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Jens
Im Stadtmagazin Kreuzer war irgendwann kein Platz mehr für die viele gute elektronische Musik aus Leipzig. Also hat Jens im Sommer 2009 frohfroh gegründet.

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Miruga „The Nippon Express Record 2“ (Statik Entertainment)

18. Dezember 2012 / Kommentare (0)

Ah, schön falsch verstanden. „Nippon Express“ ist gar keine Reihe mit dem japanischen Producer Imugem Orihasam, sondern allgemein für Techno aus Japan.

Sie endet mit dieser zweiten Ausgabe aber auch schon wieder. Ein kurzes Intermezzo also. Yoshiki Tsuchiya alias Miruga scheint noch recht jung dabei zu sein. Ein Album namens „First Impressions“ und zwei weitere EPs listet Discogs seit 2010 auf. Für Statik Entertainment spannt er den Label-Bogen zwischen dem Dub-Techno der vergangenen Jahre und den Techno-Rand-Ausläufern der letzten beiden EPs mit Jakob Altmann und eben Imugem Orihasam.

Allerdings mit einer doch sehr eigenen Herangehensweise. Am klassischsten wogen sich „Private Tapes“ und „Keynote“ noch in dichten Dub-Chords – ersteres in Watte gehüllt, letzeres weitaus angerauter. Die anderen beiden Stücke reißen aus.

„Butterfly“ mit einem rasselnden Rock-Schlagzeug, das der hinweg rasenden Bassdrum den Druck nimmt. Und auch „Over The Wall“ spielt mit dem Sound eines Live-Schlagzeugs. Hier jedoch mehr jazzorientiert mit Besen und einer brüchig geloopten Rhythmik. Dahinter bounct dann ebenso ungerade die Bassdrum hervor. Die Dubs bleiben im Hintergrund. Das herausragendste Stück. Leider nicht im Stream zu hören.

Auf Mirugas Soundcloud-Profil gibt es passend zu „Over The Wall“ ein Soul-Jazz-Mixtape. Da scheint also mehr dahinter zu stecken.

Statik Entertainment
Mehr zu Statik Entertainment bei frohfroh

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