Hotshot macht weiterhin die Runde und lädt dieses Mal Tresor-Resident Imogen in den Trakt 1 ein. Zwischen Electro, Breaks, treibendem Techno und Ghetto Tech fliegen hier in der Nacht vom Samstag auf Sonntag die Sounds durch den Raum. Dabei kann man sich auf gute groovige Stimmung einstimmen. Auf jeden Fall ist hier für alle was dabei, da sich hier die Genres mit jedem DJ-Wechsel auch gerne ändern können.
Außerdem heute //
One Year Hyperfokus / Neue Welle, 23:00 – 07:00 Uhr – Tief divers hypnotischer Techno-Sound bis hin zu Trance mit Marsch, Danya und Jan Goertz
Sugar Bass / Elipamanoke, 23:00 – 08:00 Uhr – Zuckersüße Mische von G-Tech, Techno, Trance etc. Mit sehr vielen DJs, und zwar: DJ Ferrari, Dj https, Bovskey, Aezarya, Richie Rollin, Kim Shine b2b Kaya Karacho, Saucy Raul, Discobabe 2, Action Bronko, Uncle F, DJ Phonky Soul, Scrappy Coco, Bachtasy
What If / Hello [at], 23:00 – xx Uhr – House is in the House mit einer Leipzig-Köln Connection in der ALiNA, A-Moon, Buteo und May/o daran teilhaben
Und hier kommt noch ein entspannender Sonntagsausklang – mit Ambient und Visuals.
frohfroh-Tagestipp //
TeleskopRadius // UT Connewitz // 19:30 – 22:00 Uhr w/ Jogging House & Chiara Carrera
Die TeleskopRadius-Reihe ist bisher ganz untergegangen bei uns. Dabei bietet sie vier Mal im Jahr sehr spannende Grenzgänge zwischen experimenteller elektronischer Musik und Visuals. Heute ist der Frankfurter Ambient-Producer Jogging House mit seinen kontemplativen Grooves und intim-klingenden Harmonien. Ihm zur Seite steht Chiara Carrera, freischaffende VJ und Szenografin aus Leipzig.
Beide treffen an diesem Abend für eine einmalige, gemeinsame Performance aufeinander, bei der Musik und Bewegtbild ineinander verschmelzen.
Das Jahr 2024 läuft bereits seit einiger Zeit, aber wir blicken nochmal zurück in die release-starken Wintermonate. Nehmt euch am besten etwas Zeit für gut ein Dutzend spannender Platten.
Various Artists – „Familiar Faces Number 4“ (Riotvan)
Die „Familiar Faces“ sind mit ihrer vierten Ausgabe zurück. Und zwar gleich mit einer acht Track starken EP, die alte und neue Bekannte aus dem Riotvan-Dunstkreis featuret. Auch dieses Mal gibt es wieder die volle musikalische Bandbreite zu hören, die das Label seit jeher ausmacht. Vielleicht liegt der Schwerpunkt hier noch stärker im Bereich darker Synth-Sound, Electro und Wave.
Mit DC Sales und Mufti gibts ordentlich was auf die 12, Shubostar groovt mit E-Bass und Kraftwerk-Synth eher langsam rum, Gregor Habicht und Peter Invasion setzen dagegen auf darke und wavige Akzente, New Hook erinnern mit „Monkeys Run The Planet“ stilistisch ein bisschen an alte International Deejay Gigolos-Releases (der Tracktitel ist ein sehr gutes Statement btw), bei Sexy Lazer/School of X gibt es sogar sowas wie ne E-Gitarre zu hören, Tony Y Not überrascht dann mal kurz mit Italo-Disco-Vibes und Armarcord/Speaking Minds beschließen die Scheibe mit einem treibenden Acid-/Spoken Word-Track. Pretty nice!
Ziemlich vielseitige und coole VÖ, die erstmal unerwartet kommt (vor allem wegen der Spiellänge), die Tradition der Various Artists-Reihe auf Riotvan aber sehr schön weiterführt. Optisch übrigens auch mal wieder eine sehr antsprechende Platte!
Nils‘ Hit: Hart einen zu wählen, aber es ist „To Serve The Soul“. Why: Die Kombi an Sounds habe ich tatsächlich so noch nicht gehört.
