Kann Records ist vor kurzem mit einem Newcomer ins neue Jahr gestartet – und mit zwei obskuren Tracks.
Wer ist cmd q? Groß heraus posaunt wird nicht, wer dahinter steckt. Ein junger Typ aus Leipzig, so viel scheint klar. Es sind die ersten zwei Tracks unter diesem Namen. Und „Epigon“ offenbart eine eigenartige Abwesenheit und Ferne.
Im Laufe der elf Minuten eröffnet sich hier eine elegisch-abstrakte Ambient-Weite, die im harschen Kontrast zur brüchigen und mit dubbigen Kantigkeit der Beats steht. Ein interstellarer unnahbarer Raum wird hier bespielt. Sollte die Nasa Tracks für Ihre Weltraumbilder suchen, sollte irgendjemand bitte „Epigon“ vorschlagen.
„Nine“ kontert mit gefühlt verdoppelter Geschwindigkeit, bleibt in den Sounds aber in der Stratosphäre. Auch hier wieder ein leicht antiquierter Ambient-Charme, der jedoch mehr an die Synthesizer-Anfänge erinnert. Andererseits drückt die durchdringende Bassdrum „Nine“ direkt zum Dancefloor. Ob der aber auf der Erde ist, ist nicht ganz klar. Bitte mehr von cmd q.
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