Crssspace ist uns allen bestimmt auf der tollen OverDubClub-Compilation aufgefallen. Klammheimlich hat er dieses Jahr aber auch ein eigenes digitales Beat-Tape veröffentlicht. Und: „Ghostloops“ ist nicht das erste. Drei Vorgänger gab es bereits 2014 auf Bandcamp.
Vielleicht erinnert ihr euch an die Frage, wie Duktus wohl klingen würde, wenn seine Beats von Übernächtigung, Kopfschmerzen und verrauchten Klamotten erzählen würden. Mit den neun sehr kurzen Loops von Crssspace scheint es schon längst eine Antwort zu geben. Herrlich neben der Spur schlingert der Funk hier um die Ecke und das ist wörtlich gemeint. Und immer schimmern kleine Melodien zwischen den schlurfenden Beats hindurch, als ob betrunkene Roboter frühmorgens versuchen, nach Hause zu stolpern.
Wenn wir schon dabei sind: Die Beats von Crssspace untermalen nicht nur so manches Graffiti-Video – vielmehr gibt es eine ganze Reihe von Live-Jams-Sessions auf seinem eigenen Vimeo-Kanal.