Hier also Neubearbeitungen von zwei Tracks der allerersten Kann-Compilation – von Sven Weisemann und Daniel Stefanik. Beide gehen recht behutsam heran.
Weisemann betont den Dub stärker von „Evol Peed“, im Original von Sevensol & Bender. Das bringt eine eigene Deepness und Lässigkeit und bringt den Track tatsächlich auf neue Weise weiter.
Etwas enttäuschend ist hingegen der Stefanik-Remix von Brotherhoods House-Hymne „Memorial Smith“. Insgesamt fällt er zwar etwas schnittiger, funkiger und perkussiver aus. Aber in seiner Grundstimmung und seiner Dramaturgie bleibt er weitgehend unberührt. Da helfen auch die zusätzlichen Vocals und das Gitarrensoli am Enden nicht mehr viel. Klar, die Elemente des Originals sind alle sehr eindrücklich und lassen sich bestimmt schwer übertragen. Vielleicht ist es einfach der falsche Track zum Remixen.