Und noch einmal Leibniz in diesem Sommer. Und wieder: Euphorie.
Auch, weil Ortloff dieses Mal zum Zuge kommt. Drei weitere Tracks von Leibniz kommen hier also zum Vorschein. Vom Sound her genau dort, wo auch schon die Stücke der vorherigen drei EPs waren. Kratzig, schwelgerisch, unbeirrt, ungemindert mitzerrend.
Das Tolle hier ist aber, dass sie auch schon in einigen DJ-Sets von Leibniz auftauchten. Durchaus als Höhepunkte im Gesamten. Nur wusste ich damals noch nicht, dass es Leibniz-Stücke waren. Er ist ja nicht der einzige, der die analoge Rauheit mit allem was geht auslebt.
Besonders schroff „Tois“, mit manisch-stakatohafter Bassdrum und einem Gewirr aus schneidend-hellen Strings und kurzen runtergepitchten Vocal-Samples. „34“ kommt dagegen wie ein Hauch daher. Weit entfernt wahrnehmbare Beats mit einem dicht gewebten Vocal-Teppich und ein zwei Chord-Skizzen.
So reduziert war Leibniz bisher noch nicht. Irgendwie auch gut, dass er die Stücke hier so kurz belässt. In vier Minuten ist alles gesagt.
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