KW 40 – Samstag

Der Samstag des langen Wochenendes hat es ebenfalls in sich. Hier sind unsere Tipps.

frohfroh-Tagestipp //

Sen∼sato // Kulturlounge // 23:00 – 06:00 Uhr
w/ Finona Rider, X-Delight, Vista

Das Sen∼Sato-Kollektiv kehrt an den Ort zurück, wo dessen Reise vor einem Jahr losging. Mit einer höchst spannenden Produzentin und DJ aus Hamburg: Finona Rider mixt sich mit Vorliebe durch die Minimal-, Electro-, House- und Psy-Tracks der 2000er Jahre. Damit hat sie tatsächlich einen sehr eigenen Sound gefunden. Mit ähnlich sphärischer Deepness runden die beiden Locals X-Delight und Vista diese Nacht perfekt ab.


Außerdem heute //

Saturday Rave / Distillery, 21:00 – 09:00 Uhr – Das Tille-Classic-Programm geht weiter mit der wunderbaren Chloé aus Paris sowie den Leipzig-Helden Peter Invasion und Vincent Neumann. Außerdem dabei: Denise Rabe, Hop’n’Honey, Noxsonos

Gegen Leipzig // Axxon N., 23:59 – 08:00 Uhr – Die düster-harte und sex-positive Berliner Techno-Reihe Gegen macht Station in Leipzig. Mit einem strengen Dresscode, Darkroom und treibenden Sounds von Khloe, ILoveDaddyz, Samantha Togni, Mar/us

The Reset // L.Ost, 10:00 – 22:00 Uhr (Sonntag) – Der Lagerhofstraßen-Reset geht weiter und weiter und weiter – heute erst wieder mit einer Open-Air-Session, gehostet vom Peace Harmony-Kollektiv mit Beccslyn, Disco Amore, DJ Tille b2b Harriboe, DJ Sky, Dzbl, Mansiehtsichmal, Richard Brook. Dann geht es drinnen weiter mit einem Sachsentrance-Showcase mit Raverpik, The Jakob Sister, Kirk, Spacer Woman, Sunshine Franzi, Vluna sowie viel House von Panthera Krause, Anne Karmané, Kluese, Lisa Luka b2b Carlo Bonanza. Und Sonntagfrüh verlagert sich wieder alles nach draußen mit Elli.on b2b Arndt29, Heron, Mandy, Mixmaster Giaccomo + Surprise Act

Sugarbass / Elipamanoke, 23:00 – 08:00 Uhr – Im Eli ist wieder Sugarbass-Time, dieses Mal mit bouncy und trancy Sounds von Szg, Luzi, DJ Ferrari, DJ Twerking Class, Midnxght, Richie Rollin, Scrappy Coco, Cleo Snk, Gladee, 2Shabba, Lene Jenner, Karmaxutra, Kim Aux

New In Radio #7 – 2025

Wir waren mal wieder im Radio-Blau-Studio und haben eine neue Ausgabe von unserem New In Radio aufgenommen – dieses Mal wieder mit einem sehr diversen Free Dive und einem deep-gleitenden Deep Dive.

Bei dieser Ausgabe waren wirklich alle am Start: Claudia, David, Nils und Jens. Gemeinsam haben wir uns durch die vergangenen Leipzig-Release-Wochen durchgehört und unsere Highlights herausgesucht. Euch erwartet ein spannender Mix aus pushenden Club-Tracks und sehr experimentellen Stücken.

In unserem Deep Dive stellen wir das Debüt-Album „Lüften“ von dem gleichnamigen Band-Projekt aus Leipzig vor. Hinter Lüften stehen die drei äußerst versierten Musiker Markus Rom, Max Kraft and Damian Dalla Torre. Gemeinsam haben sie ein sehr atmosphärisches und emotional aufgeladenes Ambient-Album aufgenommen. Es gibt auch wieder ein paar O-Töne in der Sendung. Wir hoffen, ihr könnt spannende neue Entdeckungen finden. Schreibt es gern mal in die Kommentare?

Reinhören? Immer gern. Den Mitschnitt findet ihr die nächsten sieben Tage in der Mediathek von Radio Blau. Oder ihr bleibt einfach hier und hört es über Soundcloud:

Und hier die komplette Tracklist:

Hayter – „Second Set Of Ears“ (Clear Memory)
Eugene Pascal – „The Departure Lounge“ (Long Vehicle)
Mufti – „Lovers Everywhere“ (Riotvan)
Team GB – „Thunderbug“ (Defrostatica)
Lydia Eisenblätter – „Catch The Hints“ (OAM)
Alba Acab – „3ug3n“ (Electronic Underground)
Slany – „Distant Memories“ (Abstract Syndicate)
Gavgav – „Alga“ (Self-released)
Gavgav – „Gray Matter“ (Self-released)
Ronja Sophie Putz – „Lemur Toujours“ (Self-released)
Elfyn – „Generation XX“ (Self-released)
Lüften – „Formula“ (All My Ghosts)
Lüften – „Nova“ (All My Ghosts)
Lüften – „Waking Up After Psychotic Nights Is Bliss“ (All My Ghosts)
Lüften – „Ballet Daydreaming“ (All My Ghosts)
Sevensol & Bender – „Live At Coliseum“ (Kann Records)

Zwischen DIY und Peak-Time: Kosmos Records

Ein Peak-Time-Label hat es aktuell vermutlich schwer. Clubs schließen, KI übernimmt Musikproduktion und die ganze Welt feiert zu Trance und Pop-Edits. Wie Aio (Jonas) und Aender (Nico) von Kosmos Records diese Entwicklungen beobachten, woher der Wunsch nach einem eigenen Label kam und warum ihre Partys einen ganz eigenen Charakter haben, erfahrt ihr in diesem Interview. 

