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Amy
"Zwischen Breaks und Party pur mit Schirmchen im Drink" - Amy Woyth alias ttyfal glüht für geile Partys, spannende Künstler*innen und gute Musik. Und schreibt auch gerne darüber.

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Releases, Releases: House aus der Sommerpause

05. Oktober 2019 / Kommentare (0)

Heute widmen wir uns vier Platten, die während unserer Sommerpause erschienen sind.

Seitdem einige dieser Releases herausgekommen sind, ist ein wenig Zeit vergangen. Aber wir hatten zugegebenermaßen ja auch alle Hände voll zu tun. Deshalb heute zwei Compilations und zwei Solo-EPs, alle vier sehr house-lastig und sehr hörenswert.

Various Artists – RM12004

Name:RM12004 – RM12004
Künstler:Various Artists
Label:R.A.N.D. Muzik Recordings
Erscheinungsdatum:09.07.2019

„All new and blue“ – Während der Sommerpause hat R.A.N.D. unter anderem eine Various Artists Killer-Compilation rausgehauen, die (meine) House-Träume wahr werden lässt. 

Den Anfang macht Tim Schlockermann, der sich nicht zum ersten Mal auf einer Rand-Compilation blicken lässt und im Mai seine erste Solo-EP herausgebracht hat. Love at first listen, so würde ich es sagen. News ist mit Abstand mein Liebling der Platte und lässt mich wünschen, dass meine Vinyl-Skills endlich gut genug wären, den Track auch auflegen zu können. Träumerische Synthies, verspielte Melodien – feel-good Vibes durch und durch. Must-hear!

Salomo und Rudolf C bieten anschließend eher klassische House-Tracks und Label-Head Carmel schließt die Platte ab: melancholisch, breaky und nachdenklich. Really really good. 

Mbius – Ethernal 01
Name:Ethernal 01
Künstler:Mbius
Label:ETHERNAL001
Erscheinungsdatum: 04.07.2019

Nachdem seine erste EP, die WLNS001 auf Wellness Records herausgekommen ist, legt Mbius (den man aus den Waldbrand und dundst° Crews kennt) mit der Ethernal01 auf den französischen ETHERNAL Records, einem Sublabel von DAYDREAM, nach.

Und ohne zu schnacken legt er direkt los: kein Track trudelt lange herum, in der ersten Sekunde setzt der erste Beat ein. Mbius’ musikalischer Fokus liegt auf dubby, minimal House – eine Ästhetik, die er in seinen Sets schon lange aufgreift und auch auf dieser Platte perfekt umgesetzt hat. 

Es wird nicht jeder als rave-tauglich empfinden, doch der verspielte, geradlinige Sound reißt mit. Intelligent gesetzte Breaks und Chords strahlen eine Leichtigkeit aus, trotz einer gewissen Monotonie erkennt man das Element des Storytelling, welches für ein sehr angenehmes Hörerlebnis sorgt. Die B2, ein MJOG-Remix von Sleven, geht anschließend in eine breakigere House-Richtung, der auf seine ganz eigene Art und Weise die Gediegenheit der vorherigen drei Tracks aufgreift. Tipp, definitely. 

Various Artists – The Blaq Bunch Vol. 3
Name: BLAQTAPES007: The Blaq Bunch Vol. 3
Künstler:Various Artists
Label:Blaq Numbers
Erscheinungsdatum:13.09.2019

Mega lässig kommt es daher, das dritte Blaq Bunch Tape. Ob jazzy, breaky oder dancey, mit diesen 21 Tracks dürften House-Liebhaber definitiv auf ihre Kosten kommen. Kolja Gerstenberg, Lootbeg und Duktus vertreten hierbei die Fraktion Leipzig und featuren, wie bereits erwähnt, alle einen verschiedenen aber jeweils sehr typischen Sound. 

Top to Bottom von Duktus, die A3, ist sexy, slow und breaky. Easy going. Übergewuppt von Kolja Gerstenberg bedient sich an prominenten Hi Hats und Synth-Riffs und mit einem deeperen Vibe rundet Lootbeg ab. Das Tape ist auf 150 Stück limitiert, ein paar gibt es noch – schnell sein lohnt sich. 

Llewellyn – These Days EP
Name:These Days EP
Künstler:Llewellyn
Label:Riotvan
Erscheinungsdatum:04.06.2019

He’s done it again – Synth/Wave/NuDisco at it’s best. Auf der „These Days“ EP von Llewellyn verfeinert der Künstler seinen unverwechselbaren Sound weiter und haut drei Songs raus, die mit Leichtigkeit alle für sich stehen können. Und ja, das Erscheinen dieser Platte liegt schon eine längere Weile zurück.

Don’t Make Me Wait auf der A-Seite ist der Gewinner der Herzen: ein intensiver Beat, vocal-samples, Piano-Improvisationen, traumähnliche Pads. Eine wahre Sonnenaufgang-Hymne. Auf der B-Seite geht es mit I Wish I Could Have Seen It All und Fleshed Out weiter, man hört klare Italo-Disco Einflüsse heraus – it’s funky, it’s dynamic, it’s wave your hands in the air like you just don’t care. Riotvan enttäuscht auch mit dieser Platte nicht!

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