Im letzten Jahr kehrte Mikrodisko Recordings mit zwei Platten aus einer vierjährigen Pause zurück. Es blieb keine Ausnahme.
Und als wäre das nicht erfreulich genug, ist es auch noch Mix Mup, der die M12 mit drei Tracks bespielt. Es sind drei typische Mix Mup-Tracks, die einerseits von einer spröden Reduktion mit vielen Auslassungen und andererseits von einer mikroskopischen Detailiertheit geprägt sind. Momentaufnahmen, die sich möglicherweise aus forschenden Klangtouren herausschälen. Mit tief schlummernder Deepness, augenzwinkerndem Funk und einer Fülle an Konventionsverschiebungen.
„Diamonds“ und „Périférique“ klingen dabei noch einmal subtiler, ausgeglichener und filigraner als ich die letzten Mix Mup-Stücke in Erinnerung habe. Befreit und offenporig wie Jazz. Auch die Ambient-Zwischenstation „Post / Pre“ entfaltet diesen Appeal, nur mit wesentlich mehr Wärme. Dreimal Mix Mup at it’s best.
„Diamonds“
„Post/Pre“
„Périférique“