Seit der Gründung im Sommer 2023 steht das Leipziger Label Kosmos Records für kompromisslosen Techno – bzw. für ihr selbst kreiertes Genre „Space Techno“. Darunter verstehen die Gründer Aio (Jonas) und Aender (Nico) einen Mix aus treibendem Peak-Time-Techno mit Psy- und Melodic-Elementen. Regelmäßig fliegt die Kosmos-Records-Crew bei ihren Partys aus dem Elipamanoke ins All.

Mit an Bord waren bei ihren bisherigen Nächten schon renommierte Künstler wie Oliver Huntmann, Kaufmann oder NoNameLeft. Angekommen im Backstage des Elipmanaoke entwickelt sich schnell ein spannendes Gespräch mit den beiden Köpfen hinter Kosmos Records. Im vollen Kosmos-Merch gekleidet treten Jonas und Nico als ein eingespieltes Duo auf. Zwischen Vision, Humor und einer klaren Haltung sprechen sie über ihre Reise durchs All der Clubkultur – und ihre Idee hinter Kosmos. Für den passenden Soundtrack empfehlen wir die aktuelle EP des Labels:

Wie seid ihr zum Techno gekommen?

Nico: Bei mir war es eine lange Entwicklung. Angefangen habe ich mit DJing über die Vibra, eine DJ-Schule in Leipzig. Damals wusste ich noch nicht genau, wie der Sound heißt; es war irgendwie anders als das, was ich kannte. Über EDM bin ich dann mit 14, 15 eingestiegen, aber so richtig verstanden habe ich erst mit 18: Ah, das ist die deutsche Technoszene. Ab da hat mich der Sound nicht mehr losgelassen – ich meine, das Leben ist ein Vier-Viertel-Takt.

Jonas: Bei mir fing es mit dem Film Berlin Calling an. Als Teenager habe ich den Soundtrack gehört, Paul Kalkbrenner lieben gelernt und gedacht: „Wow, was ist das?“ Vorher habe ich viel Rock gemacht, selbst in Bands gespielt – E-Gitarre und Gesang. Elektronische Musik war für mich damals noch neu. Als ich dann nach Leipzig gezogen bin, bin ich automatisch in Kontakt mit Techno und der Subkultur gekommen. Und weil ich schon immer eigene Songs geschrieben habe, wollte ich schnell wissen, wie man elektronische Musik produziert. Also habe ich mir Ableton besorgt, erste Loops gebaut und nie wieder aufgehört.

Ihr seid über EDM und Rock zum Techno gekommen – wie habt ihr euren Sound gefunden?

Jonas: Bei mir hat es, wie eben erwähnt, mit Kalkbrenner angefangen, das war so das erste Erweckungserlebnis. Danach habe ich Künstler wie Jonas Mantey entdeckt, der wirklich großartige Tracks gemacht hat. Und dann kam die große Deephouse-Phase, die für viele, mich eingeschlossen, einen einfachen Einstieg geboten hat, weil sie massenkompatibel war.

Danach gab es auch so Wellen wie die Elektro-Swing-Zeit. Irgendwann hat man dann angefangen, regelmäßig in Clubs zu gehen und zu schauen, was da eigentlich läuft. Dabei habe ich gemerkt, dass es einen Sound gibt, der düstere Elemente mit helleren Momenten verbindet – genau das, was später Peak-Time-Techno für mich ausgemacht hat. Natürlich hat sich die Richtung über die Jahre verändert, und auch unser eigener Geschmack entwickelt sich immer weiter. Aber wir haben immer wieder Nischen gefunden, in denen wir uns wohlgefühlt haben.

Woher kam dann der Wunsch nach einem eigenen Label?

Jonas und Nico: Vor zwei Jahren haben wir den Entschluss gefasst – aus zwei Richtungen heraus. Bei mir war es so, dass ich bereits auf einigen Labels veröffentlicht hatte und dabei auch einen Einblick bekommen habe, wie die Abläufe dort funktionieren. Teilweise lief es sehr gut, teilweise aber auch nicht. Außerdem hatte ich noch etwa zehn Tracks, die ich unbedingt veröffentlichen wollte, aber nicht konnte – entweder wollten die Labels sie nicht, oder ich hätte auf Labels releasen können, auf denen ich mich nicht wohlgefühlt hätte.

Wie meinst du das, man fühlt sich bei einem Label nicht wohl?

Jonas: Es ist oft so, dass man bei manchen Labels das Gefühl hat, nur eine kleine Nummer zu sein. Man steckt Herzblut in die Musik, freut sich auf den Release – und dann passiert kaum etwas. Keine Promo, wenig Feedback, wenig Kommunikation. Das kann bei großen, aber auch bei kleineren Labels vorkommen. Statt Wertschätzung bleibt am Ende eher ein schlechtes Gefühl.

So war es bei ein paar unserer Releases. Dann haben wir gesagt: Eigentlich wollen wir das anders machen. Wir wollten ein Label gründen, auf dem wir selbst gerne releasen würden. Nicht, weil wir denken, wir könnten es besser als alle anderen – sondern weil wir wussten: Wir geben 100 Prozent, wir stecken genauso viel Herzblut in den Release wie der Künstler. Uns ging es um Respekt und um Augenhöhe. Beide Seiten – Label und Artist – sollen sich gleichermaßen über den Release freuen und daran arbeiten. Das war der Antrieb, unser eigenes Label zu gründen. Und seitdem versuchen wir, diesem Qualitätsanspruch jede Woche gerecht zu werden.

Also seid ihr dann bei dem DIY-Gedanken gelandet?

Jonas und Nico: Genau. Uns war wichtig, ein Label zu schaffen, auf dem wir selbst gern releasen würden. Das beginnt schon bei der Kommunikation mit den Artists vor dem Release und zieht sich über das Artwork bis zum Mastering.

