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Jens
Im Stadtmagazin Kreuzer war irgendwann kein Platz mehr für die viele gute elektronische Musik aus Leipzig. Also hat Jens im Sommer 2009 frohfroh gegründet.

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Sichtbarkeit schaffen, Vernetzung erleichtern –fem*vak mit neuer Online-Plattform

14. Mai 2025 / Kommentare (0)

Das intersektionale, queer-feministische Netzwerk fem*vak setzt sich schon länger für den Austausch und das Empowernment von FLINTA* und queeren Artists in Leipzig ein. Nun ist eine neue Website online gegangen, die auf jeden Fall in eure Fav-Link-Liste sollte. Warum? Hier steht es.

Seit rund fünf Jahren ist fem*vak aktiv und hat seitdem einiges bewegt: durch mehrere Partys und Netzwerktreffen, aber auch durch eine regelmäßige Podcastreihe und mit einem eigenen Headquarter. Alles mit einem Ziel: Leipziger FLINTA*-Acts aus den verschiedenen elektronischen Musikszenen supporten, indem sie sich vernetzen, präsentieren, austauschen und gemeinsam Neues planen können.

Nun gibt es einen neuen Meilenstein: Unter femvak.de ist ab sofort eine Website öffentlich, die als umfangreiche Online-Plattform zum Informieren und Vernetzen fungiert. Neben Rückblicken auf vergangene Veranstaltungen, einem Glossar für relevante Begriffe und einer Sammlung an thematisch verbundenen Artikeln und Kampagnenbeiträgen ist das eigentliche Herzstück der neuen Seite der Artistpool.

Aktuell sind dort rund 40 musikalisch aktive FLINTA* aus Leipzig und der Region gelistet – mit kurzen Beschreibungstexten und allen relevanten Links. Viele Namen kennt ihr sicher schon vom Raven oder unseren frohfroh-Partytipps, doch es sind auch einige Neuentdeckungen dabei. Für mich etwa Margarethe Specht.

Besonders gut: In dem Artistpool sind nicht nur Musiker*innen und DJs gelistet, sondern auch FLINTA*, die hinter den Kulissen der Clubkultur aktiv sind – als Sound Designer*in, Techniker*in, Künstler*in oder Bühnenbauer*in. Einen kompletten Überblick bietet der Pool aktuell noch nicht, aber: Er ist offen für neue Einträge.

Einfach registrieren und schon seid ihr demnächst auch hier sichtbar. Denn darum geht es natürlich in erster Linie: Dass Booker*innen, Kollektive, Veranstalter*innen nicht mehr leichtfertig abwinken und sagen können: „Sorry, aber es gibt ja keine passenden FLINTA*-Acts“ oder „Sorry, ich kenne keine FLINTA*-DJs.“

Gestaltet hat die neue fem*vak-Website übrigens Leipziger UI/UX- und Kommunikationsdesigner Sainalabidin Al-Saadi. „Anstatt für ein der Seite entsprechendes Honorar zuarbeiten, hat Sain das Projekt bewusst als Ally mit begleitet – aus Überzeugung und dem Wunsch, unsere Arbeit zu unterstützen. Für uns ein starkes Zeichen dafür, wie solidarische Zusammenarbeit im kreativen Bereich und vor allem als Ally aussehen kann“, meint JoJo von fem*vak im Austausch mit uns.

Voller Support auch von uns – und hört und lest unbedingt in die Podcasts mit kleinen Interviews auf Instagram rein.

fem*vak auf InstagramSoundcloud | Web

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