Sawlin – „Keine Kunst“ (Freund der Familie/FDF RAW)
Neues gab es im Winter auch auf Freund der Familie, dem Label des gleichnamigen Duos aus Leipzig. Für was das „RAW“ beim Sublabel „FDF RAW“ steht, ist mir leider nicht ganz klar (ältere Releases waren deutlich softer). Auf diesem Release gibt es auf jeden Fall einen ziemlich straighten und „rohen“ Techno-Sound zu hören. Der Titeltrack hat sicher was für alle Techno-Heads und hat alles, was ein Techno-Track so braucht, ist für meinen Geschmack aber ein wenig seelenlos geraten.
Der Remix von Markus Suckut auf der B-Seite groovt sehr gut und hat nen feinen Break, ist am Ende aber leider auch nicht das, was ich vom FDF-Label erwartet hätte. Mir fehlt ein bisschen die Liebe, die in den anderen FDF-Releases steckt. Nix für ungut, das Label bleibt eines meiner Favoriten aus Leipzig. Nur ist dieser Release halt nichts für mich.
Nils‘ Hit: „Keine Kunst“ (Markus Suckut Remix)“. Why:Groovt super gut.
Various Artists – „A New Chapter“ (Balders Audio)
Mitte November startete Bastian Balders Label ein neues Kapitel: die erste VA-EP. Neben Label-Head Bastian Balders sind mit Głós und More Influenza auch zwei internationale Acts dabei – aus Tokio und Puglia in Italien. Die drei Tracks fallen durchaus schroff und düster aus. Besonders Bastian Balders Track sägt sich mit scharfen Synths durch die im Hintergrund kickende Bassdrum. Głós taucht dagegen in klassischen Hypno-Techno ab und More Influenza pushen mit rasendem Tempo und schlanken Arrangements durch die Zeit.
Jens‘ Hit: „Between The Line“ Why: Weil die klassische und minimalistische Geradlinigkeit sofort packt.
MM/KM – „Ich sehe Vasen“ (The Trilogy Tapes)
Ebenfalls im November kam ein neues MM/KM-Album heraus. Yeah. „Ich sehe Vasen“ ist eine Zusammenstellung von 19 kurzen Skizzen und weiter ausformulierten Tracks, die 2022 in einer einwöchigen Session entstanden und später im Shared Producing weiter entwickelt worden. Das Album changiert zwischen offen-forschenden Sound-Experimenten und fassbareren, teils durchaus floor-tauglichen Stücken – eingebettet in die leicht melancholische, mit Patina überzogene Soundästhetik der beiden. Ein paar Überraschungen gibt es: „Teardrops fallen in den Pastis“ eröffnet einen ungewohnt souligen Rahmen, „What is MM/KM (I think I know)“ seziert einen bold Tech-House-Track bis auf sein Skelett und „Himmel ohne Himmel“ gefällt durch seine schräg-leiernden Sounds. Insgesamt ein sehr heterogenes Album, das viele Facetten zum Entdecken bereit hält.
Jens‘ Hit: „Teardrops fallen in den Pastis“ Why: Weil der Soul und Funk dem MM/KM-Sound ein gutes Update verpassen.
Westbrook x Duktus – „s/t“ (Outrun Records)
Leider in letzter Zeit ein bisschen zu kurz gekommen bei frohfroh ist der Leipziger Produzent Duktus, derweil ist uns sein letzter Release auf Blaq Numbers noch in klarer und sehr guter Erinnerung geblieben. Auf dieser Veröffentlichung ist er in guter Gesellschaft von Westbrook und Mae Rojas (an den Vocals).
Wer hier wen featuret bei den zwei vorliegenden Stücken ist vielleicht weniger interessant, als dass der Release ziemlich soulig, funky und gut geraten ist. Auf der A-Seite gibt es mit „Woin“ einmal organischen House mit den Vocals von Mae, die dem Track den besonderen Touch verleihen. Auf der B-Seite dann zum Stück „Slappi“ einmal Kopfnicken bitte mit E-Funk at its best. Die Veröffentlichung gibt es nicht nur digital, sondern auch als formschöne 7inch. We like!
Nils` Hit: „Woin“. Why: Ich mag die Vocals. Sehr.
DJ Balduin – „Concrete Mimoas Versions I“ (Kann)
Dj Balduins Longplayer „Concrete Mimosa“ lief bei uns in Dauerschleife und war eine DER Platten des Jahres 2023. Im Winter legte Kann nach und lieferte uns mit „Versions I“ ein feines Remix-Package der größten Hits der Platte (subjektive Wahrnehmung).
Die Interpretation des Stückes „Da Float“ von Martinou setzt auf flotten 4-to-the-floor-Beat mit Arpeggio-Line aus dem Orginal und immer mal wieder aufblitzenden Flächen, was dem Titel einen schönen Drive verleiht und dem Einsatz im Club nichts mehr im Wege stehen lässt. Hypnotisch!