Bei uns gibt es keine 08/15-Visuals und auch keine KI-generierten Artworks – jeder Release bekommt ein eigenes, passendes Design mit klarer Handschrift. Genauso beim Mastering: Wir machen das in-house, gehen mehrere Runden, bis der Artist wirklich zufrieden ist. Nico übernimmt teilweise sogar Stem-Mastering. So stellen wir sicher, dass alles auf einem hohen Qualitätsniveau bleibt.

Das Label heißt Kosmos Records – warum eigentlich?

Jonas und Nico: Wir wollten einen kurzen, einprägsamen Namen, nicht zu verschachtelt. Bei mir spielte auch eine Rolle, dass ich schon lange mit einem Kosmonautenhelm als Markenzeichen unterwegs war – dadurch war das Thema Weltraum irgendwie naheliegend. Gleichzeitig wollten wir uns musikalisch nicht auf ein einziges Subgenre festlegen. Uns ist wichtig: Wenn ein Track gut ist, ist er gut – egal ob Peak-Time, Psy-Techno oder Melodic. Oft lieben wir Stücke, die einen Twist haben – die düster anfangen, dann melodisch aufbrechen und danach wieder volle Energie geben.

Daraus entstand die Idee, ein eigenes Subgenre zu kreieren, das wir „Space-Techno“ nennen. Für uns heißt das: Alles, was uns catcht, was Wiedererkennungswert hat und im Kopf bleibt, zählt dazu – und genau das findet dann seinen Platz bei Kosmos.

Was macht für euch einen guten Techno-Track aus?

Jonas: Für mich ist es wichtig, dass ein Track Abwechslung hat. Monotonie langweilt mich schnell – vielleicht liegt das auch an meinem Band-Hintergrund. Ich sehe ein DJ-Set eher als eine Art Konzert, also als eine Reise mit unterschiedlichen Stimmungen: mal ruhiger, mal härter, mit verschiedenen Basslines. Am Ende muss ein Track im Kopf bleiben, einprägsam sein, aber ohne cheesy zu wirken. Genau diese Balance ist schwer zu finden – auch in den Demos, die wir bekommen.

Nico: Ich sehe das ähnlich. Für mich macht ein guter Track aus, dass er ein solides Thema hat, das sich über die ganze Länge trägt. Dazu kommt ein geiler Mixdown – da geht mir als Nerd natürlich das Herz auf. Varianz ist wichtiger als Monotonie, und toll ist es, wenn ein Künstler eigene FX oder ein unverkennbares Markenzeichen einbaut. Solange ein Track das hat und packt, ist es egal, ob er kurz oder lang ist – dann ist er gut.

Was macht für euch ein gutes DJ-Set bei einer Party aus?

Jonas und Nico: Für uns gehört auf jeden Fall der Signature-Sound des Artists dazu – das ist ja auch der Grund, warum die Leute kommen. Gleichzeitig ist Respekt wichtig: Wir machen zwischen den Sets bewusst eine kleine Pause, um den Wechsel spürbar zu machen. Oft spielen wir dann einen Intro-Track, der die Leute abholt und signalisiert: Jetzt beginnt ein neues Kapitel des Abends.

Ein gutes Set ist für uns eine Reise. Es soll Abwechslung haben, sich im Laufe der Stunden steigern und in den Peak hineinführen – nicht schon zu Beginn alles verschießen. So erzählt nicht nur jedes einzelne Set eine Geschichte, sondern der ganze Abend bekommt einen Spannungsbogen.

Natürlich hängt viel vom Kontext ab: Spielt man im Club oder Open Air, zu welcher Uhrzeit, welches Publikum ist da? Das alles beeinflusst die Stimmung. Wichtig ist aber immer, dass die Tänzer:innen vor einem spüren, dass man sie mitnimmt – mit einem eigenen Sound und einer Vision für den Abend.

Versucht ihr  einen bestimmten Vibe auf euer Party zu kreieren?

Jonas und Nico: Ja, absolut. Uns geht es darum, einen mystischen Look zu transportieren – sodass man sofort merkt: Das ist eine Kosmos-Veranstaltung. Nicht nur die Musik, auch die Visuals sind einzigartig. Unsere Artworks sind spezifisch gestaltet, nicht generisch oder KI-generiert, und schaffen ein Erlebnis, das man nur bei uns bekommt.

Wir arbeiten daran, Musik und Visuals in eine Symbiose zu bringen. Anfangs hatten wir nur einen Beamer, inzwischen sind es mehrere, plus eine Stele auf dem Mainfloor, die wir mappen (steuern) können. So entwickeln wir uns stetig weiter. Dazu kommt das gesamte Setting: Lichtkonzept, Position des DJs, die Atmosphäre im Raum. Alles soll ineinandergreifen und eine konsistente Story erzählen – für die Raver:innen, die nicht nur hören, sondern auch sehen und fühlen wollen.

Habt ihr ein bestimmtes Ziel für Kosmos Records in den nächsten Monaten oder Jahren? Wollt ihr bestimmte Künstler aufs Label holen?

Jonas und Nico: Am Anfang haben wir so gedacht, aber inzwischen ist uns etwas anderes wichtiger geworden. Zum Beispiel zu sehen, dass wir junge Acts, die vorher noch gar keinen Release hatten, dabei unterstützen konnten, ihre ersten Schritte zu machen – und dass sie jetzt schon auf größeren Labels veröffentlichen. Zu wissen, dass wir die Ersten waren, die sie entdeckt und begleitet haben, ist ein super Gefühl.

Unser Ziel ist es, einfach konsistent weiter wahrgenommen zu werden. Klar, wir freuen uns, wenn Tracks von Kosmos in Charts landen oder von bekannten Acts auf großen Bühnen gespielt werden. Aber im Kern geht es darum, eine feste Größe in der Szene und den Subgenres zu bleiben. Das ist für uns das nächste große Ziel.

Ihr habt ein Peak-Time-Label – nicht gerade das Einfachste, wenn gerade alle zu Trance feiern. Wie steht ihr zur Techno-Szene?

