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Rebecca
Rebecca aka Rapinsky aka die kleine Frau hat in ihrer Stammdisko in der niedersächsischen Provinz den legendären Christian Schranz an der Bar kennengelernt. Er eröffnete ihr die Welt der elektronischen Tanzmusik und wurde ihr Mentor. 2015 Preisträgerin des „Goldenen Ravehearts“ in den Kategorien „1st Row Appereance“ und „Stabilität“.

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Leipzig-Backstock von Uncanny Valley

21. März 2018 / Kommentare (0)

Dresden und Leipzig kommen sich durch Uncanny Valley immer näher. In den vergangenen Wochen brachte das Label einige Platten von Leipziger Acts heraus – hier unser Überblick.

Amrint Keen „AK OK“

Da wäre beispielsweise Amrint Keen. Er kommt nicht aus dem Nichts. Als Lake People ist er wohl den meisten bekannt und veröffentliche als eben jener letztes Jahr zum ersten Mal auf Uncanny Valley.

Neu erfunden hat er sich mit seinem neu zugelegten Alias auch nicht, was mich persönlich freut, weil sein Sound top war und es auch jetzt wieder ist. Die drei Tracks auf „AK OK“ tendieren jeweils in die Richtungen House, Electro und Techno. Wobei es immer einen kleinen Twist gibt, damit es nicht langweilig wird. Mein Favorit ist „Dancing In The Parking Lot“. Auch wenn mich der Name stark an den Hit von Toploader erinnert, handelt es sich glücklicherweise um fetten Electro mit dreckigen Vocals, Synthy-Melodien, Acid-Lines und und und. Love it.

Btw. Lake People hat es mittlerweile nach Berlin verschlagen – denn Berlin ist jetzt das neue Leipzig.

Panthera Krause „All My Circuits Part I“

Auch für Panthera Krause ist es die zweite Scheibe, die bei UV erscheint. Vor zwei Jahren landete er mit seiner „Umami EP“ einen Hit. Mal gucken, was die neue kann.

Ich denke an die Siebziger und an Afrofrisuren in Diskotheken. Gäbe es den „Soultrain“ noch, Panthera Krause würde die Tänzer mit dieser Platte ganz wuschig machen. Gleichzeitig denke ich an die Achtziger, was an diesem und jenem Sample liegen kann, das er benutzt. Und noch gleichzeitiger sehe ich schon Bilder vor meinem geistigen Auge, auf denen Menschen auf Festivals tanzen. Housy, groovy, erhellend, verspielt und einfach gut – mit kleinem Umweg ins Dunkle bei „Unraveled Dreaming“. Das ist die neue Platte von Panthera Krause, die kann was!

Serial Error „Drum Abuse“

Zum Schluss noch ein Vinyl von Credit 00s UV-Sublabel Rat Life Records. Bereits 2013 wurde der Track „Drum Abuse“ beim belgischen Label We Play House Recordings veröffentlicht. Betreiber Red D brachte damals eine vierteilige New Beat-Reihe raus und klopfte auch bei Rat Life an die Tür.

Dafür formierten sich Credit 00, Jakob Korn und Sneaker zur Supergroup und nahmen den Track in Korns Studio auf. Sneakers Stimme verlieh dem Ganzen den letzten Schliff. Um dem Track neuen Aufschwung zu verleihen, ist er nun inklusive Instrumental- und Acapella-Spuren als Super Sound-Maxi-Single erhältlich.

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