„High“ war im Original schon die absolute Hymne, was kann ein Remix da Neues hinzufügen? Tibi Dabo weiß wie. Der Track gerät zur leichtfüßigen Balearic-House-Nummer in dieser Interpretation. Ibiza calling bei der Bassline, würde ich sagen. Die wunderschönen Flächen des Originals haben es auch geschafft im Break. Gegen Ende wird noch einmal perkussiv aufgedreht. Sehr langer Spannungsbogen. Sweet!
Die Emo-Breakbeat-Nummer „Wherever You´re Going …“ bekommt ebenfalls einen neuen Anstrich und mutiert im Remix von Acidfinky Endeavour zur perkussiven Techno-Walze, der zwar nicht so melancholisch wie das Original daher kommt, dafür aber sehr gut schiebt. Brettig!
Im Dezember gab es auch ein Wiederhören mit Cloud Management, dem Kraut-Trio aus Hamburg, das beim Leipziger Label seine Heimat gefunden hat. Nach dem Debüt-Album 2022 folgte mit „V.A.“ ein weiteres Langformat. Ursprünglich war nur eine Single geplant, aber bei der Band ergaben sich offenbar eine überraschende Flows, die Stoff für ein ganzes Album hergaben. Gut so, denn Cloud Management erweitern mit „V.A.“ und einigen Gästen ihren kontemplativen Sound um Dub-Elemente und einige hintergründig-pulsierende Experimente. Sehr spannend, wie sich Cloud Management hier fast nochmals neu erfinden. Das in sich ruhende Fundament ist erhalten geblieben, aber es kamen wohl einige Dub- und Psych-Inputs in die Band, die gleich verarbeitet werden wollten. In verschiedenen Track-Versionen. Mega like.
Jens‘ Hit: „PST“ Why: Weil Aaron Coyes verhallter Gesang sehr gut in die neue Kraut-Dubbyness passt.
High Park Fun – „Permeate“ (Blaq Numbers)
Wie wir bereits im Interview mit Matthias Fiedler von Blaq Numbers erfahren durften, liebt er den Funk. Und davor macht auch der Release des Artists High Park Funk aus Schottland nicht halt. Der Name ist Programm. Der Produzent hat nicht nur sehr viel für Funk übrig, er lebt ihn. Vintage Synth- und Basslines, Talk-Box-Spielereien und echtes Saxophon. Ein paar Heavy Features gibt es auf dem vorliegenden Album (Matt Carmichael am Saxophon und Ewan Hastie am Slap Bass) sowie einen sehr schönen Vocal-Beiträg von Nico Fasho.
Und auch ein Leipziger – der Produzent Duktus – steuert einen Remix bei. Absolut runde Sache mit top Artwork, welches sogar in limitierter Auflage als T-Shirt erhältlich sein wird. Heißer Tip für alle Funk-Heads auf Tape (und natürlich auch digital) erhältich.
Nils‘ Hit: „It´s All In Your Head“. Why: Because it´s is also in my heart
Cope – „Dancing With Plants“ (Patching Flowers)
Das Leipziger Label Patching Flowers war eine unserer Überraschungsentdeckungen des letzten Jahres. Um Silvester herum brachte es nochmals ein sehr schön filigran-verspieltes und verschacheltes House-Electronica-Hybrid-Album. Soft treibend mit vielen Details und viel Wärme kommt „Dancing With Plants“ daher. Da gibt es direkt warme Erinnerungen an frühe Dial-Platten. Nur bei „AgeFt“ wird es kurz mal etwas ruppiger mit einer derberen Bassdrum und etwas Acid-Knarzen. Und das in recht kompakten Tracks von ca. drei bis vier Minuten. Es muss gar nicht immer so lang sein.
Jens‘ Hit: „Powermove“. Why: Weil hier so viel freudige Sounds und Melodien in der Sphäre umhertanzen.
Varum – „8008“ (Clear Memory)
Im Februar gab es auch frischen Varum-Stuff. Und das bedeutete zuletzt: Viel positiv stimmenden 808-Electro-Funk, sehr versiert, dicht und sphärisch gesetzte Synth-Arrangements sowie klassische Electro-Beats. Auf seiner „8008“-EP greift Varum auch den Vibe seines wunderbaren Albums „Bassment Business“ auf. Nur bei „ESM“ und „Asty“ wird es mal geradliniger in den Beats bzw. insgesamt düsterer – und sofort gibt es neue Perspektiven auf den Varum-Sound. Aber durch die umarmenden Melodien und die Detailfreude behält er die Stringenz. Sehr schön vielseitige und pulsierende EP.
