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Jens
Im Stadtmagazin Kreuzer war irgendwann kein Platz mehr für die viele gute elektronische Musik aus Leipzig. Also hat Jens im Sommer 2009 frohfroh gegründet.

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Nikolas Noam „Celeste“ (Blankhaus Music)

12. Januar 2015 / Kommentare (0)

Es gibt neue Solo-Tracks von Nikolas Noam – veröffentlicht von einem gar nicht mal so kleinen peruanischen Label.

Ich muss gestehen, dass ich der melancholischen und unaufdringlichen Stimmung von Nikolas Noams Tracks durchaus erliege. Trotz der übersauberen und satten Produktion. Es ist klassischer europäischer House, aber eben nicht diese schreckliche Feelgood-Schunkel-Pop-Variante, die es mittlerweile sogar in die Formatradios geschafft hat.

Die „Celeste“-EP auf Blankhaus Music behält die träumerische Stille und Tiefe von Noams Solo-Debüt „Falling“ vom letzten Jahr bei, verzichtet jedoch auf einen prägnanten Gesangspart. Abgesehen von dem beiläufigem Sample bei „La Catrina“ – was aber gleich etwas nervt. Dafür überzeugt das aufgeräumte „Celeste“ mit der vielen Wärme und dem dezenten Aufbäumen. Stimmig und ausgewogen.

Überraschend schließlich das beatlose Ambient-Piano-Stück „We Will Be Alright“. Wie ein herrlich erhabener Filmscore mit hintergründigem Rauschen und Knistern. Mein bisheriges Nikolas Noam-Highlight. Luis Leon hätte sein Tech House lieber nicht darüber laufen sollen.

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