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Jens
Im Stadtmagazin Kreuzer war irgendwann kein Platz mehr für die viele gute elektronische Musik aus Leipzig. Also hat Jens im Sommer 2009 frohfroh gegründet.

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Rik Elmont „The Ugly EP“ (Mancha Recordings)

19. Dezember 2016 / Kommentare (0)

Der Nachtdigital-Barchef hat nach einigen Jahren Pause wieder die analogen Geräte angeschmissen und eine entwaffnend gut gelaunte House-Platte produziert. Die Gedanken an den Sommer sind hellwach.

Irgendwie war mir Rik Elmont ein Begriff, aber wirklich zuordnen konnte ich ihn nicht. Bis mich Matthias Speck vom Gratwanderung-Festival und Mancha Recordings aufklärte: Beim Nachtdigital sorgt er dafür, dass die Bars dem Durst standhalten. Bei den frühen Mancha-Platten – bei denen auch die ersten Tracks der Rose Records-Gang veröffentlicht wurden – war Rik einzelnen Tracks dabei. Nie jedoch mit einer ganzen Artist-EP.

Das ändert die „The Ugly EP“ nun. Mit analogem Equipment und einem alten Tape Recorder entstanden dafür vier unbeschwert pulsierende House-Tracks mit all dem Lofi-Crisp, der trotz seiner Omnipräsenz noch eine große Faszination ausstrahlt. Super verspielt und energiegeladen klingt das, voll gepackt mit kleinen Details und vielen Augenzwinkern, ohne in einer dauerironischen Schleife zu verharren. Dazu Oldschool-Deepness mit Acid-Spurenelementen und eine große Piano-Unbekümmertheit, die ab und zu in einen wilden bis holprigen Funk übergeht.

Eine perfekte Festivalplatte. Wie schön, dass Rik Elmont nach einigen Jahren in München nun nach Leipzig zurückgekehrt ist.

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