Dies ist eine besondere Track-Premiere: Denn Philipp Rumsch bringt seine erste EP auf dem renommierten Denovali Records heraus. Hier gibt es „Part I“ erstmals zu hören.
Abgefahren, wie schnell es gerade bei Philipp Rumsch geht. Vor knapp einem Jahr haben wir das erste Mal über sein ambitioniertes Ensemble-Projekt berichtet. Jetzt überrascht der 22-jährige Komponist, Sounddesigner und Pianist mit einer EP auf Denovali. Das Bochumer Label mit eigenem Festival in London und Berlin gehört zu den wichtigsten Adressen für Ambient, Drones, Electronica und andere musikalische Experimente.Mit der EP „A Forward-Facing Review“ debütiert nun Philipp Rumsch auf Denovali Records. Zwei Tracks entstanden in den letzten Monaten seines Studiums am Rytmisk Musikkonservatorium in Kopenhagen. Rumsch arbeitete dafür ausschließlich mit akustischen und elektronischen Tasteninstrumenten. Die verschiedenen Aufnahmen bearbeitete und verfremdete er später noch am Rechner, so dass zwei etwa zehnminütige Tracks entstanden, die unmittelbar und zugleich unwirklich wirken.
„Part I“ dürfen wir heute als Track-Premiere vorstellen. Das Stück klingt so, als würde es still in der Luft schweben. Anfangs ganz still, bäumt es sich nach sechs Minuten ebenso sinfonisch wie bedrohlich auf und kontert die schraubenden Dissonanzen mit einem hintergründigen Piano.
Sehr sehr einnehmend unter dem Kopfhörer.
Ende September erscheint „A Forward-Facing Review“ als Vinyl und Digital. Und im nächsten Jahr erscheint „Reflections“ vom Philipp Rumsch Ensemble auf Denovali.