Jens‘ Hit: „Get Funky“. Why: Weil hier 80’s Soul und Funk sehr mitreißend von sphärisch gleitenden Synths aufgefangen werden.
Bei Defrostatica kamen in den zurückliegenden Monaten auch einiges heraus – viele einzelne Tracks und Remixe. Alles guter Stuff, stellvertretend dafür sei die „Breath Studies EP“ vom Leipziger Producer Schmeichel und der Berlinerin Shane Lizard hervorgehoben. Auf vier Tracks entfalten die beiden eine sehr deepe Mixtur aus laid-back Grundstimmung und crisp-hintergründig kreiselnden Footwork-Beats. Angenehm kontemplativ und doch voller Details, die sich mit jedem Hören herausschälen. Dazu immer wieder auch dezente Soul- und Soundtrack-Vibes. Einzig „Enigmatic Ode“ rückt mit etwas mehr Hektik und Dissonanz von diesen ruhigen Atemübungen ab. Defrostatica liefert weiter groß ab.
Jens‘ Hit: „Daphne“. Why: Weil die leiernden Synth-Sounds bestens mit den dezenten Soul-Einschüben harmonieren.
F.R. Fels – „Planet Fear“ / Interviews & F.R. Fels – „The Adventures of Helmut Muten“ (Brokntoys)
In diese Winter-Edition von New In müssen auch noch zwei besondere EPs, die schon Ende Oktober beim Londoner Qualitätslabel Brokntoys herauskamen: F.R. Fels ist nicht nur Teil der Ortloff-Crew, er kuratiert auch das Booking der Neuen Welle mit. Mit „Planet Fear“ lotete er die Zwischenwelten von Electro, Wave, Electronica und Broken-Techno aus. Alles eingefasst in eine dunkel-unterkühlte Soundkulisse und gewisse ausgehöhlte Schroffheit. Zugleich federn die zarten Melodien immer wieder die Düsterheit ab. Eine wahnsinnig spannende und in sich stimmige EP.
Parallel releaste Brokntoys auch noch eine Kollab-EP von F.R. Fels und Interviews – ebenfalls eng mit Ortloff und der Neuen Welle verbunden. Und die beiden präsentieren auf vier Tracks eine große Bandbreite an den Nahtstellen von Electro, Breaks und Techno. Sie beweisen zudem ein gutes Hit-Gespür, denn hinter all den durchaus verschachtelten und dunkel eingefärbten Beat-Strukturen schimmern immer auch lang ausformulierte Power-Melodien – vor allem bei „Passage“ und „Drift“. Mit „3 Years“ gibt es dann noch ein schwer wirkendes und sehr runtergepitchtes Ambient-Stück. Zwei sehr starkte EPs, die als Vinyl schon zurecht sold out sind.
Jens‘ Hit: „Tour de Kadett“. Why: Weil hier dicht getaktete Beats und Synths und weiche Harmonien extrem in den Bann ziehen.
Gregor Dys & Nils Panda „Curare“ (Re:natura)
Zum Schluss noch ein Tipp quasi in eigener Sache. Denn „unser“ Nils – New In-frohfroh-Co-Autor und All My Ghosts-Labelbetreiber – hat zusammen mit dem Berliner Experimental-Musiker Gregor Dys im Januar eine musikalische Forschungsreise durch Welt der indigenen Naturstoffe zum Heilen und Jagen. Ein Wissensschatz, der bis heute wohl nie richtige Wertschätzung erfahren hat. Als Berufsapotheker haben die beiden natürlich nochmals einen besonderen Zugang zu diesem Thema. Als Musiker übersetzen sie das Forschen und Experimentieren mit verschiedenen Inhaltsstoffen für heilende Wirkungen, indem sie Gitarre, Stimmen und lauter elektronische Sounds ineinandergreifen lassen. Heraus kommen sehr musikalische, teilweise ätherisch einnehmende Electronica-Ambient-Stücke, die sich immer wieder mit poppigen Momenten aus dem klassischen Rahmen herauswinden. Sehr verspielt und dennoch kontemplativ. Heilend eben.
Jens‘ Hit: „Pancuronium“. Why: Weil hier Ambient, Jazz und Natur sehr gut zusammenwachsen.
