Wer klopft? Dan Drastic klopft. Mit drei neuen Tracks. Und Ian Pooley als Remixer im Schlepptau.
Ein Jahr liegt die letzte Dan Drastic-EP zurück, abgesehen von „Panic Room“, der EP mit Sven Tasnadi zusammen. Nach den sommerlich getrimmten Stücken der letzten Moon Harbour-EPs bringt Dan Drastic wieder mehr Understatement rein. Na gut, nicht ganz: der Titeltrack möchte schon die Peaktime vorbereiten.
Und Ian Pooley geht mit forschem Tempo und zwingenden HiHats noch offensiver zur Sache. Gerade der Remix hat wirklich eine sehr eigene, wenn auch einfach gestrickte Dynamik. Vielleicht ist ein Hauch Oldschool-Patina im Sound, die mir gefällt.
Mit „Crawl Space“ gleitet Dan Drastic aber in tiefer Entspannung dahin. Da schwingen die hellen Chords wie Wolken umher, und der Break entwickelt sich ganz langsam, um langsam zu zerbröseln. Eines der besten Moon Harbour-Stücke seit längerem.
„Dead Freight“ mischt die typisch reduzierte Label-Deepness mit erstaunlich dissonanten und weit verstreuten Sounds. Ja, bei der EP stimmt einiges.
Moon Harbour Website
Dan Drastic Website
Mehr zu Moon Harbour bei frohfroh
Mehr zu Dan Drastic bei frohfroh