Strobos, Wummern, Sekt, Kippen, Kaugummis und Schweiß – die Party läuft. Wie Mensch auf ein Open Air kommt, was einen Rave in Off-Location so reizvoll macht, wie es vor ein paar Jahren war und wie es möglicherweise in ein paar Jahren sein wird.
Ein Kurzurlaub in der Natur
02:00 Uhr. Südlich von Leipzig.
Sein Kopf wippt im Takt, der Gesichtsausdruck verrät seine Konzentration. Ein Scheinwerferspot erleuchtet den drahtigen Typ mit rotem Lockenkopf hinter dem hölzernen DJ-Pult. Er schaut kurz hoch, lächelt und setzt seine Kopfhörer auf, um den Übergang zum nächsten Track anzupassen. Die Menge der Tanzenden bewegt sich wie im Rausch zu den unnachgiebigen Bässen des treibenden Technos. Einige jubeln, reißen die Arme in die Luft. Es riecht nach Gras und Sommernacht.
Es beginnt zu nieseln, ein paar Tropfen fallen vom schwarzen Himmel. Das hemmt die Stimmung in keiner Weise, für die Leute ist der sanfte Schauer eine willkommene Erfrischung. Und auch der DJ lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Vor lauter Konzentration scheint er vom Wetterumschwung nichts mitzubekommen. Drei Leute eilen hinter das DJ-Pult, in der Hand eine riesige Plastikplane. Sie halten die Plane hoch über ihrem Kopf und schützen Mixer, Turntables und Anlage vor den kühlen Tropfen.
„Wir wussten nicht, was uns erwartet“ – Besucher
Trotz des leichten Regens und der nächtlichen Kälte wird mir ganz schön heiß hier zwischen den ganzen Körpern. Alles ist ständig in Bewegung – ich brauch mal eine Tanzpause. Ein Stück von der Tanzfläche entfernt setze ich mich auf die Wiese, zu einer kleinen Gruppe Menschen, die gerade erst angekommen sind.
„Der Weg mit dem Rad von der Stadt aus war ganz schön kräftezehrend. Aber wir haben es endlich hergeschafft. Jetzt müssen wir kurz durchatmen, bevor wir gleich tanzen gehen“, erzählt ein Typ in wildgemustertem, violetten Second-Hand Hemd im Achtziger-Look. Ich frage ihn, wie sie von dem Open Air erfahren haben. „Eine Facebook-Veranstaltung oder so gab es ja nicht. Meine Mitbewohnerin hat mir ein kleines, süßes Kärtchen in die Hand gedrückt, auf das nur die Koordinaten und das Datum gestempelt waren. Wir wussten gar nicht so wirklich, was uns erwartetet.“
Da Open Airs in den seltensten Fällen bei der Stadt angemeldet werden, müssen sich die Kollektive natürlich mit Werbung zurückhalten. „Die Infos über Open Airs bekomme ich meistens über drei Ecken. Irgendwer ist in irgendeiner Facebook- oder Whats-App-Gruppe, erzählt das dem nächsten und der erzählt das mir. Das läuft eigentlich immer über Mund-zu-Mund-Propaganda.“ Er nippt halbherzig an einer fast vollen Sektflasche und sieht ein wenig erschöpft von der langen Anfahrt aus.
Wer unterm Sternenhimmel zu elektronischer Musik tanzen möchte, muss also die Ohren offenhalten und das Smartphone eingeschaltet lassen, um Koordinaten in Erfahrung zu bringen. Dann geht es über ewig lange, steinige Feldwege oder unbeleuchtete Wald-Pfade, weit außerhalb des Stadtgebiets. Bei den Ziel-Koordinaten angekommen, sind zwar dumpf pumpende Bässe deutlich durchs Gehölz zu vernehmen, aber rein gar nichts zu sehen. Also weitersuchen, durch die Dunkelheit.
