Juhu, eine eklektische und ambitionierte House-Nacht im Mjut. Die Leipziger Denis und Maik starten mit einem langen Warm-up und geben später ab an Sibil, die all die Soul-, HipHop-, Downbeat- und Breaks-Einflüsse auf House mit aufgreift. Nice.
Außerdem heute:
Clubnacht – Institut fuer Zukunft, 23:59 Uhr – Breaks, Experimental, UK Sounds, House, Techno mit DJ Split, ttyfal, Illousion, Enelram, Ray Kadinsky
Saturday Rave – Distillery, 23:00 Uhr – House und Techno mit Classic-Appeal mit Electric Indigo, Acid Maria, Robag Wruhme, Goldie Palm, Mauro Caracho, Nadine Talakovics
Extra by OHRbit x Vib:ez – Elipamanoke, 19:00 Uhr – Live-Bands, Techno, Trance, Drum & Bass und Neurofunk mit Dr. Donner, Krafetzka, Sexshop, Darkula b2b Waldsterben, Dørte, Fjedn, Flat Keys, ge_heym b2b Kaotisch, Jo_Topia, Juicy J, Limbs, Mag.darine, Nicetan, Relict, SoundOfdNB, Starva b2b Jivee
Und nun sind wieder alle Clubs komplett am Start – welcome back IfZ.
frohfroh-Tagestipp
Seelen. // Institut fuer Zukunft // 23:59 Uhr w/ Shaleen, Sue Lewid, Gerald VDH, Jakojako, Seelen.Soundsystem, DJ Trip Lord b2b Hannie Phi
Das IfZ kehrt zurück aus einer kleinen Winterpause. Und es geht gleich mit einem großen Bamm los – die Seelen-Label-Crew ist da und bespielt eine lange Nacht mit treibenden, kantigen und dunklen Techno. Mit dabei auch Special Guests wie Shaleen aus Berlin sowie Gerald VDH aus Wien. Besonders spannend: Die breakigen Ausflüge von JakoJako.
Außerdem heute:
Friday Club History – Distillery, 22:00 Uhr – Breaks, Jungle, Drum & Bass und jede Menge Leipzig-Classic-Heroes-Vibes mit DJ Storm, Audite, Base, Derrick, Dubbalot, Einemillion, Full Contact, Malcolm, Master Pa, Metasound, Peak Phine, Remasuri, Schnesen, Sencha, Snoopy, Soulslide, Windy, Das Zirkuskind, Phowa, MC Rob.K
Popular Problems – Neue Welle, 23:00 Uhr – Self Learning System-Birthday mit Electro, Techno und Cosmic von Viikatory, DJ Unisex, Friedrich Ernst, Miss Take
Klubnacht – Mjut, 23:55 Uhr – House, Electro, Grime, Progressive, UK Bass mit Malte Magnum, Ferrari Rot, Malugi, Jewelry
Night Vision – Kulturlounge, 22:00 Uhr – Techno mit T.Schaui, SFTI, Melena, Pius, Vjtengen
It’s a eli thing – Elipamanoke, 23:59 Uhr – Techno, Tech-House und House mit Azil b2b Momo, Georg Paul, Flexible Heart, Kimya, Lindi Jones b2b Ezra, Nienein b2b Rsohr, Siggi Sauer
Hier gibt es schon einen Teaser auf das kommende Wochenende – eine neue Reihe auf der Karl-Liebknecht-Straße.
frohfroh-Tagestipp
Beep Street // Sowiewir // 20:00 Uhr w/ DJ VeryGood+, SBKTN, Bertolt Brechtakt, Kid Kozmoe
Jetzt neu im Sowiewir: Nach einer Party in der Distillery 2018 ködert die Beep Street-Crew nun an jedem vierten Donnerstag im Monat hungrige Deck Sharks, um gemeinsam jener meist elektronischen Musik zu lauschen, die auf der Tanzfläche eher eine Nebenrolle spielt. Ob frickelige Electronica oder bassige Beats, verkopfte Strukturen oder alberner Funk, hai- oder lo-fi abgemischt.
Up Home – Dort wo alles begann // Distillery // 15:00 Uhr w/ Tualma, Felix Monza, Subtrak, Daniel Sailer
Auch ein Leipziger Party-Classic: Die Up Home-Reihe verlängert den Sonntag in der Distillery immer mal wieder mit unterschiedlichen Techno-Nuancen von Newcomer:innen und Local Heroes.