Jonas und Nico: Wir haben gemerkt: Es bringt nichts, sich zu beschweren. Musik ist immer im Wandel – Genres werden größer, andere verschwinden wieder. Unser Einfluss liegt darin, unseren eigenen Sound und unsere Vorstellungen einzubringen. Ob das dann von der Masse gefeiert wird, können wir nur begrenzt beeinflussen.

Diesen Wandel gibt es schon immer: Als ich angefangen habe, war Minimal groß, dann kam Deephouse, davor und danach Drum’n’Bass-Wellen. Heute sind es eben Trance-Elemente, morgen vielleicht wieder etwas anderes. Wichtig ist, dass die Motivation von innen kommt. Wenn man sich nur davon abhängig macht, was außen gerade gefragt ist, kann man das nicht lange durchhalten. Deshalb sagen wir: Wir geben unser Bestes – sei es mit unseren Releases oder Veranstaltungen – und schaffen ein Angebot, über das wir uns selbst als Raver oder DJs freuen würden. Ob und wie das angenommen wird, liegt am Ende nicht in unserer Hand.

„Wenn man sich nur davon abhängig macht, was außen gerade gefragt ist, kann man das nicht lange durchhalten.“

DJs werden immer mehr auch Influencer, wie beobachtet ihr diese Entwicklung?

Jonas und Nico: Heutzutage wird versucht, überall Content zu produzieren. Beim DJing ist das besonders interessant, weil die technischen Möglichkeiten die Eintrittshürde sehr gering machen. Wenn man ein Instrument spielt oder singt, muss man jahrelang üben, um auf eine Bühne zu kommen. Ein DJ-Set zu spielen, ist heutzutage dagegen relativ niederschwellig. Das führt zu Dynamiken in der Szene: Selbst mit einem kurzen Crashkurs kann man schnell auf einer Bühne stehen, etwas, das bei anderen künstlerischen Darbietungen kaum möglich ist.

Aktuell beschäftigt uns vor allem das Thema AI in der Musikproduktion. Früher galt: DJing ist einfach, Produzieren ist schwer. Doch auch daran wird jetzt gearbeitet. Wir sind gespannt, wie sich das in den nächsten Jahren entwickelt. Hinter den Kulissen sehen wir viel Ghostproducing, und man könnte vermuten, dass Ghostproducer künftig weniger zu tun haben, weil AI das einfacher ermöglicht.

Blickt man auf die Entwicklung des DJ-Handwerks, erkennt man große Schritte: von Vinyl über CDJ, vom Beatmatching hin zum Sync-Button. Der nächste Schritt betrifft das Producer-Handwerk, das durch technische Weiterentwicklungen zunehmend automatisiert und vereinfacht wird. Besonders im Bereich Vocals ist das beeindruckend: Früher musste man stundenlang im Internet suchen, um passende Vocals zu finden. Heute kann eine AI genau diktieren, was die Stimme sagen soll und in welchem Tempo – und direkt in einen Track einbauen.

Das eliminiert viele Grundhürden und erlaubt es, sich stärker auf das große Ganze zu konzentrieren. Man kann das Gesamtwerk schneller generieren, betrachten und Entscheidungen auf einer ganz anderen Ebene treffen, die vorher kaum erreichbar waren. Das ist spannend und eröffnet neue Möglichkeiten, birgt aber auch Herausforderungen. Letztlich kann man die Entwicklung nicht kontrollieren, man kann nur beobachten, wohin sie geht und entscheiden, ob man mitgeht. Bei uns haben wir zum Beispiel bewusst entschieden, bei den Artworks handgemacht zu bleiben und keine AI einzusetzen. Das ist eine bewusste Entscheidung, die jeder für sich treffen muss.

Was genau könnte KI aus eurer Sicht in der Musikindustrie übernehmen? 

Jonas und Nico: Mittlerweile gibt es schon Sound-Generationen über verschiedene Plugins. Man kann sogar Referenz-Sounds nutzen, um einen Sound nachbauen zu lassen. Bisher ist die Qualität allerdings noch nicht durchgehend hoch. Vocals werden immer besser, aber ein generierter Sound ist noch lange nicht fertig. Man kann noch tausend Effekte draufpacken, um ihn ganz anders klingen zu lassen – das ist die neue Kreativität, die daraus entsteht.

Es gibt inzwischen All-in-One-Lösungen, die sogar Pop-Songs schreiben können, und erste AI-Bands findet man schon auf Spotify. Spannend wird in den nächsten Jahren vor allem der Einzug von AI in Digital Audio Workstations (DAWs). Dann werden Plugins viele Aufgaben übernehmen können. Ob das hilfreich ist oder irgendwann einschränkend wirkt, wird sich zeigen. Die Grundfrage wird also sein: Produziere ich einen Sound, weil er gerade funktioniert und andere ihn nutzen, oder weil ich mich selbst darin wiedererkenne? Ähnlich wie bei Social-Media-Trends: Einer setzt etwas, viele folgen – bis jemand Neues wieder etwas Eigenes einbringt. So entstehen ständig neue Entwicklungen. Alles in allem ist das verrückt und faszinierend, was AI mittlerweile kann und was noch kommt. 

Ein Glück stehen noch keine Roboter in der DJ-Booth …

Jonas: Ich glaube, das wird auch so bleiben, weil Menschen weiterhin Menschen sehen möchten. Der menschliche Faktor, die Interaktion, wird nicht wegfallen. Natürlich könnte es irgendwann einen Club geben, in dem ein AI-Roboter auflegt, aber die Live-Erfahrung mit echten Menschen wird bestehen bleiben – gerade weil sonst zu viel von der sozialen Dimension verloren ginge.

„Menschen wollen Menschen sehen“ – man sieht euch dann am 27. September 2025 bei der nächsten Kosmos-Party im Elipamanoke?

