Versiert und charmant im Web 2.0 unterwegs zu sein, scheint für ein Label heute fast so wichtig zu sein wie das richtige Mastering-Feinschliff. Direkt-Kontakt mit den potentiellen und bereits gewonnenen Fans. Auch Podcasts gehören mittlerweile zum guten Ton.
Podcasts sind nicht nur für Radiosender interessant, um bereits gesendete Beiträge auch nach dem On-Air-Sendetermin verfügbar zu halten. Auch Musikportale wie FACT, Resident Advisor und andere haben mittlerweile weit verbreitete Podcasts im Programm – vorwiegend mit DJ-Mixen. Und selbst für die Labels selbst scheint das Thema immer wichtiger zu werden in einem Set an verschiedenen Web 2.0-Kanälen.
Die Leipziger sind schon ganz gut dabei. Während Kann Records und Doumen auf den klassischen Weg mit Mixen von eigenen oder befreundeten Künstlern setzen, geht Moon Harbour weiter. Bereits seit Mai 2010 nimmt Chris Lattner einen der Moon Harbour-Acts näher in den Fokus – mit moderierten Parts und Interview-Auszügen. Zuletzt kam Sven Tasnadi zu Wort. Im Vorder- und Hintergrund laufen dann lauter Label-Tracks. Dass hier vom Radio und nicht vom Podcast die Rede ist, ist also mehr als berechtigt.
Letzte Woche debütierte auch die Booking- und Party-Plattform Riotvan einen eigenen Podcast. Und es ist ein doppeltes Debüt: Good Guy Mikesh veröffentlicht nämlich seinen ersten DJ-Mix. Voller housiger Disco-Sexyness. Mehr davon, bitte. Erst recht von der gemixten Kann-Deepness – Bender Bender.
Moon Harbour Radio
Kann Records Podcast
Doumen Podcast
Riotvan Podcast
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Foto-Credit: Flickr