Ein dickes Remix-Paket zum Album von Ekkohaus fährt Moon Harbour hier auf. Mit Kerri Chandler und Jesse Rose.
Im Mai letzten Jahres erschien „Noschool“ – das erste Album des griechischen Wahlberliners Ekkohaus. Er gehört zum Künstlerstamm von Cargo Edition und Moon Harbour, und er sorgt dort als einer wenigen für die warme House-Deepness.
Sein Album gefiel durch viel Musikalität und auch durch einige Schritte abseits der Floor-Zwänge. Kerri Chandler und Jesse Rose passen da musikalisch bestens rein. Und irgendwie ist es abgefahren, wie tight und selbstbewusst deren beide Remixe klingen. Super auf den Punkt, mit der alten House-Deepness lässig spielend.
Gerade Kerri Chandler pusht das ursprünglich stille „D 58“ in genau der richtigen reduzierten wie eindringlichen Weise. John Dimas geht da wesentlich zaghafter heran. Viele einzelne Schichten baut hingegen Sven Tasnadi zwischen die schlingernden Chords und die mächtige Bassline von „Second Attempt“. Da ist ein Tick zu viel los.
Und dann war ja auch noch der Remix-Contest. Ki.Mi hat mit seiner Version von „Mark Ma Words“ gewonnen. Von Instabil kannte ich eher seine tief dubbige Seite. Die spielt bei seinem Remix jedoch kaum eine Rolle, dafür ein etwas blutleerer Minimal-Sound. Es ist ja blöd nur auf die großen Namen zu schauen, doch im Fall dieser Remixe zeigen Kerri Chandler und Jesse Rose einfach eine Klasse. Und hieven diese Platte weit nach oben.
Im Moon Harbour-Radio spricht Dan Drastic übrigens auch kurz mit Ekkohaus – unten zu hören.
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