Jonas: Ja genau, da haben wir Unknown Concept aus Australien dabei – er ist gerade auf Europatour. Wir haben die Chance genutzt, ihn direkt nach Leipzig zu holen. Er war noch nie hier und tritt generell sehr selten in Deutschland auf.

Er steht für ein weiteres Subgenre, den sogenannten Bush-Techno. Das ist ein Sound, der aktuell in Australien viel produziert wird: quirlig, verspielt, sehr groovig und mit sehr markantem, komplexem Sounddesign. Es ist sicherlich ein Booking, das in Leipzig noch nicht viele kennen. Deshalb würden wir uns freuen, wenn Leute ihm eine Chance geben, auch wenn sie den Namen noch nicht gehört haben. Es ist ein sehr erfrischender Sound, den man hier in den Clubs eher selten hört.

Ob bei der nächsten Kosmos-Party im Elipamanoke Floor 3 von einem Roboter bespielt wird, der die Beatport-Charts von oben nach unten runter rockt bleibt spannend. Wie Licht, Bühne und Musik ineinander greifen und welche Geschichte das Label bei der nächsten Veranstaltung erzählt, könnt ihr diesen Samstag selbst erleben. 

Kosmos Records auf Bandcamp // Soundcloud // Instagram

KW 39 – Freitag

Eine Premiere, ein Re-Opening und zwei gaming-inspirierte Partys – das ist der KW 39-Freitag.

frohfroh-Tagestipp //

Reflexxions 01 // Noch Besser Leben // 21:00 – 03:00 Uhr
w/ Yunjin, Teuro, Regenerative Spiritual Reset, Noodles

Interessant, interessant – heute startet eine neue Party-Reihe im kleinen Noch-Besser-Leben-Rahmen für etwas unterrepräsentierte Sounds in Lepzig. Reflexxions möchte künftig in die Zwischensphären von Dub, Leftfield, Breaks, Downtempo, House und Minimal eintauchen. Auf zwei Floors, zum Tanzen und Zuhören. Los geht es mit vier Acts aus sehr unterschiedlichen musikalischen und kulturellen Backgrounds. Perfekt zum Entdecken von neuen Sounds abseits von funny, hart, schnell oder industrial.


Außerdem heute //

ReOpening Fridayclub – UK Takeover // Distillery, 22:00 – 07:00 Uhr – Yeah, der Tille-Fridayclub ist zurück. Und damit ein regelmäßiger Slot für Sounds fernab der geraden Bassdrums. Zum Re-Opening kommen einige sehr spannende UK-Acts mit ihren herrlich offenherzigen Breaks-House-Dub-Mixes plus viele gute Locals. Konkret sind dabei: DJ Flight, Ama, MC Chickaboo, Just Jane, Cuepric, Dubbalot, Reckless, Starva, Stereo, MC Rob.K, GlutenfreeGirlz, J Nuggetz, Mr.Chps, Neelie., Porpoise, DJ Malcolm, Sencha

Crush // Elipamanoke, 23:59 – 09:00 Uhr – Interessantes Party-Setting: Die Queer-Reihe Crush öffnet sich in einem Gaming-Modus. Das heißt: Lebt eure Kinks gern in von Pikachu, Mario Kart oder anderen Gaming Characters inspirierten Outfits aus. Musikalisch ist das alles eingebettet in schnellen Techno, Trance und Rave von Coloon:P, G:Error, Keta Perry, Maniaclina, Miss Fox, Plateau Bitch, Untenlinks, Victoria Sekret

Level Up: Player Unlocked // Absturz, 23:00 – 06:00 Uhr – Auch im Absturz ist der Game Mode activated – hier aber mit mehr Hard-Tekk-Druck von NøRest, EinfachWinter, Brav, Trøjan

Riotvan x Ortloff // Ortloff, 19:00 – 24:00 Uhr – Der Kopenhagener Producer Sexy Lazer hat kürzlich bei Riotvan ein starke neue EP rausgebracht. Dazu gibt es heute eine kleine Indoor-Session mit Video-Premiere und weiteren Riotvan-Residents

KW 39 – Samstag

Ein super voller Samstag steht euch hier bevor. Mit einer spannenden Listening-Session und einer langen Sachsentrance-Party.

frohfroh-Tagestipp //

A Dome Riddle // 47m Contemporary // 16:00 – 22:00 Uhr
w/ Buttechno, Iku, Luxuryproblems, 41issa, Solaris

In der Kuppel des Wünschmann-Hauses, auf 47 Metern lädt der Kunstverein 47m Contemporary die Riddle-Reihe für eine intensive Listening-Session ein. Kissen und Decken sind sehr willkommen. Und offene Ohren. Denn mit Buttechno, Iku und Luxuryproblems lassen drei international renommierte Live-Acts ihre besonderen, experimentellen und weg-triftenden Soundwelten auf die Kuppel los. Dazu gibt es auch ein Wiederhören mit der wunderbaren Solaris.


Außerdem heute //

Trance Force / Double Birthday Bash // Täubchenthal, 14:00 – 22:00 Uhr (Sonntag) – Sachsentrance und Resident Ravepik feiern ihre Geburtstage – und zwar mit einem 32-Stunden-Rave, inklusive Riesen-Line-up und einigen Special-Workshops (Hakken, Stagediven, Sächsisch). Es wird bunt, es wird wild, es wird sachsentrancy. Mit dabei: Paraçek, A.N.I., Trancemaster Krause, Andata, Hotboi2300, Snoritz, Speedboys, DJ Https, Jacky Ickx, DJ Henk, Blame the Booker, The Jakob Sister, Sabu!, RaverPik, Jane, Atreo, DJ Sturmfrei, DJ Pult, DJ Carpet Crawler 3000, Sparlight Express Live

