Seit ein paar Wochen lässt sich mit dem Hashtag #ListentoLeipzig leichter Musik aus der Stadt entdecken – jetzt ergänzt eine erste kuratierte Genre-Playlist die lokale Werkschau. Filburt erklärt seine Auswahl.
#ListentoLeipzig soll ja sowohl nach innen als auch nach außen wirken. Selbst jemand, der seit Jahren in Leipzig lebt, wird nicht alle musikalischen Akteure auf dem Schirm haben. Erst recht bei Genres, die sonst nicht unter dem persönlichen Radar leben.
Für die elektronische Musik gewährt nun Filburt einen ersten Einblick in das, was in Leipzig gerade passiert. Regelmäßige frohfroh-Leser dürften von der Auflistung zwar wenig überrascht sein. Dafür kommen die neuen Flashs dann vielleicht bei den anderen Genre-Playlists. Wir dürfen diese hier als Premiere verkünden und Filburt ein paar Worte zu seiner Auswahl schreiben lassen.
The Micronaut „Flashlight“
Der beste Leipziger Liveact im elektronischen Bereich, weil auch einfach viel Live und Emotionen dabei sind.
New World & Jennifer Touch „Night Stalker“
Diese Riotvan-Nummer mag ich einfach so sehr. Ein perfekte Warm-up-Nummer oder auch um einfach mal die Seele baumeln zu lasen.
Thomas Scholz & Iami „Cafune“
Eine tolle Kooperation zweier Soundtüftler. Es ärgert mich irgendwie immer noch, dass ich es damals nur digital veröffentlicht habe.
Luvless „Luvemaschine“
Luvless und Rose Records gehören zu Leipzig wie Uniriese und Leipziger Lerchen.
Crooks + Lovers „Close“
Ich bin total froh über frohfroh auf Saskia gestoßen zu sein. Neben „Close“ wird auch im Spätherbst ein neuer Track von ihr auf O*RS erscheinen – eines der größten Talente aus Leipzig. Mit viel Potential nach oben.
RDF „2203“
Die Zusammenarbeit mit Ron Deacon ermöglichte mir die etwas analoge ruffere Seite auszuleben. Ich freue mich schon auf die neue RDF-Platte die im Herbst erscheinen wird.
Polo „Robin´s Freund“
Einer der wohl besten und underrated DJs aus Leipzig. Endlich mit seiner ersten Platte auf Kann Records. Ein besseres Zuhause hätte er dafür nicht finden können.
Ranko feat. Helen Fares & Phnx Muhammad „Backdoors“
Die Zusammenarbeit mit Ranko hat meinen Horizont wieder ein Stück erweitert. Ich hoffe da kommt noch mehr zu Stande. Danke.
Daniel Stefanik „Hermsdorfer Kreuz“
Für mich der beste Track von Daniel, der einfach dessen Vielfältigkeit zeigt.
Lake People „Point in Time“
Tja, zu Martin fällt mir einfach nix mehr ein – seine Musik spricht für ihn.