„Das ist so ein Freundschafts-Gedöns“ – Besucherin
Da scheint ein Clubbesuch doch logistisch und organisatorisch viel entspannter. Wieso treibt es doch so viele auf Open Airs? „Da hat man Sonne, die Kommunikation ist einfacher, man ist freier – es ist ein bisschen wie ein kleines Festival“, erzählt mir ein Mädchen mit einer Sonnenbrille im Haar und strahlenden Augen. „Das ist mehr so ein Freundschafts-Gedöns, wo man sich trifft und gemeinsam zu der Mucke von Leuten abhängt, die man kennt. Manchmal fast wie ein Familien-Kurzurlaub in der Natur, du gehst mit deinen Freunden hin und dort sind überall noch mehr Freunde. Es ist echt schön.“
Mittlerweile hat der Typ im Achtziger-Hemd die Sektflasche zum Großteil geleert. Die Wangen leicht gerötet und ein leichtes Lallen in der Stimme ergänzt er: „Und es ist eine richtig geile Atmosphäre hier unter den Bäumen – das geht in keinem Club. Die Bäume sind beleuchtet, die Discokugel strahlt die Äste an. Mega schön!“ „Und fette Mucke!“, lacht das Mädchen mit der Sonnenbrille. Ein großer Typ mit Dreads fügt hinzu: „Die Kollektive nehmen sich den öffentlichen Raum zurück – das hat was von Unkontrolliertheit. Es ist fast schon kapitalismuskritisch, weil du keinen Eintritt bezahlst, es gibt keinen Türsteher. Es ist einfach anarchistischer, denk ich.“ Mein Hals trocken und mein Bier fast leer. Ich verabschiede mich von der kleinen Gruppe, schnappe meine leere Flasche und wage mich zurück ins Getümmel.
Zukunftsmusik
Einen Fuß vor den anderen setzend tapse ich vorsichtig über den schmalen Pfad in Richtung Bar. Die bunten Lichter der Floors und der Bar sind zu weit entfernt, um den unebenen Boden genauer auszumachen. Nur der Vollmond spendet ein Minimum an Licht. Bloß nicht umknicken.
Gesund und munter an der Bar angekommen reihe ich mich in Schlange der Wartenden ein. Ich komme mit einem Typ mit braunem Lockenkopf ins Gespräch. Er besucht Leipziger Open Airs seit ein paar Jahren und prognostiziert eine gewisse Tendenz in ihrer Entwicklung: „Teilweise entwickelt sich mehr in der Szene, aber teilweise wird es auch schwieriger mit den Locations. Vor allem durch die steigende Gentrifizierung in vielen Teilen der Stadt und dadurch, dass die Polizei härter vorgeht. Ich schätze mal, dass es weniger werden wird in den nächsten Jahren, weil die Politik restriktiver wird.“
Jetzt bin ich an der Reihe und lehne mich an die hölzerne Theke. „Bitte keine Fotos!“, steht auf den Tresen geschrieben. An der Retro-Lampe darüber ist mittlerweile ein Schild befestigt: „Bitte wendet euch an unser Awareness-Team, wenn ihr euch belästigt oder diskriminiert fühlt, oder solche Situationen beobachtet. Rassismus, Sexismus, Antisemitismus und andere Formen von Diskriminierung werden nicht toleriert.“ Der schlanke Typ mit Bandshirt, der hinter dem Tresen steht, schaut mich fragend an. Ich bestelle ein Bier und frage ihn, wie er den bisherigen Abend empfindet: „Läuft. Es sind genug Gäste da, alle haben viel Spaß. Ich fühle mich grad irgendwie beschwingt“, lacht er und prostet mir zu.
Morgendliche Idylle
05:30 Uhr. Südlich von Leipzig.
Die Erinnerungen an die letzten Stunden haben sich zu einer wabernden Wolke aus flackernden Strobos, stampfenden Basslines, Gesprächsfetzen und Stolpern durch die Dunkelheit vermengt; Einzelne, aufblitzende Szenen schwirren in meinem Kopf herum. Elena und Max habe ich seit Stunden aus den Augen verloren. Jemanden in der Dunkelheit zu finden scheint schier unmöglich, vor allem weil ein Großteil der Gäste fast vollständig in Schwarz gekleidet ist. Mittlerweile wird die Nacht vom Morgengrauen abgelöst. Die Luft ist angenehm frisch. Erste Sonnenstrahlen zeigen sich zögernd am Horizont und tauchen den blassen Himmel in warmes Licht.
