The future is intersectional: queering defaults bietet Workshops zum Thema queerness und Intersektionalität an und organisiert eine Demo auf dem Willy Brandt Platz.
Queering defaults ist eine selbstorganisierte queerintersektionale Gruppe, die sich Anfang Juli in Leipzig gegründet hat und deren Ziel es ist, durch queere Perspektiven intersektionale Denkansätze zu schaffen. Das bedeutet, dass sie einen einen Fokus auf die Schnittstellen verschiedener Diskriminierungserfahrungen wie Rassismus, Sexismus und Klassenunterdrückung, sowie Transphobie oder Behindertendiskriminierung legen.
Durch unabhängige queer-politische Arbeit in Form von Workshops, Panels und Demonstrationen wollen sie einen inklusiven Safe space schaffen. Ziel ist es dabei, bestehende gesellschaftliche Strukturen infrage zu stellen, die nicht frei von diskriminierenden Mechanismen sind und diese durch intersektionale Perspektiven zu ersetzen. Durch produktive Auseinandersetzungen sollen dabei neue solidarische Praxisformen entstehen.
„Wir geben Intersektionalität eine queere Perspektive“
Am Sonntag den 26. Juli um 13:00 wird es eine Demo auf dem Willy-Brandt-Platz geben. Dabei gelten selbstverständlich die Corona-Sicherheitsregeln: bitte während der gesamten Demonstration einen Mund-Nasen-Schutz tragen und wenn möglich 1,5 m Abstand halten. Die Route ist barrierefrei.
Davor werden am Freitag den 24. und Samstag den 25. Juli Workshops, Panels und Empowerment zu verschiedenen Themenbereichen angeboten. Darunter sind Drag Kingsowie Voguing Workshops, Walking in Heels und Twerken. Außerdem wird es BiPOC und FLINT* DJ-Beginner Workshops geben sowie Vorträge zu Antisemitismus in queeren Räumen, Gewalterfahrungen von LGBTIQ* in Sachsen, einen Workshop zu Bi/Pan Empowerment uvm. Um an den Workshops, Panels und Vorträgen teilzunehmen, bitte unter qd-contact@riseup.net anmelden (mit dem Namen des Workshops im Betreff). Genauere Infos und Workshopzeiten gibt es auf ihrer Instagram Seite.
Everyone is welcome!
Dieser Ausgehtipp wurde von Marie Beckmann geschrieben.