Ein voller Freitag steht euch in dieser Woche bevor: Ganze acht Tipps haben wir. Darunter auch ein Club-Birthday.
frohfroh-Tagestipp //
Jennifer Touch + Friends // Kunstraum Ortloff // 21:00 – xxx Uhr w/ Jennifer Touch, Fantom Schmerz, F.r. Fels, Interviews
Der Kunstraum Ortloff in Lindenau wird nicht jedem ein Begriff sein. Deshalb hier ein kleines Intro: Die Location gibt es seit 2007 und ist größtenteils für Ausstellungen von zeitgenössischer Kunst bekannt. Hin und wieder finden jedoch auch Konzerte und musikalische Events statt.
Wie auch diesen Freitag. Da lädt das Ortloff ein zu einer Live-Performance von Jennifer Touch mit Vibes zwischen Electro, Synth- und Dark Wave, Kraftwerk-esque Sounds von Fantom Schmerz und DJ-Support von Interviews und F.r. Fels (bekannt spätestens vom letzten Sonntag). Kommt möglichst pünktlich, denn da wird’s bestimmt voll!
Außerdem heute //
Fäncy/ Hello [at], 23:55 – xxx Uhr – Leipzigs Veranstaltungsurgestein Fäncy erforscht die Lagerhofstraße mit Housy Tunes und Good Vibes. Mit dabei Bonbons, Dasco, HDMI, Map.ache, Mauro Caracho, M.ono, Mystery Affair
Dense / Neue Welle, 23:00 – 07:00 Uhr – Hypnotisch treibende Kräfte und Beats mit einer Prise Berghain-Residency von Boris. Außerdem dabei: Hang Aoki, Carlotta Jacobi
17 Yrs of Eli / Elipamanoke, 23:59 – 10:00 Uhr – DasEli feiert den 17. B-Day über zwei Tage. Am ersten Tag wird es technolastig mit Lolsnake, Jan Goertz, Acsid b2b Plateau Bitch, Boicot, Keta Perry, Kimya, Red Harmony, Senta Julien, Siggi Petrol, Splinter.
Schutt und Asche/ Absturz, 23:00 – 05:00 Uhr – Sehr Hau-Druff-Fast-Schon-Tekke-Stil mit Høft, DJ Babanatz, DJ Tudor, Jøël
Tensiøn Invites: Schwrzlrn / Oskar, 23:00 – 06:00 Uhr – Das Oskar, irgendwas zwischen Hostel, Bar, Restaurant sowie ab und zu mal Club, lädt ein zu Downtempo und hartem Techno, wobei man gespannt sein darf, wie das ineinander über geht. Mit dabei sind Schwrzlrn, Vbrtns, Tøsche, Weh8mut
Soundoase by Abstraktiv/ Radtanke, 19:00 – 02:00 Uhr – Cute Mischung zwischen Live-Performances und DJ-Sets in der musikalischsten Tanke Leipzigs. Mit dabei Feyva & Helen of Troy, Ivyou, Ella Dorn, Nokent, Joshua Gebril
Friday Functions/ Garage Ost, 19:00 – 00:00 Uhr – Neue Ballroom-Veranstaltung + Competitions mitDankabuki, Big Honey
Und hier noch unsere Samstagstipps – mit dem zweiten B-Day-Rave vom Eli und dem Start einer neuen Partyreihe.
frohfroh-Tagestipp //
17 Yrs of Eli (Day 2) // Elipamanoke // 23:59 – 10:00 Uhr w/ Tanith, Surf2Glory, Acid Goldee, DJ Stimula, Junction, Lichtschalter KI, Luzi b2b Rsohr
Am zweiten Tag des Eli-Geburtstages wird das Line-up genretechnisch diverser und bildet einen schönen Feierabschluss für 17 Jahre. Dabei geben sich Headliner Tanith und Surf2Glory die Hand mit originalem 90s-Hard-Techno und kräftigem UK-beeinflussten House. Tanith – der Typ, der einst auf die Loveparade mit einem Panzer fuhr – ist dabei das bescheidene Highlight des Abends mit mehr als dreißig jähriger Erfahrung in der Selection. Supportet wird von Eli-Residents.
Außerdem heute //
Clubnacht / Institut fuer Zukunft, 23:59 – 09:00 Uhr – Klubnacht mit classic IfZ-Sound und etwas House, Mit dabei Kikimike, Laure Croft, Illousion, I$a, Dchim
Aufgelauscht / Absturz, 23:00 – 05:00 Uhr – Das Leipziger Oldschool-Techno-Label Kellermusik lädt ein, mit Klima, Michelle & High Know, Kob
Kitsch / Hello [at], 23:59 – 08:00 Uhr – Das New-Gen-Kollektiv Kitsch lädt ein zu Techno und Trance mit Zahnschmuck-Möglichkeiten. Mit dabei: DJ Analplug, Eli the Damaja, Elysea, Lybra, Needlepoint, Nell b2b Lilaila, Toobrokegurlzz, Vicemeetsversa
frohfroh gibt es seit 15 Jahren. 15 Jahre, wtf. Das wollen, nein, müssen wir feiern. Und zwar mit etwas Besonderem, etwas Passendem; etwas, das wir, die Mitglieder der frohfroh-Redaktion, gut können: mit etwas Geschriebenem.
