← ZurückReleasesReleases

Autor:in

Jens
Im Stadtmagazin Kreuzer war irgendwann kein Platz mehr für die viele gute elektronische Musik aus Leipzig. Also hat Jens im Sommer 2009 frohfroh gegründet.

Tags

Teilen

Andi Numan „Glass Roots EP“ (Curl Curl)

15. Juli 2009 / Kommentare (0)

Und wieder präsentiert Curl Curl ein neues Gesicht aus Neuseeland – Andi Numan. Seine EP bringt House mit Acid-Anleihen und analogen Sounds zusammen. Und trotzdem bleibt alles deep.

Eigentlich sollten Curl Curl-Platten nur im Frühling und Sommer herauskommen. Denn diese sommerliche Leichtigkeit und süße Melancholie, die in jeder Curl Curl-Platte steckt, wirkt im Winter fast deplatziert. Andererseits: in Australien und Neuseeland, dem Wirkungskreis von Curl Curl ist ja gerade Sommer.

Andi Numan ist gebürtiger Neuseeländer mit einem Hang für analoge aber auch deepe House-Tracks. „Glass Roots“ hat eine wunderbare Acid-Bassline und ebenso leicht futuristisch-schwelgerische Harmonie-Bögen im Hintergrund. Erfrischend satt und organisch im Sound. Der Phil Brökelmann-Mix wagt sich nicht allzu weit weg vom Original, vielleicht ein wenig geglätteter und raviger – ebenfalls ein schöner Track, aber eigentlich nicht wirklich nötig bei der tollen Vorlage.

„Translations“ ist etwas Dub-getränkt und weniger offensiv als „Glass Roots“. Dafür mit einem tollen Vocal, das dem Track in all seiner zurückgelehnten Deepness noch mehr Charakter verleiht – „Poetry is universal“, so die Aussage des Tracks.

In der zweiten Hälfte schimmert dann auch bei „Translations“ solch ein ungeschliffener Synthesizer-Sound hervor, wie ihn Andi Numan zu lieben scheint. Ich auch. Selbst der Break An dieser EP stimmt einfach alles.

Andi Numan Myspace

CommentComment

    RelatedRelated

    zum Seitenanfang scrollen