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Friederike
Friederike beschreibt sich ungern kompakt in einem Dreizeiler. Dazu ist das Leben zu vielfältig und das Wort zu groß. Ein paar Konstanten gibt es doch – die elektronische Musik und das Schreiben, beides facettenreich.

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Panthera Krause „Genki Girl“ (Riotvan)

27. Mai 2019 / Kommentare (0)

Wenige Wochen vor dem Riotvan-Geburtstag erschien Panthera Krauses „Genki Girl“- EP am 3. Mai auf dem Leipziger Label. 

Panthera Krause schließt mit seiner neuen „Genki Girl“-EP am bunten, tropischen Sound seiner vorangegangen Platte an. Der endorphin-shakende Titel-Track „Genki Girl“ tritt im Vergleich zum Song „Stonith“ der gleichnamigen EP aus 2017 allerdings geradliniger auf. Zwar werden wie in „Stonith“ oder „Umami“ der namengleichen EP aus 2016 unterschiedliche Storys eröffnet, doch verbinden sich die freundlichen Facetten im Laufe des Songs zu einer Geschichte. Eine treibende Geschichte, die mit charismatischen Synthies und eingängigen, an Chorgesang erinnernden Vocal-Cuts überzeugt. Als spiele sich der House-Track wie eine Sommernachts-Love Story mit Happy End ab. Doch findet sie gezielt auf dem Dancefloor statt und lässt jede Hüfte unfreiwillig in einer 808 kreisen.

Der Track „Spring Irre“ erinnert hingegen an Aprilwetter aus überraschenden Gewitter und blühenden Magnolien. Er kommt mit unerwartenden Cuts und Perspektivwechel. Dabei verzichtet der Song auf Vocals und legt den Fokus auf organische Ups and Downs und Effects. „Spring Irre“ holt den Krausschen Facettenreichtum seiner vorherigen EPs auf die Platte – und auf den Dancefloor.

Kurzum, er hat es schon wieder getan. Wieder eine gelungene Ohrwurm-Platte und wieder auf Riotvan erschienen, trifft sie mit einem breiten Grinsen on point. Neben der Hit-verdächtigen „Genki Girl“-EP voller positiver Tunes gibt es auch noch 156 Monate Riotvan zu feiern – ein absoluter Freudentaumel.

 

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