Techno am Kreuz // Werk 2, 23:00 – 06:00 Uhr – Eine der wenigen Techno-Nächte am Connewitzer Kreuz gibt es heute. Allerdings auch mit viel House und Trance von Voeller b2b Tillydin, Kunstlicht, Aurora Polaris b2b Krue

Sober Postwalkparty // Garage Ost, 20:00 – 02:00 Uhr – Heute gibt es in Leipzig den ersten Recovery Walk, eine Demo mit begleitenden Veranstaltungen von und für Menschen mit Suchtgeschichte. Im Osten hostet später das Pink-Cloud-Kollektiv die Postwalkparty mit House, Techno und Rock von Bordun, Lemonrade Queers, Beatris, T.Schaui

Saturday Rave / Distillery, 21:00 – 09:00 Uhr – Alte Bekannte und neue Held:innen versammelt die Distillery heute auf drei Floors. Mit dabei: Mathias Kaden, Pauli Pocket, Dilivius Lenni, Rikhter, Ninette, Reza, Eigenrausch, Analog Jam Sessions

Kosmos // Elipamanoke, 23:59 – 09:00 Uhr – Neue Kosmos-Ausgabe mit dem australischen Space-Tech-House-Headliner Unknown Concept sowie Horst Haller und TraumaMia aus Berlin. Dazu Support von Aender und Aio.

Unframed x Clubberware // Absturz, 23:00 – 05:30 Uhr – Wieder eine ungewohnt smoothe House-Nacht heute im Absturz. Dieses Mal mit Gäst:innen aus Hamburg und Wien: Sebastian Strootmann, Vinsk., Grey.ish, Karl F

Entry Zero / Axxon N., 23:59 – 08:00 Uhr – Das Axxon N. öffnet die Türen für eine special Nacht: Denn die Leipziger Kollektive Leef, Elotrance, Zan, Pace und Polygon bespielen gemeinsam den Club mit einem secret Line-up. Und das bei zero Eintritt. Am Sonntag dann die nächste Überraschung: Die Rillendisco kehrt zurück, natürlich auch mit einem geheimen Line-up. Yeah!

Summer Closing / Rad Tanke, 14:00 – 22:00 Uhr – Die Rad Tanke verabschiedet sich nun wirklich vom Sommer. Und das mit ganz schön drückendem Techno von Niklas Meier, Pepe Norman, Elli Spirelli, Edelshrom, Zerosound

KW 38 – Freitag

Homo Elektrik-Vibes, Psy und Goa plus noch mehr – das ist der KW 38-Freitag.

frohfroh-Tagestipp //

Go Bang III // Neue Welle // 22:00 – 06:00 Uhr
w/ Mix Mup b2b Onkit, Kassem Mosse, Julitschka b2b Wasweissdennich, Sk.mize

Das wird eine besondere Nacht in der Neuen Welle – denn hier treffen alte und neue Freunde aufeinander, um den Homo-Elektrik-Vibe mal wieder aufleben zu lassen. Homo Elektrik? Eine Crew und Party-Reihe, die extrem wichtige progressive Impulse für die Leipziger Clubkultur der frühen 2000er ausgesendet hat – und die bis heute nachhallen. An den Decks sind wunderbare Acts zwischen House, Techno, Electro und Experimental, darunter unsere Heroes Kassem Mosse und Mix Mup.


Außerdem heute //

Back To The Kitsch // Axxon N., 23:00 – 08:00 Uhr – Das Kitsch-Kollektiv reist mal wieder in die Zukunft, mit schnellen Trance- und Rave-Hymnen plus Rap, House und Groove. Es wird also fluid mit HiHat, Nicootin, Versa, IsoSportler, J<3ss, Blaubassbube, Minthrill, Elysea, Mannometa

Visions of Gaggalacka // Elipamanoke, 23:00 – 10:00 Uhr – Elf Stunden rasend-deeper Psy-Trance und Goa mit einem gut besetzten Line-up. Mit dabei: DJ Fairytail, Ogrim[izer], Medhorinum, Meik, Kopfkasperle, GoaGraf, Aka Nina, Acid Goldee, Motoric*Cortex, Ostbam

N8chtschicht Clubnight // Absturz, 23:30 – 05:30 Uhr – Die Absturz-Schicht kommt mit einem gewohnt breiten Mix aus Trance, Hard-Tech und Rave-Edits. Dieses Mal mit Itsadisasta, Arcomaus b2b Rauh, Hotfriedricecracker, Morpheus

KW 38 – Samstag

Heute steht ein langer Demo-Tag an, mit Afterdemo-Raves, einem xxx-Rave und einer Bass-Party.

frohfroh-Tagestipp //

Global Space Odyssey x NachtRat Leipzig 2025 // Auf den Straßen Leipzigs // 13:00 – 22:00 Uhr
w/ Rave For Peace, fem*vak & Sachsentrance, Zappenduster, Distrikt 22, Jurassic Heart, Pink Sober, Push Gang u.v.a.

Die Global Space Odyssey ist nach einer kleinen Pause zurück – dieses Jahr gemeinsam mit dem NachtRat Leipzig und unter dem Motto „Räume für Träume – Reclaim The Place“. Und das heißt: Es wird laut und bunt auf Leipzigs Straßen. Denn gemeinsam mit mehreren Sound-Wagen ziehen tausende Kultur-Lover und Kultur-Schaffende bei dieser Rave-Demo durch Leipzig, um sich für subkulturelle Freiräume einzusetzen. Die werden bekanntlich knapper und schwieriger gegen konservativ-rechte Strömungen zu verteidigen. Das gesamte Manifest findet ihr hier.

13 Uhr geht es bei der neuen Distillery los. Von dort läuft der Demo-Zug über die Dresdner Straße zum Augustusplatz – und von dort zum Richard-Wagner-Hain. Danach gibt es noch zwei After-Demo-Partys, siehe unten. Also, reclaim the place!