Wer uns hier seit mindestens fünf Jahren folgt, weiß, dass wir zu unserem 10-jährigen Jubiläum ein Magazin herausgebracht haben. Das machen wir wieder. Yes, wir tun’s wieder, wir machen ein weiteres frohfroh-Magazin!
Und hierfür brauchen wir, wie beim letzten Mal auch: eure Texte, Artworks, Fotoserien, Comics, Illustrationen, Interviews, Rätsel. Alles das. Alles, was mit Leipzig (und Umgebung) zu tun hat. Unser Slogan „We love electronic music from Leipzig“ gilt natürlich auch für unser Magazin. Wir widmen uns zu unserem Jubiläum drei Sphären von Clubkultur, Leipzig und Musik:
Past. Present. Future.
Ihr könnt bis zum 1. Juni 2024 eure Texte, eure Kunst, eure Ideen einreichen! Schickt uns eine Mail an hello@frohfroh.de mit dem Betreff „15 Jahre frohfroh“. Wir freuen uns auf eure Einreichungen und darauf, unser Jubiläum wieder mit einem Magazin zu feiern.
Die Superpananoke-Reihe ist ein Eli-Klassiker, der immer ein extra Highlight verspricht. Dieses Mal ist das zweifelsohne MCMLXXXV – Mitgründer und Resident der legendären Herrensauna-Reihe aus Berlin. Eine Reihe, die die queere Partyszene der Hauptstadt ordentlich mitgeprägt hat und längst über die Grenzen der Stadt hinausstrahl. Ansonsten gibt es heute puristischem Techno und typischen Eli-Sound.
Außerdem heute //
Rave Resurrection/ Absturz, 23:59 – 06:00 Uhr / Schon fast tot geglaubt kehrt Absturz zurück, Dieses Mal mit Techno bis Hard Techno von Hayk Planet, Dyroff, Richard Brook
Vøid 002 by KeinKollektiv/ Neue Welle, 23:59 – 07:00 Uhr / Zweite Ausgabe der Vøid-Reihe mit bassstarkem Techno mit Hypnotic- und Industrial-Ausflügen. Mit dabei Elka, DJ Tudor, Hallvk, ILoveDaddy, Pierre, Inreesa
Auch der Ostersamstag ist sehr techno-geprägt. Außer in der Neuen Welle – dort wird es catchy.
frohfroh-Tagestipp //
Aggregat Invites // Neue Welle // 23:00 – 07:00 Uhr w/ DJ K-Lorenz b2b DJ M€e$€bvrg, Toffel, Jamera b2b L.A.tifa, InterStella
Aggregat lädt zur zweiten Ausgabe in der Welle ein und bringt ein diverses Line-up mit. Über Progressive House über Techno und Breaks bis zu Garage zieht sich am Samstag ein roter Faden durch. Wird auf jeden fall catchy!
Außerdem heute //
Seelen/ Institut fuer Zukunft, 23:59 – 10:00 Uhr / What to say: Klassischer Seelen-Techno-Sound mit JaNein, Beste Hira, Lakej, Stigmatique, Martin Menge, Synta, Closure
HTXSTHSTX invites OCD/ Elipamanoke, 23:59 – 10:00 Uhr / Techno ohne Schnick Schnack, präsentiert von HTXSTHSTX. Mit dabei OCD, Raev, Jøøs, Sverra, Malena, Bigalke, DJ Stimula, Renderlich!, Senta Julien
Xcuseme / Hello [at], 23:59 – 08:00 Uhr / Crossover von Industrial Techno mit Fotografie und Installation sowie Itsadisasta, Juro, ItzshTek, Hoseueberschuh b2b KOZ und Ambroxan an den Decks
… Loading DJ/ Garage Ost, 20:00 – 04:00 Uhr / Funky-groovy Techno in familiärer Eisi-Atmo mit ILoveDaddyz + Friends
Am Ostersonntag wird es saftig – und es gibt ein Wiedersehen mit Helena Hauff und Electric Island.
