Seit ein paar Tagen ist sie schon draußen, die nächste Moon Harbour-EP.
Unglaublich, welch dichte Release-Taktung Moon Harbour aktuell hat. Im letzten Dezember die sechste „Inhouse“-Compilation, Anfang Januar Cuartero & wAFF, gut drei Wochen später dann diese EP hier von Chris Wood & Meat.
Ihr Beitrag auf der letzten „Inhouse“ zählte zu den schwächeren Tracks der aktuellen Moon Harbour-Compilation. Die beiden neuen Stücke der „Playing What EP“ kompensieren die träge Reduktion hingegen mit etwas mehr Wärme.
Besonders „DaDaDou“ gefällt mit seinem classic Sound – wobei es trotzdem abgefahren bleibt, wie unbeirrt sich Chris Wood & Meat über sieben Minuten hinweg in einem weitgehend unveränderten Loop suhlen können. Auch wenn dieses lost im DaDaDou-Hole nicht ohne Reiz ist.
Passend, dass sich Maximiljan diesem Stück für einen Remix annimmt. Seine „No Space“-EP war im letzten Herbst eine der besten EPs auf Moon Harbour seit langem. Wegen der Rauheit und dem leicht antiquierten Charme. Davon ist hier auch etwas zu hören – bis hin zu einem Acid-Einschlag. Und der Wahl-Amsterdamer lockert „DaDaDou“ dramaturgisch auf. Ein doppelter Gewinn.
Der Titel-Track im Original ist eher mit Gähnen verbunden. Matthias Tanzmann rührt mit seiner Bearbeitung am Drive und akzentuiert die Sounds schärfer. Playing irgendwhat aka Set-Füller in beiden Fällen.
Moon Harbour Recordings Website
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