Außerdem heute //

Global Space Odyssey Afterdemo Rave // Elipamanoke, 23:00 – 08:00 Uhr – Im Eli geht es nach dem Ausklang im Richard-Wagner-Hain direkt weiter mit Techno, Trance, Bounce und mehr von Delikat, EinfachWinter, Emma Ro.zn b2b Jonny Pepp, Itsadisasta b2b Genelle, Jon Pinkman, Lyzi b2b Dan Sheppard, Minthrill b2b IsoSportler, Noirn0a, Timstagram, Tim Tekno, Untenlinks, Yantshi b2b Desperate House Guy

Global Space Odyssey Afterdemo Rave // Axxon N., 23:00 – 08:00 Uhr – Parallel veranstaltet auch das Axxon N. eine Afterdemo-Party. Hier mit Techno, Psy und Breaks von Miss Finster, Cornichon, KunstTechnologe b2b Nachtigall, Splinter b2b Neptune, DJ Sanity Check, Ch4r20tte, Kurai Raiu, F64.lol, DJ Fairytail

Hyperfokus // xxx, 23:59 – 11:00 Uhr – Die Hyperfokus-Reihe ist dieses Mal unter dem Radar und deutlich länger unterwegs. Das heißt: deeper Techno to the fullest, dieses Mal mit Wencel, Montague, Jan Goertz, Masha

Generations of Bass // Conne Island, 22:30 – 06:00 Uhr – Im Island wird es diesen Samstag super bassgeladen. Mit Drum & Bass, Jungle und UK-Breaks von Dub Flavour, K.o, Zhi MC & Derrick, Donna G & Aman Dub & MC Mia Gara, Karl8

Housemusic // Absturz, 23:00 – 05:00 Uhr – Wer es etwas deeper und gediegender mag, kann mit Flash Goerdten und Styx durch verschiedene House-Sphären gleiten

KW 36 – Freitag

Vier Tipps für diesen Freitag – mit Queer-Rap sowie mit viel Groove und Techno.

frohfroh-Tagestipp //

Mische // Axxon N. // 23:00 – 08:00 Uhr
w/ Baran Kok, Tasmania, Rikky Mandozza, Groovevornelinks, Polly Pocket, Saskixs, Vanya, Laylo

Ein höchst pulsierend gemischtes Line-up hat das Axxon N. hier kuratiert. Mit Baran Kok kommt ein ziemlich upcoming Queer-Rapper erstmals nach Leipzig. Alle Officers der Stadt sollten aufpassen! Dazu gibt es mehrere genre-fluide DJ-Sets von spannenden Newcomer:innen – gut bouncend zwischen Techno, Trance, Groove, HipHop und Global Bass. Eine sweaty Mische also.


Außerdem heute //

Groove Generator // Elipamanoke, 23:59 – 09:00 Uhr – Sehr schön divers groovendes Line-up zwischen bouncy House, proggy Techno und happy Trance mit DJ Paradiso, 2D1G b2b2 Mp.ulle, Carl Hang b2b Wall Ra, Hanna Baertig b2b Multifun, DJ Ritalino as Lino’Amour b2b Desparate House Guy, S-Ray b2b :Mumm

Next Generation // Absturz, 23:30 – 05:30 Uhr – Newcomer:innen aus Techno, Trance und Groove entdecken? Hier gibt es fünf Acts in einer Nacht: Cavvø, 2Shabba, Polara Notchi, DJ Mauseflummi b2b Html

Progressive Leipzig // Ilses Erika, 23:00 – 06:00 Uhr – Ordentlich technoider Ausflug der Progressive-Leipzig-Crew in den kleinen Connewitzer Keller. Mit dabei: Skoria, Nebelform, Bil Alien, Milox b2b Doko

KW 37 – Samstag

Ein sehr voller Samstag steht an – mit mehreren Day Raves und Classic-Line-ups.

frohfroh-Tagestipp //

Saturday Rave // Distillery // 21:00 – 08:00 Uhr
w/ A.Kurat, Latchkey Kid, MitdemAll, Stiwahn, I$a, Tijana T, Franz!, Janein, Shaleen, 0-Dimensional

Nach dem langen Re-Opening kommt heute der Saturday Rave der Tille wieder zurück. Neben einem eigenen Floor mit Live-Analog-Jam-Sessions von mehreren Leipziger Producern sind mit Tijana T und Shaleen auch zwei international sehr geschätzte House- und Techno-DJs eingeladen. Welcome back!


Außerdem heute //

Fäncy Island – Day Rave // Conne Island, 09:00 – 22:00 Uhr – Uh, die Fäncy-Crew kehrt in das Island zurück, dieses Mal für einen glitzernden, sekt-vollen Day-Rave mit viel House und einem Secret-Line-up

Pulse. x Kernkraft Oase // Auensee, 14:00 – 22:00 Uhr – Eine weitere Day-Rave-Option gibt es heute im Norden der Stadt, mit schnellem Techno und House von Knete b2b Rodèk, Klara Klawitter, Hanï, Ton_an, Dirty Youth, Sæm b2b Drommaro

Praxis 13.5 // Elipamanoke, 23:59 – 10:00 Uhr – Es ist wieder Praxis 13.5-Zeit, mit einer Nacht voll von härterem, industriell geprägtem Techno. Dieses Mal mit Vera Grace, Nachtigall, Hypnosta, Glassbass, Jaszaloth b2b Meyhartt, .Koshka b2b Ambroxan

Vinylschleifer StepBack // Axxon N., 23:59 – 09:00 Uhr – Ein Leipzig-Classic für oldschool flavoured Techno und Acid, dieses Mal mit Cynthia Matisse, Dexter Curtin + Marcus Jahn, Strom-er, Hanno Hinkelbein, Der Totmacher, Cora S., Christian Eimann, Bjoern S., Lydmate, DJ Ro, E.Coupler, Thomas Leitschuh, Madness