Ich habe also wieder eine Chance, Max und Elena aufzuspüren. Ich lehne an der Bar und nippe an einer Wasserflasche. Mein Blick schweift suchend über das Gelände. Hier an der Bar stehen nur noch wenige Leute, niemand trinkt mehr Schnaps, stattdessen klammern sich die meisten wie ich an einer Wasserflasche oder einem Radler fest. Auf der Wiese sitzen kleine Grüppchen zusammen, die ersten Sonnenstrahlen genießend.
Vom kleinen Floor zu meiner Linken tönt groovender Gute-Laune-House. Keine zehn Leute bewegen sich gemächlich und mit einem leichten Lächeln auf den Lippen unter dem großen Fallschirm im Takt der Musik. Ich erkenne Elena und Max. Zusammen mit ein paar anderen haben sie sich einen der steilen Hügel neben der Tanzfläche hochgekämpft, um von dort aus den Sonnenaufgang zu beobachten. Sie sehen mich und winken mir zu. Also mache ich mich an den Aufstieg – halte mich an Grasbüscheln fest und versuche, auf dem sandigen Untergrund die Balance zu halten, um den Hügel nicht Hintern voran wieder runterzuschlittern.
„Ich bin einfach mega euphorisch“ – Max
Oben angekommen setze ich mich zu Elena und Max. Den beiden geht es wunderbar, sagen sie. Die Anstrengungen der Nacht sind trotzdem an ihren müden, leicht geröteten Augen zu erkennen. „Die Party läuft echt super“, strahlt Max. „Ich habe so viele Leute kennengelernt, so viel getanzt, interessante Gespräche geführt und bin einfach immer noch mega euphorisch!“ „Ich bin so glücklich, dass die Polizei nicht kam“, lächelt Elena. „Ich hätte es echt nicht gedacht, in letzter Zeit lösen die ja fast jedes Open Air auf. Da haben wir wohl echt einen guten Spot erwischt.“
Vor zwei, drei Jahren störte es scheinbar niemanden, wenn ein paar Leute eine Anlage und ein paar Kästen Bier in den Wald schleppten. Rückte die Polizei dann doch mal an, setzten die Beamt*innen meist eine Frist von ein, zwei Stunden. Bis dahin solle die Musik aus sein. Manche standen auch nur am Rand der Tanzfläche und beobachteten das Treiben, sonst passierte nichts. Und hartnäckigen Gerüchten zufolge feierten einige sogar begeistert mit.
Seit Sommer 2017 sieht das Bild anders aus. Die Polizei spürt fast jedes Open Air auf, beendet die Veranstaltung rigoros und beschlagnahmt manchmal auch Equipment, um das Weiterfeiern an dieser oder einer Ausweich-Location zu verhindern. Der Grund für diese Entwicklung: In den letzten Monaten gelang es der Polizei, mehr Personal für die Auflösung von Open Airs abzustellen. Gut für die Beamt*innen im Einsatz – das Gefühl, zu zweit oder zu dritt einer feiernden, von Alkohol und Wer-Weiß-Was berauschten Meute gegenüberzutreten, um den ganzen Spaß zu beenden, muss ziemlich unangenehm sein. In dem Fall müssen sich die Beamt*innen auf Beleidigungen und manchmal auch Angriffe gegen ihre Streifenwagen oder auch sich selbst einstellen. Das ist zwar nicht oft der Fall, aber es kommt vor.
„Ich geh mal wieder tanzen!“, sagt Elena, steht auf und tastet sich langsam den Hügel runter. Ich kraxele hinterher.
Im fünften Teil unserer Reihe über die Leipziger Open Air-Kultur erfahrt ihr, wie ein Open Air schneller vorbei sein kann, als gedacht, ob der Notfallplan beim Besuch der Polizei aufgeht und welches Fazit die Crew aus dem ganzen Spektakel zieht.
