Emma Philine aus Leipzig veröffentlicht zeitgleich mit der dritten Single “Running out of Time” ihr erstes Album: “Hurricane” behandelt zerstörerische Depression, bipolare Störung, den Kampf mit sich und der Welt. Düster, bewegend und eindrücklich.
Wir hatten nicht nur Emma Philine bereits bei uns im Interview, sondern auch Heather Karing, die ebenfalls an dem Album als Producerin mitgewirkt hat. Dazu kommen zwei weitere Produzenten: Dennis Berendet alias Zoe Trop und Novalu.
Die dritte Single “Running out of Time” ist “das Beste, das ich bisher produziert habe”, schreibt Emma zu ihrem Song. Hit-Verdächtig, tiefgreifend und in der Art der Produktion trifft der Track den gegenwärtigen Zeitgeist. Emma Philine und ihre Collab-Partner:innen bewegen sich damit zwischen Hyperpop und Pop und Künstler:innen wie ÄTNA, TR/ST und Ezekiel.
Inhaltlich widmet sich die Leipziger Künstlerin ihren dunklen Seiten:
“Es ist ein Lied über die zerstörerische Seite des Lebens, den Umgang mit Depressionen und das Gefühl, wie eine tickende Zeitbombe zu sein. Ich habe eine bipolare Störung Typ 2 und so lange ich mich erinnern kann, bin ich hin- und hergerissen zwischen zwei Extremen: den Höhen und den Tiefen. Bipolar zu sein kann beängstigend sein, weil man nie weiß, ob man eines Tages psychotisch wird oder einen schweren Zusammenbruch erleidet und irgendetwas tut, was man später bereuen würde.” – Emma Philine
Das Video zu “Running out of Time” wurde im Ostpassage-Theater gedreht: “Dieser Videodreh hat mich daran erinnert, warum ich angefangen habe, Kunst zu machen. Sie verbindet leidenschaftliche Menschen, und ist trotz aller Herausforderungen ein Segen.” Das Video erscheint in der kommenden Woche.
Live könnt ihr Emma Philine übrigens am 6. Juli 2024 im DUQO erleben. Das solltet ihr nicht verpassen, also come by.
