A Friend In Need mag das Mini-Compilation-Format und beglückt mit vier neuen Tracks.
Schön zu erleben, wie schnell sich A Friend In Need als Label einen selbstverständlichen Platz in der hiesigen Label-Landschaft erarbeitet hat. Und wie hoch das Niveau zwischen Deep House und Disco kontinuierlich gehalten wird. Auch die fünfte EP macht da keine Ausnahme.
Die größte Überraschung: M.ono ist hier nicht zusammen mit seinem Rose Records-Buddy Luvless zu hören, sondern mit dem A Friend In Need-Betreiber Lootbeg. Eine gewinnende Kombination, hat sie doch den Effekt, dass Lootbeg souliger klingt, M.ono dagegen trockener und kantiger.
Nach dem Beitrag vom letzten Sommer gibt es auch neues Stück des Edinburghers 78Edits. Super slow und lässig im Tempo schiebt sich sein „Keep It Up“ mit Funk-Bassline und Disco-Samples ans Licht. Mit den überaus trockenen Bassdrums sowie dem Horn-Sound hält Zacharias lichtärmer dagegen. Wobei die schlingernden Chords für so etwas wie einen Sonnenstrahl durch Milchglas sorgen.
Spannend noch die Mischung aus House, Dub- und Acid-Elementen, die Gregory Dub in seinem „Acid Spacejam“ nahtlos verweben kann. Aus dem dubbig-schwebenden House vom Anfang schälen sich später Acid-Synths heraus, die die smoothe Dynamik des Tracks aber nicht tangieren.
Sehr verschiedene vier Tracks, wie der Name es richtig andeutet.
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