FEUERTANZ – TEIL I: RISKANTE RAVES IM GRÜNEN
FEUERTANZ – TEIL II: DER PERFEKTE SPOT UND DISKUSSION IM PLANUNGSPLENUM
FEUERTANZ – TEIL III: BAUSTELLENABMIENTE, INVESTITIONEN UND POLIZEI-PRÄVENTION
FEUERTANZ – TEIL IV: GEDANKEN VON BESUCHER*INNEN & ENTWICKLUNGEN DER LETZTEN JAHRE
FEUERTENZ – TEIL V: ZU FRÜH GEFREUT – AUFTRITT POLIZEI
FEUERTANZ – TEIL VI: GESETZE VERSUS RECHTE
Fotos: M.L. (2, 3, 4), Lea Schröder (6, 7), Valerie Zöllner (1, 5)
Umzugsgefühle und Baustellenambiente
Endlich ist es geschafft. Die Party hat noch nicht einmal begonnen und ich bin schon erschöpft. Die ersten aus der Crew haben schon gestern mit dem Aufbau begonnen und waren ziemlich fleißig. Auf dem Floor zwischen den Hügeln wurde das DJ-Pult gebaut: Einige Holzplatten und Paletten aneinander gezimmert, dann lange Stöcke im Wald gesammelt und zusammen mit ein paar kurzen Brettern an der Front befestigt – ein beeindruckender Anblick. Max und zwei andere Leute sind gerade damit beschäftigt, die Stöcke mit silbern-schimmernden CD-Rohlingen zu dekorieren. Elena sitzt im Schneidersitz auf dem Boden und knotet bunte, wildgemusterte Tücher aneinander, um sie in die Bäume zu hängen.
„Danke!“, schallt es aus Jonathans und Flos Busch, als ich mit abgewickeltem Kabel an der Bar ankomme und jemandem das Kabelende in die Hand drücke. Erst jetzt kann ich die Bar bewundern. Die wurde gestern von Elena, Till und ein paar anderen errichtet: Sie haben ein gutes Dutzend Paletten zu einem Halbkreis zusammengeschreinert, sie mit fantasievollen Mustern in violett, schwarz und blau bemalt und mit Stickern mit den Schriftzügen „FCK AFD“ und „Refugees Welcome“ beklebt. Fertig ist sie jedoch noch nicht, die als Tresen dienenden Bretter werden gerade noch angebracht.
Ein paar Meter weiter weg, beim zweiten Floor, wird ebenfalls noch fleißig geschraubt. Auch hier muss ein DJ-Pult stehen. Ein paar Leute versuchen gerade, einen riesigen Fallschirm über die Tanzfläche zu spannen.
Die Sache mit dem Geld
„Was tun, wenn die Cops kommen?“
Das Briefing ist vorüber und die Gruppe zerstreut sich nun über das weitläufige Open Air Gelände. Zwei, drei Leute begeben sich hinter den Bartresen und stellen den durstigen Gästen, die sich bereits in einer Schlange eingereiht haben, Bier, Mate oder einen Shot auf die Theke.
Motto: „Intelligence of Many“
Neun Minuten, Yes-Photo und draußen sitzen
Programmausblick
Sobald sich im Frühling erste Sonnenstrahlen durch den bedeckten Februar-Himmel mogeln, spielen sich solche Szenen so gut wie jedes Wochenende in Wäldern, auf Wiesen, unter Brücken und an Seen ab. Wer plant das alles, organisiert, bastelt, baut, dekoriert, macht Musik, verteilt Getränke, baut ab und räumt auf? Meist sind es Leute, die Bock haben, Partys zu veranstalten und sich dafür zu Kollektiven zusammenschließen. Zurzeit gibt es in Leipzig um die fünfzehn Crews, die sich regelmäßig mit einer Anlage, Deko und ein paar Flaschen Bier ausgestattet auf eine Wiese stellen und die Umgebung beschallen – ohne dabei Geld zu verdienen.
