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Jens
Im Stadtmagazin Kreuzer war irgendwann kein Platz mehr für die viele gute elektronische Musik aus Leipzig. Also hat Jens im Sommer 2009 frohfroh gegründet.

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Imugem Orihasam „The Nippon Express Record 1“ (Statik Entertainment)

02. Oktober 2012 / Kommentare (0)

Oh, Statik Entertainment ist derzeit wirklich sehr straff auf Techno-Kurs. Nachdem mit Jakob Altmann ein Newcomer gefeatured wurde, kommt jetzt ein japanischer Klein-Hero.

Die Diskografie ist schon gewachsen über die letzten drei Jahre. Insofern kann bei Imugem Orihasam keine Rede von Newcomer sein. Allein 2012 kamen bereits fünf EPs des Japaners heraus. Nun auch bei Statik Entertainment. Der Techno-Kurs zeichnete sich bereits mit Jakob Altmann ab. Auf der „The Nippon Express Record 1“ nimmt er aber eine etwas Ausfahrt. Noch strenger fokussiert einerseits, andererseits auch noch eigenwilliger.

„Breakfast At New Meg’s“ etwa schraubt sich über fast acht Minuten hinweg nur um einen Loop. So bohrend und unnachgiebig und klaustrophobisch. Tief verzahnte, maschinelle Sounds mit Acid-Elementen. Ähnlich auch „Ray Of Ligght Incident On“, wenn auch offener gestrickt und weniger neurotisch. Das spannende an beiden Stücken ist, dass nicht die Bassdrums, sondern die Chords im Vordergrund stehen. Das nimmt ihnen den Brett-Charakter.

Doch es ist nicht nur schroff und dark. Bei „Untitled 280.3“ klingt auch Raster-Noton mit durch. Und zwar in den Basslines und der vertrackten Rhythmik. Den Ambient-Ausklang liefert dann „Cleave“.

Keine leichte Kost insgesamt. Sie braucht Zeit. Und wahrscheinlich die richtige Anlage im richtigen Raum. Wie schon bei Jakob Altmann verknüpft sich Statik Entertainment plausibel mit seinem Digital-Pendant Instabil: Ende des Monats erscheint dort nämlich noch eine EP des Japaners.

Statik Entertainment Website
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