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Jens
Im Stadtmagazin Kreuzer war irgendwann kein Platz mehr für die viele gute elektronische Musik aus Leipzig. Also hat Jens im Sommer 2009 frohfroh gegründet.

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Various Artists „Shtum 010“ (Shtum)

13. Mai 2016 / Kommentare (0)

Und wieder Shtum aus Dresden. Kürzlich erst kam eine Leibniz-EP dort heraus. Nun eine Label-Compilation mit zwei Leipzig-Beiträgen.

Und die kommen natürlich von Leibniz und Perm. Beide gehören quasi zum Artist-Stamm des im Techno forschenden Uncanny Valley-Sublabels Shtum. Ihre Beiträge bleiben in den gewohnten Terrains der beiden. Leibniz vertont das „Real Life“ in seiner anziehend typisch schwelgerischen bis mürrisch-rauen Weise. Nichts zu spüren von der zunehmenden Harschheit seiner letzten Shtum-EP. Es ist ein wenig wie bei Kassem Mosse: Der dreckige, scheinbar beiläufig hingerotzte Sound und der Gegensatz zwischen Wehmut und Euphorie büsst auch nach dem zehnten Mal nichts an seiner Faszination ein.

Auch bei Perm ist das so. Allerdings in einem anderen musikalischen Rahmen. Bei ihm bleibt der Fokus weiter unheimlich konzentriert auf wenige filigrane, überaus packende Loops, aus denen sich einzelne Sounds herauswinden und eine unberechenbare Eigendynamik entwickeln. Sein neues „Untitled“ mündet dabei in etwas breakigere Sphären.

Super übrigens auch die anderen beiden Tracks. Besonders Jaures’ „Buz Falatsher“ ist ein neurotischer, wild schwingender Breaks-Techno-Hit. Wir sind Shtum-Fans!

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