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Christoph
Christoph mag es, wenn es breakig und verspielt klingt. Nicht zu gerade. Als Kid Kozmoe legt er auch auf. Und heimlich produziert er eigene Tracks. Aber pssst.

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Axel Thoma & Efka „Evergreen EP“ (Esoulate)

28. Juni 2015 / Kommentare (0)

Es ist schon erstaunlich, wie man sich durch Musikrezensionen in Genres reinhören kann. Denn eigentlich ist House so gar nicht mein Metier. Das ist auch ein Grund, warum ich die EP von Axel Thoma & Efka vor mich hergeschoben habe – um dann umso überraschter zu sein.

Dabei beginnt die EP relativ trocken mit „Evergreen“ bis plötzlich ein funky eingespieltes Rhode-Piano einsetzt und zum Glück auch über die Länge hinweg uns erfreut. Obwohl es super zur sommerlichen Trägheit passt, bleibt das Stück vor allem durch den Bass Tanzflächen-tauglich.

Ähnlich geht es weiter mit „40 Degrees“: Keine Ahnung, wo die Vocals herkommen, aber sie erzählen uns – untermalt mit allerlei Dschungel-Gezwitscher – von der Stimmung auf einer tropischen Insel. He, bei mir im Dachgeschoss ist es zum Glück nicht 40° heiß, aber warm genug, dass das meine heimliche Longdrinkhymne werden könnte. Auch hier wieder ein schöner Jazz-Einfluss.

Der Titeltrack bekommt außerdem zwei Remixe geschenkt: Arsy aus Berlin ergänzt die Rhodes durch entrückte Synthesizer-Melodien und spielt etwas mehr mit den Drums. In der fünften Minute stolpern wir beim genaueren Hinhören über spaßige Hintergrund-Stimmen. Die „Eva-Green“-Bearbeitung von Label-Mate Sené Ceanes ist dann nochmal eine Ecke schräger und besitzt die spannendensten Drum-Samples der EP sowie zusätzliche Vocals-Schnipsel, cool eingesetzt.

Scheinbar gibt es in der House-Landschaft vermehrt ein Bedürfnis nach mehr Funk und Spaß. Ich glaube, dass tut der Musik gut.

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