Das ist eine ganz besondere Ausgabe unseres Talk Talk-Podcasts. Erstens feiern wir das erste kleine Jubiläum, denn nach vier Jahren ist die 20. Folge fertig. Warum das in der langen Zeit “so wenige” Ausgaben sind, wird in der neuen Folge klar.
Zweitens ist Neele zu Gast, die zur allerersten Folge zusammen mit Emilia sehr spannende Einblicke über Geschlechtergerechtigkeit gab, denn wir sprachen damals über das Thema: Wie Frauen in der Clubkultur präsenter werden. Damit waren wir ziemlich früh dran! Auch wenn sich mittlerweile einiges in Leipzig getan hat, sind die meisten Aussagen im Podcast leider immer noch aktuell.
Und drittens haben wir diese Folge live mit Publikum aufgezeichnet. Deswegen kommt ihr auch zu Wort und seid erstmals direkt mit dabei! Diese Art von Talkrunden möchten wir in den nächsten Monaten gerne etablieren. Auf unserer Facebook-Seite und bei Instagram informieren wir euch über unsere kommenden (weiterhin kleinen) Veranstaltungen.
Selbstausbeutung in der Clubkultur
Unser Thema in der neuen Ausgabe Talk Talk ist die Selbstausbeutung in der Clubkultur. Denn dass in der Szene das Geld nicht gerade locker sitzt, weiß wohl jeder, der schon mal an der Bar, an der Tür, hinterm DJ-Pult oder im Büro eines Clubs gearbeitet hat.
“Arbeiten in der Clubkultur wird oft als Freizeitspaß abgetan, wodurch dann viele nicht bereit sind, Geld dafür zu geben.” – Neele
Wenn es überhaupt Geld gibt, ist die Summe meist nicht verhandelbar. Oder es werden nur symbolische Summen ausgezählt, wie sogenannte Aufwandsentschädigungen oder Taxigeld. Vielleicht bekommt noch der*die Headliner-DJ eine feste Gage, alle anderen machen das aber scheinbar aus Spaß. Im Talk fragen wir uns, warum das so ist und was uns antreibt, trotzdem für die Szene unsere Zeit zu opfern.
Hier geht’s zur 20. Folge Talk Talk:
Antoinette Blume hat bereits Ende letzten Jahres bei DJ LAB über das Thema geschrieben. Hier geht’s zum Text.
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