Der Name Riotvan geistert schon seit einigen Jahren durch die Stadt – als Garant für stilistisch offene Partys ebenso wie als Booking-Partner für Leipziger Acts wie Gregor., Good Guy Mikesh & Filburt und Boytalk. 2011 gibt es einen neuerlichen Schub – und einen Wermutstropfen.
Die schlechten Nachrichten will man meist zuerst erfahren. Und in Bezug auf Riotvan lautet die: das jährliche Indoor-Festival Don’t Believe The Hype wird in diesem Jahr nicht stattfinden. Vor vier Jahren brachte das Festival in der Distillery zum ersten Mal unter dem Riotvan-Banner Club- und Indie-Kultur zusammen. Und es ist trotz der vielen anderen kleinen Party-Reihen und dem Booking-Engagement noch immer das Steckenpferd für Riotvan.
Dass es in diesem Jahr ausfällt erklärt Markus Krasselt, der Kopf hinter Riotvan so: „2011 wollten wir die Distillery verlassen. Es gab auch schon eine nette, unverbrauchte Off-Location. Vor zwei Monaten schob uns die Stadt aber einen Riegel davor, obwohl zuvor alles für machbar erklärt wurde.“ Da auf die Schnelle keine Ersatz-Location aufzutreiben war, die dem „Festival-Anspruch gerecht geworden wäre“, pausiert Don’t Believe The Hype für ein Jahr.
Allerdings startet Riotvan ab Mai sein Summercamp in der Villa Hasenholz. Holzgrill im Garten, Konzerte mit Wareika und Norman Palm, große Party im Hasenholz-Saal mit Good Guy Mikesh & Filburt und Afterhour im Hasenholz-Obstgarten – so lässt sich die Idee zusammenfassen. Und das Riotvan Summercamp bleibt kein einmaliges Event. Im Juni ist die Berliner Keine Musik-Label-Crew eingeladen.
Es passiert auch noch mehr gerade: die neue Website ist online. Und neue Acts sind im Booking-Programm. Unter anderem auch Mod.Civil und Boytalk.