Zwei neue EPs mit gebrochenen Beats kamen in den vergangenen Wochen heraus. Von Neonlight und Wright & Bastard. Zeit für einen kleinen Bassblick also.
An Bass mangelt es bei Neonlight auch wirklich nicht. Zusammen mit dem Österreicher Mefjus entstanden zwei Tracks, die kürzlich auf Eat Brain herauskamen. Auf die Mütze sind die. Rave-Breaks, tief schiebende Basslines, Pathos, schnelle Rewinds. Ich muss gestehen, dass mir Reduktion mehr liegt. Und „Puppet Master“ und „Hot Glue“ sind unmissverständlich auf Maximal-Kurs. Dafür aber in vollendeter Reinform. Jeder Schuss sitzt. Und die Soundcloud-Kommentare sind voller Überschwang.
Wright & Bastard kannte ich vorher nicht. Ein Eintrag bei itsyours.info brachte mir seine aktuelle EP auf die Bildfläche. Ein Neuling ist er aber keineswegs. Unter anderem Namen war er bereits auf Trust In Music und NoSYS Productions zu hören. Beim Jenaer Netlabel Digitalgewitter debütiert er nun als Wright & Bastard. Mit einem 8-Track-Mini-Album.
Bei „Augmented Mind“ hört man auch, dass hier schon jemand länger an Tracks arbeitet. Der Sound ist ausgewogen und bleibt trotz der stilistisch großen Bandbreite von Drum’n’Bass, Dubstep und TripHop schlüssig zusammengehalten. Mit „Sumo Love“ kommt sogar Streicher-Melancholie mit rein. Und drei Stücke sind mit Wintermute produziert. Netzwerkarbeit. Eine sehr schöne insgesamt. For free hier.