No No No an neuer Adresse und Techno in der Neuen Welle – gut durchgemixtes Samstagsprogramm.
frohfroh-Tagestipp
No No No! // Mjut // 23:00 Uhr w/ Zacker, Dark Sounds, Timo, Mrs. Pinkeyes, Nici Palm, Novir Gin, Steiner, Subkutan, Translucid
Ein Leipziger Party-Classic dieses Mal im Mjut. No No No steht seit vielen Jahren für music for bouys and gerhls and criminal queer. Und das bringt Dark Disco, Synth Pop mit Industrial, Trance und Techno zusammen.
Außerdem heute:
X-Ternal Event – Maniac – Neue Welle, 23:00 Uhr – Techno mit Philippa Pacho, Azil, Momo, Håstad
Saturday Rave – Distillery, 23:00 Uhr – Techno, Detroit, House und Electro mit Kristin Velvet, DJ Stingray, Tijana T, Dilivius Lenni, Lars Christian Müller, Andreas Eckhardt, Fr Fels & Interviews
Made2Fade – Elipamanoke, 23:59 Uhr – Rave, Techno, No Line-up
Gute Nachrichten für die Tille und vier gute Tipps für diesen KW 03-Freitag.
frohfroh-Tagestipp
The Micronaut & Friends // Distillery // 23:00 Uhr w/ The Micronaut, Pølaroit, Natalie Luengo, Metaboman
Diese Woche gab es eine gute Nachricht für die Distillery: Sie kann doch noch etwas länger bleiben in der Kurt-Eisner-Straße. Bis Ende Mai, um genau zu sein, dann soll endgültig Schluss sein.
Umso befreiter ist dann die heutige Nacht mit The Micronaut und Pølaroit live. Auch toll, dass Metaboman dabei ist – er hat zuletzt einige echt gute EPs gedroppt.
Außerdem heute:
klubnacht x Anti Anti – Mjut, 23:55 Uhr – Breaks, UK Bass, House und Techno mit Gili, PJ.NM, Oliv, DJ Pregnant, Lars
Rage – Elipamanoke, 23:59 Uhr – Hard-Tek, Techno und Ghetto-Tech mit Boicot, Counts, Itsadisasta, Posh, Schastn, Sistr, Splinter, Vlts
Rumble – Kulturlounge, 22:00 Uhr – House mit Pius, Tillydin b2b Hektor Amore, Vœller
Die Spot on-Reihe ist zurück! Na ja, so richtig weg war sie ja eigentlich nie – trotzdem. Wir wollen in diesem Jahr wieder regelmäßig Personen vorstellen, die als DJ, Live Act, Producer, Tänzer:innen, Musiker:innen, (Licht-)Künstler:innen oder Veranstalter:innen in Leipzig zuhause sind. Wir fangen an mit DJ Gel.
Julius aka DJ Gel liebt besonders zwei Dinge: Musik und Essen. Darunter zählen vor allem Pizza, Blawan-Sets und seine Octatrack-Maschine. Als DJ war Julius schon in vielen Leipziger Clubs unterwegs, als Live Act hatte er vergangenes Jahr sein Debut. Wir haben DJ Gel zum Gespräch getroffen und mit ihm über seine Zeit in einer Hardrock-Band, die Leipziger Szene und Post-Corona-Nächte gesprochen. Ein exklusives Live Set gibt es auch noch für euch.
__Interview
frohfroh: Wie lange lebst du in Leipzig und wie kamst du zum Musik machen?
DJ Gel: Ich lebe seit sieben Jahren in Leipzig und bin in München aufgewachsen. In München habe ich schon viel Musik gemacht, denn ich bin in einer musikalischen Familie aufgewachsen – ich habe schon früh eine Blockflöte in die Hand gedrückt bekommen, später dann eine Klarinette. Ich habe acht Jahre lang mit meinem Bruder in einer Hardrock-Band gespielt, ich war am E-Bass. Das war echt cool, dabei habe ich extrem viel gelernt – beim zusammen Jammen sind viele unserer Songs entstanden. Später habe ich auf Schlagzeug umgesattelt. Das wollte ich dann auch studieren, aber die Aufnahmebedingungen hierfür sind sehr hart.
Nach einer fehlgeschlagenen Aufnahmeprüfung habe ich mich mehr dem Kochen zugewendet. Mit einem Kumpel habe ich mich dann selbstständig gemacht und eine Imbissbude in München aufgebaut. Und vor sieben Jahren ging es für mich nach Leipzig zum Grafikdesign-Studium an die HGB. In Leipzig habe ich mich wieder mehr der elektronischen Musik zugewandt – das relativ typische Studi-Ich-will-DJ-werden-Ding: Man geht viel feiern, legt auf Partys mal selbst auf und verbringt wieder mehr Zeit damit, Musik zu hören und mittlerweile auch Musik zu produzieren.
Gutes Stichwort: Wie kamst du vom Auflegen zum Live-Spielen?
