Was für ein Monat für Daniel Stefanik. Erst sein herausragendes Debüt-Album auf Statik. Nun sein Debüt auf Freude am Tanzen. Und dann mit einem solch strangen Track auf der A-Seite. Gar nicht typisch für das Jenaer Label.
In der Essenz ist „Effervescing Elephant“ ein recht düsterer Techno-Track, mit schnarrender Bassline und kristallinen bis leise surrenden Sounds. Der Beat ist allerdings federleicht, so dass Techno hier als Überbanner gar nicht unbedingt passt. Vielleicht ist es eher die Ästhetik, die eindeutig nach Techno-Keller klingt – im besten Sinne.
Voller Funk und voller House-Inbrunst ist dagegen die B-Seite. Einmal sehr skizzenhaft mit einer gerasterten Melodie bei „It Is Obvious“ und einer angerauten Bassline. Sehr tänzelnd und sogar ein wenig jazzig.
„Hey Hey, What Can I Do“ ist mehr auf Rave aus, ganz dezent allerdings mit einem breit aufschäumenden verhallten Chord. So kann Dub auch klingen: Zwar durchaus vernebelt in den Sounds, aber viel zu lebensfroh und ausgelassen, um sich in der Dub-Melancholie zu verfangen. Schöner Neustart für Daniel Stefanik bei Freude am Tanzen.