Community Rave // Duqo, 17:00 – 06:00 Uhr – Im Duqo-Garten kann heute auch nochmals zu guten Sounds abgehangen werden, bevor es dann später drinnen mit House und Techno von guten Locals weitergeht. Und zwar mit Luzi, Monomon, Alibir, Submod, DJ Hdgdl & Niok, Lore, La Pieza Oscura

Nachbeben // Absturz, 22:30 – 05:00 Uhr – Wer nach dem KarliBeben-Straßenfest noch länger bleiben und dancen mag, kann zu diesem Soul-Funk-House-HipHop-Classic-Line-up bleiben: Da Wiesel, Abdel Hakim, Frequento

KW 37 – Freitag

Der September beginnt mit Deep House, Techno & Texten sowie viel Trance und Bounce.

frohfroh-Tagestipp //

Chroma // Kulturlounge // 23:00 – 08:00 Uhr
w/ Abu, Freimuth, Elli.on, Submod

Nach dem die Vaertism-Crew schon Mitte dieser Woche einen spontanen Open-Air-Rave im Westen gehostet hat, geht es am heutigen Freitag zurück in den Club – mit einem Wiedersehen der Chroma-Reihe. Die steht für minimalistischen, trippy House. Dieses Mal mit zwei Gäst:innen aus dem tollen Hamburger Südpol sowie mit Elli.on aus Berlin.


Außerdem heute //

Techno & Texte / Ost-Passage Theater, 19:30 – 02:00 Uhr – Im Osten gibt es eine neue Lyrik-Reihe namens „Techno & Texte“. Das bedeutet: Erst pulsierende Text-Patterns, später hypnotische Sound-Patterns – und zwar von Edelshrøm, Niklas Meier, Zerosound

Call Of The Wild Vol. 2 // Absturz, 22:00 – 06:00 Uhr – Classic-Leipzig-Techno-Jungstour mit Stephan von Wolffersdorff, Thomas Leitschuh und Stefan Jung

& with // Elipamanoke, 23:59 – 09:00 Uhr – Zwei Crews, volles Brett Techno und Trance. BummBummKrach und Trashntrance teilen sich in diese Nacht mit 2Shabba, DJ Jaki, DJ Lieb, Dura-Aze, Gretamin D, Eisbärin & Pauli, Espressoemmi, Mahlzahn, Muskeleric, Przemac, Scrappy Coco, Stinksüß

Jurassic Heart X Irr[en]garten // Ilses Erika, 23:00 – 06:00 Uhr – Noch ein Team-up heute Nacht. Auch in der Ilse treffen zwei Kollektive aufeinander. Hier aber mit mehr musikalischer Bandbreite zwischen Trance, Boune, House und Gabber. Mit dabei: Cavvo, Inside Mnd, Just Risa, Raphus, Vluna, Johnnyaga, Soham, Triptophan, YummyBaby

KW 36 – Samstag

Mehrere Open Airs und ein Birthday stehen heute an.

frohfroh-Tagestipp //

Distrikt 22 x Substanz Open Air // Substanz // 15:30 – 24:00 Uhr
w/ Fabrikat, Luisecco b2b Zaza, Netzer

Einen lässigen Biergarten-Rave hostet die Distrikt-22-Crew hier in einer echten Classic-Location des Leipziger Ostens – und zwar in der Substanz. Sonst tummelt sich das Kollektiv eher im Verborgenen. Nun also mal ganz offiziell und mit Techno, House, Trance, plus natürlich leckerem Essen.


Außerdem heute //

Space Techno by Kolibri Kollektiv // Garage Ost, 19:00 – 1:30 Uhr – Das Kolibri Kollektiv ist nochmals am Start an diesem Wochenende. Nach dem Techno-Support im Ost-Passage Theater gestern, entert es die Garage mit hypnotisch-kosmischen Techno-Vibes. 

Ludiwawa Vol. 4 // Duqo, 14:00 – 04:00 Uhr – Massive Tech-House und Melodic Dark Techno mit durchaus großen Namen, erst im spätsommerlichen Duqo-Garten, später drinnen. Mit dabei: Christoph Brzenczek, Vom Feinsten, Dave Dinger, GoldGrund, Girosso b2b Sai, Alberto Tolo, Tim Wuttke

9 Years Monkeycircus – Leipzig Edition // Elipamanoke, 23:59 – 09:00 Uhr – Das Ravensburg-Berlin-Leipzig-Kollektiv und Label Monkeycircus feiert einen Kurm-vorm-großen-Jubiläum-Birthday. Mit dabei sind Kos:mo, Olea, Blank Vision, Emel White, Gin, Jakomo b2b GinGin, Maradoca, Polly Pocket

KW 36 – Sonntag

Und hier sind noch drei Day-Raves.

frohfroh-Tagestipp //

Homerun – Season Opening // Neue Welle // 15:00 – 23:00 Uhr
w/ Elli, Mp.ulle, Map.ache

Die Neue Welle startet in ihre neue Saison – mit einer jungen, aber schon längst liebgewonnenen Sonntags-Day-Rave-Reihe: dem Homerun, hosted von Map.ache. Heute hat er mit Elli eine langjährige Giegling-Resident aus Hamburg sowie Welle-Resident Mp.ulle für diesen herrlich deepen Wochenendausklang eingeladen.


Außerdem heute //

[Move] Open Air // Parkschloss Leipzig, 12:00 – 22:00 Uhr – In Dölitz gibt es heute auch einen Schlosspark-Rave mit einer Minimal-House-Legende: Steve Bug. Außerdem dabei: Schlepp Geist, Leni, Pornbugs, Judith van Waterkant

Lime Time / Adler, 15:00 – 20:00 Uhr – An der großen Adler-Kreuzung tut sich was. Es entsteht wohl eine Art Nachbarschaftstreffpunkt, heute auch mit trippy Tropical-Funk-Sounds von Radio Vampiro aus San Salvador und Zexie Mzungu