Ich hatte irgendwann wieder echt Bock, Mucke zu machen. Beim Auflegen muss man sehr viel Zeit investieren, um neue Musik zu finden. Da wurde bei mir der Gedanke immer stärker, dass ich meine Zeit lieber in eigene Musik stecken möchte. Man steht bei beidem auch immer wieder vor der Frage, worin man sein Geld investiert: Platten und Tracks oder Synthies (lacht). Für mich war dann irgendwann klar: Ich will Musik produzieren, live spielen und mir dafür ein gutes Set-Up zusammenstellen.
Wie gehst du an elektronische Musik als Live Act ran, über die Maschinen und Synthies, über eine Software oder gar beides?
Ich habe es – wie wahrscheinlich einige – auch mal mit Ableton probiert. Mit einer Software kann man grundsätzlich erst einmal relativ preisgünstig Musik machen. Aber mit diesen ganzen Menüs und diesen unendlichen Möglichkeiten war ich einfach schnell überfordert. Ich habe mir dann einen kleinen Sampler und einen günstigen Synthesizer gekauft und damit erste Live-Fragmente produziert. Dabei habe ich gemerkt, dass mir das viel mehr Spaß macht als mit einer Software zu arbeiten und habe mich dann so richtig in die Maschinen reinvertieft.
Wie sieht dein Live-Set-Up aus, welche Geräte benutzt du?
Ich benutze derzeit nur drei Geräte: Digitakt, Octatrack und Digitone. In Digitakt und Digitone entsteht die eigentliche Komposition meiner Tracks. Den Octatrack nutze ich momentan hauptsächlich als Livemixer und Liverespampler, um zwischen den Tracks fließendere Übergänge schaffen zu können. Der Octatrack ist der neueste Zugang in meiner Sammlung und ich begreife langsam erst, wie vielseitig und kreativ ich damit arbeiten kann.
Mit diesen Geräten könnte man zwar auch sehr in die Tiefe gehen, aber man hat nicht unendlich viele Menüs und kann immer mit den gleichen Werkzeugen arbeiten. Damit habe ich zu meinem Live-Sound gefunden – denn in Ableton hat das, was ich produziert habe, immer sehr steril und trocken geklungen. Mit den Geräten ist das für mich ganz anders. Das Set für frohfroh besteht beispielsweise auch nur aus einer Stereo-Spur, die aus dem Octatrack stammt. Ein Mastering kam dann noch dazu und das war’s – diese Einfachheit fasziniert mich.
__Live Set
Wie erarbeitest du dir ein Set normalerweise? Setzt du dich einfach vor die Geräte und dann kommt dir eine Idee?
Das ist immer sehr unterschiedlich. Mit meinem Bruder Jakob mache ich ein Powerhouse-Projekt KROM. Und da er damals noch in Mannheim gewohnt hat und ich in Leipzig, haben wir uns wirklich ausschließlich zum Musik machen verabredet und eine Art „Bandcamp“ veranstaltet – von morgens bis abends haben wir dann gejammt und Musik gemacht. Solche Tage sind unendlich produktiv, da entsteht einiges. Sonst ist es bei mir so, dass die Musikgeräte bei mir im Zimmer stehen und ich in kein Studio fahren muss. Ich lege einen Stromschalter um, dann ist alles an. Nach 20 Minuten Rumprobieren habe ich dann meistens eine Idee, die ich weiterverfolge. Das finde ich bei elektronischer Musik spannend: Vieles entsteht aus Zufall. Und das passt zu meiner Arbeitsweise.
Wo gehört dein Sound hin: in Clubs, auf Bühnen, ins Internet?
Im Mjut habe ich Ende des vergangenen Sommers mein Live Act-Debut gespielt. Und dort sehe ich den Sound auch: im Clubkontext. Ich will mir jetzt ein Jahr Zeit nehmen und mich nur meiner Musik widmen – neben meinem Job. Und dann mal sehen, wo ich lande.
An welchen Orten würdest du gerne einmal spielen und warum?
Da gibt es eigentlich gar keinen spezifischen Ort – Technoclubs, Festivals, Open Airs. Überall, wo meine Musik hinpasst.
Noch zwei schnelle Fragen zum Schluss. Was liebst du an der Leipziger Szene?
Was ich gerne mag, ist das Familiäre. Viele Leipziger DJs und Künstler:innen, die ich kenne, höre ich auch wahnsinnig gerne. Beim Tarmac-Festival hatte ich den meisten Spaß bei meinen Freund:innen, die dort aufgelegt haben und wollte gar nicht so sehr zu den großen Headlinern.
Und was nervt dich?
