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Jens
Im Stadtmagazin Kreuzer war irgendwann kein Platz mehr für die viele gute elektronische Musik aus Leipzig. Also hat Jens im Sommer 2009 frohfroh gegründet.

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Here Is Why „Waiting For The Sun“ (Riotvan)

25. Januar 2012 / Kommentare (1)

Jetzt, jetzt – Riotvan wird zum Label und Here Is Why nehmen mehr und mehr Form an. Als Vorhut zum Debüt-Album erschien jetzt eine digitale Vorab-Single mit Marbert Rocel-Remix.

Überall Patina, in dicken Schichten. „Waiting For The Sun“ ist lupenreiner Pop aus der Zeitmaschine. Das tolle am Pop ist ja, dass sich an einem bestimmten Punkt immer wieder alles wiederholen kann, ohne an Reiz verloren zu haben. Plötzlich entdeckt eine Generation einen Sound für sich, von dem auch die Eltern geflasht waren. Aber nicht, weil es die Eltern cool fanden, sondern weil anscheinend bestimmte Grundemotionen heraus gekitzelt werden.

Und bei „Waiting For The Sun“ schwingt jene glamourös wie brüchig vorgetragene Wehmut mit, die einfach immer aktuell bleiben wird. Good Guy Mikesh singt in monochromer Eleganz, die Synthies flirren im Refrain umher, der Bass läuft stoisch geradeaus. Ich stecke nicht super tief im Original-Achtziger-Pop drin, aber „Waiting For The Sun“ kommt dem schon sehr nahe, was ich als die besten Momente dieser Zeit empfinde.

Marbert Rocel bleiben ganz in der Gegenwart: da der House-Floor, hier der eingestreute Pop-Appeal. Viel mehr gibt es dazu eigentlich nicht sagen. Noch einen Monat müssen wir warten bis zum ganzen Album. Gibt es dafür auch eine Zeitmaschine?

Here Is Why Website
Riotvan Website
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CommentComment

  • stefan / 26. Januar 2012 / um 23:00
    TipTopTrack

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