Album Nummer 2 – Chris Medleigh legt zweieinhalb Jahre nach dem Debüt ein weiteres Album vor. Wieder mit viel verspieltem Eigensinn.
Komisch, dass Chris Medleigh nicht schon längst präsenter ist. In der Stadt. Darüber hinaus. Seine Stücke zelebrieren die simple Freude und Leichtigkeit auf so angenehm verschachtelte Weise zwischen HipHop, Electronica und Pop, dass da doch mehr gehen sollte.
Für das zweite Album „X Cluding The Shapes“ bündeln Resistant Mindz und das Analogsoul-Sublabel Dia ihre Netzwerke. Sicher auch, weil Chris Medleigh eben diese kleinen Schwellen zwischen den Genres mühelos überwindet. Ohne Koketterie und ohne Krampf.
Statt der 16 Stücke beim Debüt konzentriert sich Medleigh dieses Mal auf lediglich neun. Ein guter Fokus auf das, was seinen Sound ausmacht. Instrumental ausformuliert und mit einem undogmatischen Experimentierfreiraum einerseits, mit Gast-Rappern und Sängern in den Pop gehievt andererseits.
Soundtechnisch hat sich einiges getan, so kommt es mir vor. Viel direkter und klarer klingen die Stücke. Damit auch die fein justierten Samples, die holprigen Beat-Arrangements und der verwunschen-entrückte Funk zwischen den vielen Tönen. Ein Album zur Entschleunigung.
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