Ich finde es schade, dass die Partys in letzter Zeit nicht mehr so ekstatisch sind wie noch vor der Pandemie. Vielleicht sind es auch genau die Partys, zu denen ich gehe, die nicht so gut besucht sind, das kann auch sein (lacht). Aber das würde ich mir wünschen, wieder etwas mehr Ekstase hier zu erleben.
__Zukunft
Apropos Ekstase und Zukunft: „Wie es so ist waren die zwei Partys, die ich nach diesem Interview besucht habe absolut hammer: Die Rillendisco und Neujahr im IfZ. Das stimmt mich zuversichtlich für die Zukunft“, schreibt Julius mir vor Veröffentlichung. Und hat damit schon das perfekte Schlusswort nachgeliefert. Sein Set ist die perfekte Einstimmung für jene Nächte, die da kommen mögen. Enjoy!
Happy new year. Wir starten mit einer neuen Ausgabe unseres Hey Hey-Podcasts. Host Sebastian war dieses Mal bei fem*vak.
Seit 2021 gibt es es fem*vak – ein unabhängiges, intersektionales Netzwerk im Umfeld des vak-Kollektiv-Verbundes, das FLINTA*-Personen in der Clubszene supportet und empowered. Im letzten Sommer kam auch ein eigener Raum dazu.
Bei Hey Hey, unserem frohfroh-Podcast, spricht Sebastian mit Luise und JoJo, zwei Akteur:innen hinter fem*vak. Im Gespräch stellen sie die Initiative genauer vor, erzählen wie sie entstanden ist, welche Projekte sie angestoßen haben und an welchen Themen das Kollektiv selbst weiter wächst.
Nach dem Hören von Hey Hey empfehlen wir rüber zum Podcast von fem*vak zu wechseln – dort werden regelmäßig FLINTA*-DJs mit einem Set und Mini-Interview präsentiert. Außerdem erfahrt ihr auf der Website von fem*vak mehr zu aktuellen Projekten.
Und hier ist noch ein entspannter Listening-Bar-Tipp für den Sonntagabend.
frohfroh-Tagestipp
Barcelounge // Barcelona Bar // 19:00 Uhr w/ Madera, OSC1
Jan Madera ist heute zu Gast beim Sonntagsausklang der Barcelona Bar. Er kuratiert die Elevator Music-Reihe, die sich musikalisch ruhigeren, kontemplativen und experimentellen Sounds widmet. Heute spielt er Tracks zwischen Neo-Klassik, Electronica, Musica Obscura und Ambient.
In der Distillery gibt es heute noch einmal Besuch einer House-Techno-Legende. Und darüber hinaus zwei weitere Tipps.
frohfroh-Tagestipp
Saturday Rave // Distillery // 23:00 Uhr w/ Laurent Garnier, Vincent Neumann, HW Rhapsody, Ostbam, DJ Gabi aka RZR, The Jakob Sisterz
OMG, das wird noch einmal emotional – Laurent Garnier schaut kurz vor dem Finale in der Distillery an ihrem jetzigen Standort nochmals vorbei. Er gehört zweifelsohne zu den international bekanntesten DJs für House und Techno und hat über die letzten 30 Jahre immer wieder ein feines Gespür für Sounds zwischen Big Room und Keller bewiesen.
Außerdem heute:
Stelarium – Elipamanoke, 23:59 Uhr – Techno und Ambient mit DJ Space, Low Velocity Soundsystem, Medha, Murkey FM, Thnts, China Shipping Line
3Takter – xxx, 23:00 Uhr – Bass, Jungle und Dub mit N.E. Girl, Base + Derrick + Reckless, El P, Twin Suns Soundsystem, Plugdub Soundsystem
Die Neue Welle startet heute ins neue Jahr. Mit drei Acts, die jede:r für sich sehr eklektisch treibend unterwegs sind – irgendwo zwischen House und Breaks sowie Hi-NRG-Techno und New-Trance. Und das mit einem Trio aus Leipzig, Berlin und Tel Aviv.
Außerdem heute:
Klubnacht – Mjut, 23:55 Uhr – Breaks, UK Bass, House und Techno mit Miley Serious, Formella, Heckintosh
Exil – Elipamanoke, 23:59 Uhr – Hard-Tek, Techno und Ghetto-Tech mit DJ Break Da Law, Krahner, IZA, DJ Fairytail, $exxxy Little Things aka Hu$tlermau$ 1999 b2b Keta Perry, Tausendmesser b2b c4llin, WLLKR, DJ Schlacker, Eli the Damaja
Liminal Love – Ilses Erika, 23:00 Uhr – Techno und Techno mit Herbert Marcusio, Kellartrax, Saalamander, Kerb
Die Berliner Staub-Crew connected sich mal wieder mit der Rillendisco – zu einem spätsonntäglichen Techno-Rave.
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