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Jens
Im Stadtmagazin Kreuzer war irgendwann kein Platz mehr für die viele gute elektronische Musik aus Leipzig. Also hat Jens im Sommer 2009 frohfroh gegründet.

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Im Beutel von Analogsoul

01. Oktober 2014 / Kommentare (1)

In sechs Teilen schaut das sich kürzlich formierte Relativ Kollektiv dem schon Leipziger Label Analogsoul in die Beutel. Der Artikel hier wächst mit jedem neuen Teil.

So langsam dürften Analogsoul und dessen Protagonisten eines der am besten dokumentiertesten Labels des Landes sein. Angefangen mit einigen Episoden beim Releasing A Record-Projekt von Klinke Auf Cinch über den labeleigenen Blog bis hin zum aktuellen A Forest-Bäume-Projekt.

Nun also der vorläufige Höhepunkt mit der sechsteiligen Dokumentation „Landgang“, die gestern startete. Gehostet und produziert vom Relativ Kollektiv, einem jungen Leipziger Verbund von Grafikern, Textern und Filmemachern.

Vom Filmemachen verstehen sie scheinbar eine Menge. Im ersten Film schauen sie in geschmeidigen Bildern und Schnitten in den Wohnungen von A Forest vorbei und schnappen eine akustische Version von „Picture“ auf. Fünf weitere Teile sollen in den kommenden Wochen die Leute und Aktivitäten hinter Analogsoul beleuchten. Hier werden sie am Ende alle versammelt zu sehen sein.

#1


#2

Und Teil 2 ist online. Dieses Mal geht es nach Jena in das Hinterhofstudio von Klinke Auf Cinch. So viel Peace, so viel Groove. Jena ist schon toll.


#3

Weiter geht es mit Teil 3. Das Electronica-Pop-Duo Earnest And Without You spielt über den Weg zum Debüt-Album auf Umwegen. In sanftem Tonfall. Direkt im Studio.


#4

Im vierten Teil wird das Duo Wooden Peak beim Proben und Komponieren in der Kirche porträtiert. Für ein Ensemble schreiben die beiden gerade.

Spannend übrigens, wie das Labelumfeld die Filme wahrnimmt: „Es ist einfach erstaunlich, wie konkret und gleichsam mit offenen Enden die beiden Filmer André und Benny die Bands portraitieren. Wir blicken ja auf jahrelange gemeinsame Beziehungen zurück und wenn dann das, was man für den Kern des jeweiligen Projekts hält, in einer fünfminütigen Doku von den beiden so treffend herausgearbeitet wird, ist das schon frappierend“, schreibt Andreas von Analogsoul.

Und ich freue mich auf die nächste „Landgang“-Ausgabe. Dann schaut das Relativ Kollektiv beim Pressetextschreiben zu.


#5

Oh, doch nichts mit Pressetextschreiben. Oder habe ich es falsch verstanden? Statt dessen ist das Relativ Kollektiv mit dem wunderbaren Arpen durch die Stadt gezogen. Entlang an Industrieruinen, Späti, Hinterhof und zwei weiteren Orten.

Überall spielt er zur scheinbar gleichen Zeit seine Elektronik-Folk-Miniatur „For How Long, How Long“ – ein Musikvideo mit fünf verschiedenen Kulissen vor dem Live-Spiel.

Es ist tatsächlich ein Musikvideo, denn Arpen sagt kein Wort. Ein Bruch im bisherigen Verlauf der „Landgang“-Reihe.


#6

Mit dem sechsten Teil endet die „Landgang“-Reihe. Das Relativ Kollektiv war in Erfurt unterwegs und hat das Pop-Trio Lilabungalow beim Proben für die anstehende Tour filmisch begleitet.

Ein Wiedersehen mit Analogsoul im Doku-Format steht wohl an. Sehr gern, nachdem ich die behutsam zusammengeschnittenen Bilder und Sequenzen hier in den vergangenen Monaten verfolgt habe.

Alles von Analogsoul auf frohfroh

CommentComment

  • andreas / 25. Januar 2015 / um 12:02
    aufmerksamer beobachter!

    aus dem nähkästchen: ind er #Landgang-reihe kommt noch eine folge bandportrait (LILABUNGALOW). mit etwas abstand folgt dann eine dokumentation, die ein bisschen mehr auf die hintergründe und das machen fokussiert.

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