Nach Perm und Leibniz dockt nun auch Panthera Krause mehr beim Dresdner Label Uncanny Valley an – mit einer eigenen EP.
Mit seinem herausragenden Track „Coochie“ tauchte Panthera Krause auf der 5-Jahres-Label-Compilation erstmals im letzten Herbst bei Uncanny Valley auf. So überzeugend wohl, dass die Zeit für eine ganze EP reif war.
Und die fällt sehr vielfältig aus. Mit großem Hit-Potential entfaltet sich der Titel-Track in perkussiv-balearischer Leichtigkeit. Inklusive kurzen Vocal-Cuts und ungewohnten, aber doch erfreulich unschunkeligen Orgel-Chords. Bei „Howling For July“ sind es dann sich wild überlagernde Querflötensounds, die dem breakigen House-Track eine eigene Südsee-Romantik verleihen.
Abseits dieser beiden offensiven Hits gibt es aber auch noch „Z Cuts“ und „The Space Between Us“, die mir in ihrer Unberechenbarkeit noch besser gefallen – zumal auch hier zwei völlig unterschiedliche Facetten ausgespielt werden. Sehr acid-angeraut und unterkühlt bei „Z Cuts“, dann super langsam und melodisch schwingend bei „The Space Between Us“. In der stilistischen Breite erreicht die „Umami EP“ schon beinahe die Qualitäten eines guten Albums.
Ergänzend sei noch das Interview von Panthera Krause bei groove.de empfohlen.
Panthera Krause Website
Uncanny Valley Website
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