Neues von Leibniz. Das heißt auch: neue Euphorie. Denn der junge Wahl-Leipziger überzeugte von Anfang an.
Den Anfang markierte seine erste EP auf Fairplay Records im Frühjahr. Da offenbarte sich bereits die angenehm schroffe Herangehensweise von Leibniz an House. Auch in Großbritannien blieb das nicht ungehört. Das britische Label Fourth Wave fragte schnell nach einer weiteren EP an. Dieses Mal auch auf Vinyl.
Und wieder rasseln die HiHats, stolpern die Bassdrums und fliegen scharf geschnittene oder hell leuchtende Chords dazwischen. Während „What Matters“ mit verstockterem Funk spielt, setzt „Bring It Don’t Sing It“ in seinen zwei Teilen komplett auf Umarmung. Herrlich angematscht im Sound, und dennoch mit dem richtigen Maß an überzeichneter Schwelgerei.
In ihrer faszinierenden Rohheit übertreffen die neuen Stücke sogar die der Debüt-EP. Hier findet bei Leibniz scheinbar ein Reifeprozess im Zeitraffer statt.
Beim Ashore-Blog gab es vor einigen Monaten übrigens ein Interview mit Leibniz, überaus lesenswert. Und noch aktueller ein englisches Interview bei Inverted Audio, inklusive DJ-Mix.