frohfroh-Tagestipp #1 //
Saft // Institut fuer Zukunft // 18:00 – 08:00 Uhr w/ 1000KJulez, Tori Shiro, Gerda Voigt, Cheetah, Tigerhead, Titanic Donavon, Miranda Twenty Seven, Madda Chantal, Pavúk, DJ Softice, Fumi, Lilaila b2b Nell, MI.Roe, Morphin
Frisch zum Ostersonntag lädt das IfZ zur erneuten Saftmesse ein. Saft etabliert sich seit einiger Zeit als queere* sexpositive Veranstaltungsreihe und präsentiert sich nun in der bisher größten Ausgabe. Mit Tigerhead, fumi, 1000k Julez & Co wird vom frühen Sonntagabend bis in den Montagmorgen Queerness zelebriert. Performances gibts von Tori und traditionell von Gerda Voigt.
frohfroh-Tagestipp #2 //
Heatwave // Neue Welle // 20 Uhr – 05:00 Uhr w/ Helena Hauff, Interviews & FrFels
Nach zwei Jahren ist es soweit. Nachdem sie den Auftakt in der Neuen Welle gespielt hat, kehrt Helena Hauff wieder zurück. Hauffs Sound bewegt sich kompromisslos zwischen Electro, EBM und Techno. Sie hat im letzten Jahrzehnt für deutlich mehr Aufmerksamkeit auf Electro gesorgt und betreibt mit Return to Disorder eines der einflussreichsten deutschen Electro-Labels. Unterstützt wird sie dieses Mal von Interviews und Fr.Fels. Die haben letztes Jahr über Brokntoys zusammen auch eine ganz wunderbare EP releast.
Außerdem heute //
Electric Island pres. Moving The Needle / Conne Island, 18:00 – 06:00 Uhr / Großangebot an fantastischen DJs im Island mit Panel und Antibar. Mit dabei DJ Balaton, DJ Pete aka Substance, DJ Pau Pau, Heron, Hobor, Neele, Shane Lizard, Solaris, Stanley Schmidt
hello[ost:end] / Hello [at], 14:00 – 06:00 Uhr / 16 Stunden Action vom Westen in den Osten. Das Ost:end-Team kommt zusammen mit Bollek, Chaos Katy, Fabels, Gina Sabatini, Jewelry, Lisbird, Oliv, Rico Giraffa
Die Bells Echo-Reihe kehrt im April zurück an jenen Ort, an dem sie 2015 ihre Premiere hatte – in die Lindenauer Phillippuskirche. Dieses Mal gibt es eine exklusive Deutschland-Show eines Ambient-Helden. Wir verlosen Tickets dafür.
Seit Anfang an begleiten wir Bells Echo medial. Und seit 2015 widmet sich die Reihe mit viel künstlerischer Versiertheit den Genres Ambient und Experimental. Anfangs entwickelten die Hosts Alex Röser, Stefkovic van Interesse und GenPi auch Eigenproduktionen, mittlerweile kuratieren sie mit der Nebenreihe „Bells Echo iiinteriiim“ Konzerte mit bekannteren Namen der Szene.
Am 19. April gibt es eine weitere Ausgabe. Wieder in der Philippuskirche in Lindenau – dort, wo für Bells Echo vor neun Jahren begann. Nach der Sanierung der Kirche steht der opulenter Raum wieder offen. Zwei Acts stehen dieses Mal auf dem Line-up:
William Basinski
William Basinski ist ein US-amerikanischer experimenteller Musiker und Komponist, bekannt für seine minimalistischen Kompositionen und Klanglandschaften. Sein Höhepunkt kam mit „The Disintegration Loops“, einer Serie von Ambient-Werken, die aus alten Tonbandaufnahmen bestehen, die sich allmählich auflösen. Weitere wichtige Werke sind „A Shadow in Time“ und „Cascade“. Basinskis Arbeit erkundet die Vergänglichkeit und Schönheit des Klangs. Am 19. April wird er aus analogen Tapes und deren Manipulation einen einzigartigen Sound schaffen. Mit Versatzstücken klassischer Musik, Oper und Fieldrecordings.
Maria W Horn
Die schwedische Komponistin und Musikerin Maria W Horn hat sich mit ihren avantgardistischen elektronischen und orchestralen Werken einen Namen gemacht. Ihre Karriere umfasst vielfältige Projekte, darunter Kollaborationen mit renommierten Künstlern. Ihr Höhepunkt manifestiert sich in „Kontrapoetik“, einem Album, das eine düstere Atmosphäre und komplexe Klangstrukturen präsentiert. Horns Arbeit erforscht die Grenzen von Klang und Raum, wobei sie oft Elemente von Drone, Noise und zeitgenössischer Klassik kombiniert.
