Neues Jahr, neues Label-Modell – Esoulate Music verabschiedet sich vom Net-Label-Ansatz.
Seit 2011 betreibt die Booking-Agentur auch ein Label, das zur Heimat von Dsant, Klima, Lootbeg, Bigalke & Sunset wurde. Net-Labels sind ja gut für den Start. Kein großes Budget-Risiko. Dafür erreicht man mit dem richtigen Engagement eine erstaunliche Verbreitung. Nur: alles ohne Rückfinanzierung.
Bei Esoulate dürften zwar eh die mit den EPs verbundenen Bookings relevanter gewesen sein, doch als Label geht es nun dennoch einen Schritt weiter. Ab sofort werden die Veröffentlichungen über Beatport & Co vertrieben.
Das wird sicherlich erstmal einen ordentlichen Knick bei den Download-Zahlen nach sich ziehen. Allerdings hat sich Esoulate in den vergangenen zwei Jahren doch einen gewissen Ruf aufgebaut – und mit ihm vielleicht auch die entsprechende Loyalität der Fans gegenüber den Künstlern.
Zum Start gibt es die Best-of-Compilation „N°001“. Und wer eine dreistellige Nummernreihe für die Katalognummern aufstellt, hat wohl noch einiges vor.