Hier auf der Wiese zwischen den Hügeln scheint sich jedoch niemand die Laune von dem Risiko verderben zu lassen: Die Leute feiern, als gäbe es kein Morgen – und keine Polizei, die dem ganzen Treiben ein Ende setzen könnte. Die Gruppe etwas hippiesk anmutender Leute in schreiend-bunter Vintage-Kleidung springt ausgelassen und lachend im Kreis, eine fast leere Sektflasche über ihren Köpfen schwenkend. Die beiden Jungs vorne links knutschen wild rum, während sie sich smooth im Rhythmus der Musik bewegen. Ein Mädchen mit Zigarette in der linken und Wasserflasche in der rechten Hand juchzt entrückt und jubelt der DJ zu.
Gefährliche Spuren und kritische Outdoorjacken
Darüber hinaus ist das Gelände zum Teil umzäunt, juristisch gesagt: umfriedet. Diese Umfriedung kennzeichnet ein Privatgelände. Würde die Crew das Open Air dort veranstalten und erwischt werden, würde sich die Strafe durch den Tatbestand des Hausfriedensbruchs noch erhöhen. Und die Wildschweinspuren im Matsch lassen darauf schließen, dass die Verursacher nicht weit sind. Das ist einerseits aus Tierschutzgründen problematisch, andererseits könnte ein wütendes Wildschwein, das seine Jungen verteidigen möchte, auch zur Gefahr für die Gäste des Open Airs werden.
„Hallo und herzlich willkommen zu unserem heutigen Plenum“
„Hallo und herzlich willkommen zu unserem heutigen Plenum“, leiert er in gespielt-seriösem Ton und lacht dann. Er kratzt sich nachdenklich am Kinn und blickt auf den vollgekritzelten Zettel, der auf dem leeren Pizzakarton auf seinem Schoß liegt. „Wir haben heute relativ viel auf dem Programm, im Vergleich zu den letzten Wochen.“ Neben dem anstehenden Open Air wird auch die Planung einer Party in einem Club angegangen, die ebenfalls kurz bevorsteht.
Platten-Handwerk versus USB-Stick – du lebst die digitale Freiheit beim Auflegen. Existieren dazu kritische Stimmen?
Wie wichtig ist eine Crew heutzutage im DJ-Business?
Ganz aufgeben möchten die beiden Betreiber Johannes Reis und Robin Meneses jedoch nicht. Mit einer umfangreichen Pressemitteilung dürften sie doch einiges lostreten. Hier ist sie im kompletten Wortlaut:
Die folgenden Behauptungen wurden zudem von der CG-Gruppe ins Feld geführt und fanden sich auch im Kündigungsschreiben, sind aber sachlich falsch:
Der Laden wirkt angenehm aufgeräumt, oben mit dem Sofa und altem Eichenparkett fühlt man sich fast wie in einem Wohnzimmer. Von dort aus hat man auch einen guten Blick auf ein starkes, großformatiges Bild des Leipziger Künstlers 

„Ich hatte amerikanische Plattenläden als Vorbild: Schön voll und raus damit“, meint Philipp. Durch die günstigen Second-Hand-Preise dürfte es einen schnellen und ständigen Durchlauf geben.
Nebenbei gibt es auch die Shirts und Sweater von 6step im Inch By Inch zu entdecken, einem Modelabel mit HipHop-Appeal, das Philipp vor einigen Jahren mit einem Freund gründete. Das Interieur besteht außerdem aus Leuchten und Kleinmöbeln des Leipzigers Frank Horn. Unter dem Label
Vier Sendelinien teilen sich in „Nachtrauschen“ ein: Einmal die Reihe „Dunkelgluehen“, die u.a. von unserer neuen Autorin Lea Schröder kuratiert wird. In ihr kommen verschiedene Akteure*innen der Nacht zu Wort. In der ersten Folge ging es um Kollektive. Dabei ging Lea selbst zu einem Open Air, das vom Waldbrand-Kollektiv organisiert wurde. Außerdem sprach ihre „Dunkelgluehen“-Kollegin Valerie Zöllner mit dem Nebula-Kollektiv. Und mit Andy vom Elipamanoke sowie mit Xavi und Moritz vom IfZ erzählen auch etablierte Clubbetreiber über ihre Erfahrungen mit Kollektiven und als Teil derselben.