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Jens
Im Stadtmagazin Kreuzer war irgendwann kein Platz mehr für die viele gute elektronische Musik aus Leipzig. Also hat Jens im Sommer 2009 frohfroh gegründet.

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12 Stunden Leipzig in Paris

11. Juli 2014 / Kommentare (0)

Wer morgen zufällig in Paris verweilen sollte, kann musikalisch nach Leipzig schauen. Das Goethe Institut lädt ein.

Dem Goethe Institut Frankreich scheint der Leipzig-H… (aua) nicht verborgen geblieben zu sein. Okay, Klein-Paris, blabla.

Für den Club Le Batofar hat es zusammen mit Moon Harbour eine 12 Stunden dauernde Party kuratiert, die einen Einblick in die elektronische Musik aus Leipzig bieten soll. Kommen werden Dan Drastic, Manamana, Juno 6, Sven Tasnadi, dem Brockdorff Klang Labor und Krahnstøver. Erst Open Air, später dann im Club – alles direkt an der Seine gelegen.

Überhaupt hat das Institut Leipzig derzeit besonders im Blick. Auf der Website gibt es nicht nur einen Artikel zu den Gemeinsamkeiten und Unterschieden der Clubkultur in Lyon und Leipzig – beide sind Partnerstädte –, sondern auch ein interessantes Interview mit einem Tontechniker-Kollektiv namens Roy de Rats, das sich in Plagwitz niedergelassen hat.

Ein paar Sätze irritieren in dem Lyon-Leipzig-Artikel: „Mittlerweile gibt es dutzende Diskotheken in Leipzig. Eintritt wird fast nie verlangt, mit billigen Getränken und Aktionen buhlt man um die Gunst der Besucher.“

Doch es gibt auch ein Highlight: „Im 10/40 beispielsweise experimentierte man in den 1990er-Jahren mit dem Schranz, einer besonderen Form der elektronischen Musik, vergleichbar mit einer Kreissäge.“ Komisch auch, dass dem Institut der Unterschied zwischen Club und Diskothek scheinbar nicht ganz geläufig ist.

Es ist nicht das erste Mal, dass Leipziger Musiker in der Ferne vorgestellt werden. Letztes Jahr war Good Guy Mikesh in Sibirien.

Le Batofar Website
Goethe Institut Frankreich Website

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