Schön sporadisch kommt eine neue Rose Records-Platte heraus. Zuletzt mit einem Londoner Gast.
Beim Blick auf die Diskografie fiel mir auf, dass auch Rose Records 2016 sein 5-jähriges Bestehen feiern kann – nicht nur Resistant Mindz und O*RS. 2011 war rückblickend ein wichtiges Jahr für die Leipziger Elektronik-Szene.
Bei Rose Records hat sich in der Zeit enorm viel getan. Mit nur einer Handvoll Platten erspielten sich M.ono, Luvless und Martin Hayes eine internationale Fanbase und zogen eine Menge Aufmerksamkeit von anderen Labels auf sich. Seit dem letzten Sommer ist Rose Records nicht mehr nur die Plattform für eigene Tracks der Label-Betreiber, sondern auch für Freunde des Hauses.
Junktion läutete diese neue Phase ein, Laurence Guy knüpft daran an. Der Londoner ist noch relativ neu dabei, scheint aber ein paar entscheidende Platten veröffentlicht zu haben. Rose Records ist glücklich und glücklich klingen auch die beiden Tracks von Laurence Guy.
Classic Deep House mit feinsinnig eingearbeiteten Soul- und Disco-Essenzen, warm umarmenden Streichern und einem hintergründigen Synth- und Klavier-Taumeln. Das klingt auf sehr gute Weise alles eine Spur gedehnter, hypnotischer und losgelöster als sonst bei Rose Records – und kriegt mich komischerweise auch mehr als bisher. Ein guter Neuzugang.
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