Unser Filmtipp für alle, die gerade beim Nachti waren, die auskatern, die schon in den 90ern in den Technoclubs dabei oder zu dieser Zeit noch nicht geboren waren — die neue ARD Doku “Techno House Deutschland” widmet sich neben Berlin und Frankfurt auch dem “Elektro-Osten”.
Von der Raving Society zum Mainstream-Sound: Wie der Techno die Region um Leipzig, Dresden und Jena eroberte und wie vielfältig sich die Szene im Osten entwickelt hat, das will MDR Kultur in zwei von insgesamt acht Doku-Folgen herausfinden. Mit dabei sind unter anderem die Macher:innen des Escape to Olganitz-Festivals und DJs wie Mira, Matthias Tanzmann und Daniel Stefanik. Ein Blick in die Vergangenheit, in die 90er und ins Jetzt.
„Techno ist Selbstverständnis. Es ist Popkultur. Techno ist nicht mehr Raving Society, wie es in den 90ern war. Es ist im Hier und Jetzt angekommen. Es gehört einfach dazu“, resümiert Thomas Sperling vom Kassablanca in Jena die Entwicklung.
Auch die Festivalszene rund um Leipzig wird begleitet: In der zweiten Folge erzählen die Macherinnen des Escape to Olganitz, ehemalig Nachtdigital, die Geschichte ihres Festivals. Passend zum langersehnten Comeback, das genau dieses Wochenende stattfand.
Die MDR-Doku „Elektro Osten“ ist Teil der achtteiligen ARD-Reihe „Techno House Deutschland“ mit Porträts und Liebeserklärungen an die Technoszene(n) in Deutschland.
Zu sehen sind alle Folgen ab 29. Juli in der ARD Mediathek und am Sonntag, 31. Juli ab 23.40 Uhr im Ersten.
Foto: Escape to Olganitz/Nachtdigital.