Tickets und Verlosung
Wir verlosen wieder 2 x 2 Tickets für Bells Echo am 19. April 2024. Bitte schreibt bis 10. April eine Mail an dance @ frohfroh.de mit dem Betreff „Bells Echo“. Die Gewinner:innen erhalten dann eine Mail.
Wer schon auf Nummer sicher gehen mag, findet hier Online-Tickets.
Schnelle Abfahrt – im Trakt und auf dem Eis. Das und noch mehr erwartet euch an diesem KW 12-Samstag.
frohfroh-Tagestipp //
BPM Attack + Morph // Institut fuer Zukunft // 23:59 – 09:00 Uhr w/ Aurora Polaris, Computerherz, DJ Break da Law, DJ Fairytail, Goblyyn, Iza, Nzkt, Olmatri, Snackbites, Trashabelle
Da wird jetzt nicht wirklich um den heißen Brei rumgeredet. Name bleibt Programm: Es wird sehr fix. BPM Attack und Morph (übergewandert vom Mjut) schließen sich zusammen und kreieren düstere und groovige Soundkulissen jenseits der 150 BPM. Dabei sind hier und da mit Acts wie DJ Fairytail, Trashabelle und Olmatri, Brüche im kühleren Sound zu erkennen, die durch Trance- und Psy-Einflüsse aufgelockert werden. Peppig schnelle Stimmungsmucke für Personen, die gerne einen Zahn drauflegen.
Außerdem heute //
In.Takt / Neue Welle, 23:00 – 07:00 Uhr / Techno-Fokus in der Welle mit melodischem Abschluss. Mit dabei Eliza Feliz, Tim Wuttke, Rawley
Eisbrand / Eishalle Kohlrabizirkus, 20:30 – 24:00 Uhr / Techno und Eislaufen mit Waldbrand-All-Stars – Letzte Eisdisko mit Techno-Untermalung auf sehr schlechten Lautsprechern, dafür aber bestimmt lustig
ZAN / Elipamanoke, 23:59 – 10:00 Uhr / Event mit Classic-Techno oder heutzutage: Hard Groove. Mit dabei Boicot, Flexible Heart, Josephine Voigt, HoudaFK, Noxsonos, Illusion, Kimya b2b Slany
Ernst 1 Year // Ernst, 22:00 – 06:00 Uhr // Birthday-Party mit Midtempo, Dubstep und Techno mit Borte, André Matthei, Jetset (aka Catjes b2b Templeton)
Anka lädt ein zu der fünften Ausgabe von Disco Sprizz, heimelig in der Garage Ost. Das Line-up verspricht cuten Sound und süße Atmosphäre für FLINTA und Queers. Dazu gibt‘s noch eine Mini-Playback-Show von Luna Neptune. Von 20 bis 2 Uhr erwarten euch dann Gute-Laune-Vibes Richtung Disco, House und Trance von Anka, Goldie Palm und S-ray. Einzige Downside ist natürlich Garage üblich die Lautstärke, da muss man immer ein bisschen mehr noch zuhören – aber für einen schönen Start ins Wochenende perfecto.
Außerdem heute //
Lift / Neue Welle, 23:00 – 07:00 Uhr / House-Fokus mit Urgestein und Legende Massimiliano Pagliara. Außerdem dabei: Lydia Eisenblätter, Reece Walker
Deko_5000 / Rad Tanke, 21:00 – 02:00 Uhr / Start einer neuen Eventreihe mit Downtempo- und OstEnd-Bezug. Mit dabei Daensen, Cornicobra, Lady Lynzki
Concert / Institut fuer Zunkunft, 20:30 Uhr / Deutscher Autotune-Hyperpop mit Sadboi Attitüde: Neunundneunzig
& with Kur and Apostrophé / Elipamanoke, 23:59 – 10:00 Uhr / Team-up aus Apostrophe und Kur für ein kontrastreiches Event mit farbenfroher und diversem Techno. Mit dabei: _Arl, Adrija b2b Isl&, Aden Ditz, Alma Domin, Apøllo, Blemm, Fain, Hahnus, I$A, Lego, Mo:az
LitPop 2024 / Kongresshalle am Zoo, 18:00 – 05:00 Uhr / Weirde Crossover-Veranstaltung zwischen Interessant und unabsichtlichem Minimal-Revival. Mit dabei: Michael Mayer, Katja Ruge, Ra-min, Spindyrella
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