Es ist ein Ende mit Ansage – aber das macht es nicht weniger schlimm und traurig: Das DUQO hat heute angekündigt, dass es Ende März schließen wird.
Bereits Anfang Januar hatte das Club-Bar- und Mjut-Nachfolgeprojekt auf Instagram auf seine schwierige wirtschaftliche Lage aufmerksam gemacht. Die Gründe wiederholten eine Entwicklung, die es derzeit vielen Clubs – nicht nur in Leipzig – schwer machen: “Hohe Betriebskosten, steigende Bookingkosten und zu geringe Umsätze”.
Nun, nur drei Wochen nach diesem Post, kommt also die Ankündigung zum finalen Aus. Bis Ende März wird das DUQO noch offen sein. Nach nicht einmal einem Jahr schließt damit die nächste Club-Location und nimmt so auch einen wichtigen Raum zum Connecten, Musik genießen, Exzess erleben und Newcomer:innen entdecken. So kurz nach dem Aus des Institut fuer Zukunft ist das natürlich keine leichte News für die Leipziger Clubszene.
Dabei hatte das DUQO mit einem weiter gefassten Club-Begriff durchaus für neue Impulse gesorgt – wir hatten in unserem Welcome-Artikel darüber geschrieben. Mit dem Biergarten- und Bar-Konzept sowie Konzertabenden wollte die Crew dahinter einen Ort schaffen, der sich von klassischen Clubs abhebt und der auch ohne Rave funktioniert. Leider hat dafür offensichtlich das Startkapital gereicht, und leider ist die aktuelle Zeit alles andere easy, als einen Club zu eröffnen bzw. aufzubauen.
Wir sagen Danke für den Mut, etwas Neues zu wagen. Ein Hauch an Zuversicht gibt es durchaus: Die Location in der Lagerhofstraße hat in den vergangenen 20 Jahren immer wieder Leute angezogen, um einen Club daraus zu machen. Und die Gewerbe- und Bahnlage dürfte zumindest die Sicherheit bieten, nicht von neuen Wohnhäusern weggentrifiziert zu werden. Entsprechend ist die DUQO-Crew auch offen für neue Betreiber:innen: