Vier Monate nach dem Moon Harbour-Einstand wird der jüngste Label-Zögling Sable Sheep weiter gepusht. Mit der nächsten EP.
Die erste EP des jungen Aachener Producers war tatsächlich eine, die im beschleunigten Moon Harbour-Digital-Rhythmus hängen geblieben ist. Durch den „füllig-basslastigen Sound” und die ungewohnt offensiven Rave-Anleihen.
„Torn To Pieces“ und „Thy Suffer“ sind ebenfalls davon geprägt. Wenn auch zurückhaltender als beim Moon Harbour-Debüt. Doch eine derart aufgedoppelte Bassline wie bei „Torn To Pieces“ ist auf Moon Harbour eine Seltenheit.
Der DJ-Hit ist aber klar „Upon Burning Skies“. Ein reduziert-perkussives Tech-House-Bett, darüber Vocal-Folklore. Sehr effektiv unter freiem Himmel, wie einige Video-Mitschnitte beweisen.
Was ich an dem Vocal aber doch mag ist die Unaufgeregtheit, wahrscheinlich stammt es von einem Singer/Songwriter oder einem Volkslied. Sable Sheep hält sich beim Arrangement mit seinem Rave-Hang auch gut zurück. Und scheinbar stehen alle gerade auf diese matschig-scheppernden Claps – sie sind aber auch toll.
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