Die Distillery-Sorgen

Die Sorgen der Distillery um die aktuelle Location sind anscheinend doch größer, als bisher vermutet. Am 7.9. gibt es daher eine Demonstration.

Neulich erst setzten drei Parteien im Leipziger Stadtrat die Distillery auf die Tagesordnung. Grund ist die geplante Bebauung hinter dem Bayrischen Bahnhof, in deren Planungen die Distillery quasi nicht mit eingebunden wird.

Die vor einigen Jahren errichtete Kreuzungseinmündung mit einer Ampel hatte bereits eine gehörige Symbolkraft. Der Vorstoß von neulich scheint aber zu wenig zu sein.

Die Distillery hat eine Demonstration für den 7.9.2013 auf der Kurt-Eisner-Straße angemeldet. Sie knüpft damit auch an die erfolgreichen Rathaus-Demos aus dem Jahr 1994 an. Damals waren eintausend Leute auf der Straße – mit Erfolg.

2013 geht es wieder darum, der Stadt ein Bekenntnis für die Zukunft eines Teils der Kreativszene abzuringen, mit der Leipzig so gern nach außen hausieren geht. Bisher blieben die Äußerungen wohl schwammig und ausweichend.

Als DJs und Live-Acts werden Pascal Feos, Ronny Trettmann, Daniel Stefanik, Juno6, D-Fekt und viele andere dabei sein.

Mehr zum offiziellen Aufruf hier.

Gelungene Kirschernte

Das war knapp: Aber das Institut für Zukunft hat die 30.000 € für den Kauf eines Soundsystems zusammenbringen können.

Heute wurde die große Hürde genommen – und theoretisch ist noch Luft nach oben. Da hat die Support-Welle der letzten beiden Wochen den entscheidenden Ruck für die Finanzierung eines Kirsch Audio-Soundsystems gegeben. Selbst bei Resident Advisor gab es vor wenigen Tagen noch einmal einen Artikel, die Groove berichtete, nicht gezählt all die Aufrufe von lokalen und internationalen Producern, DJs und Fans.

Was mir bei all der Freude aber auch durch den Kopf geht, ist der Erwartungsdruck, den der Club durch die Aktion erzeugt hat. Auch nach dem Lesen des ausführlichen Interviews auf It’s Yours kam mir dieser Gedanke.

Rückblickend ein mutiger Ansatz derart offensiv und zu so einem frühen Zeitpunkt mit seinen konzeptionellen Überlegungen an die Öffentlichkeit zu gehen. Der Rückhalt ist auf jeden Fall da, wie die Startnext-Aktion zeigt.

Kennt eigentlich jemand andere Crowdfunding-Projekte im Clubbereich? Mir fehlt da gerade der Überblick.

Institut für Zukunft Website / Facebook

Meta Meta

„Eine Stadt macht ihr Ding“, betitelt die aktuelle Groove ein mehrseitiges Leipzig-Special. Auch frohfroh kommt darin vor.

Vertauschte Rollen, nicht wir stellen die Fragen, sondern wir sollen Antworten geben. Zu Leipzig. Ein ungewohntes Gefühl. Nicht nur der Rollentausch, auch der noch einmal konzentriertere Blick auf das, was in den letzten Jahren hier geschehen ist. Im wöchentlichen Begleiten geht dieser Blick schnell verloren.

Gut übrigens, dass bei dem Special mit Doumen, Alphacut und Mix Mup drei weniger so offensichtliche Aushängeschilder Leipzigs beleuchtet werden. Kann Records fehlt denn aber doch nicht: in der Liste der besten deutschen Plattenläden.

Zu kaufen gibt es die neue Groove ab 22. August 2013, z.B. bei Kapitaldruck, mzin oder im Kann Store.

Perceptual Isolation „Muri Uniformemente Bianci“ (Pragmat)

Pragmat bleibt bei der Kassette. Auch die neue EP kommt in limitierter Auflage auf Band.

Das sagt aber natürlich nichts über die Musik aus. Und die muss in diesem Fall unbedingt über dem Format stehen. Wer Perceptual Isolation ist, bleibt im Verborgenen. Und nach Isolation klingen auch die sieben Stücke von „Muri Uniformemente Bianci“. Dunkel, verloopt, ausgekühlt, aber voller Faszination.

Dystopie, logisch – das Techno-Schlagwort gerade. Aber es passt auch hier, und es legt eben genauso diese Anziehungskraft frei, die derzeit von den großen, dunklen Hallräumen ausgeht. Mal sehen, wie lang sie noch anhält. Es ist eine EP, die das Dystopische nicht nur mit der Bassdrum erdet und zum Schwingen bringt.

Drei Stücke verbleiben in großer elegischer Lethargie. Eigentlich ist es ein Mini-Album mit breiterem Rahmen. Und Label-Betreiber Markus Masuhr schließt es mit einem sehr klar strukturierten Reshape. Pragmat entwickelt sich immer interessanter.

40 mal gibt es „Muri Uniformemente Bianci“ als Kassette mit einem Schwarz-Weiß-Druck und Sticker. Via Bandcamp kommt die aber auch als Digital-Version.

Pragmat Facebook
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Various Artitsts „File Under Dub #5“ (Instabil)

Schon länger nichts mehr von Instabil gehört. Hier kommt nun ein neuer Teil der „File Under Dub“-Reihe.

Ganz korrekt ist das aber nicht. Denn es gab in den vergangenen Monaten zwei EPs von einem Künstler namens Syene – mit dem Track „Bergen“ in unzähligen Remixen. Mir fällt es aber gerade auch schwer Instabil zu folgen, zu wenig bleibt musikalisch wirklich hängen.

Keine Ahnung, ob das mit meiner generell vorhandenen Dub Techno-Müdigkeit zusammenhängt oder weil in dem Bereich einfach die Luft raus ist.

Auch die „File Under Dub #5“ kann mich kaum herauslocken. Klassisch in der sauberen Aufgeräumtheit sind alle fünf Stücke. Etwas Tech House, etwas Detroit, etwas Ambient an den Ausläufern. Ohweh. No Crisp, no fun.

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Dan Drastic „The One Who Knocks“ (Moon Harbour Recordings)

Wer klopft? Dan Drastic klopft. Mit drei neuen Tracks. Und Ian Pooley als Remixer im Schlepptau.

Ein Jahr liegt die letzte Dan Drastic-EP zurück, abgesehen von „Panic Room“, der EP mit Sven Tasnadi zusammen. Nach den sommerlich getrimmten Stücken der letzten Moon Harbour-EPs bringt Dan Drastic wieder mehr Understatement rein. Na gut, nicht ganz: der Titeltrack möchte schon die Peaktime vorbereiten.

Und Ian Pooley geht mit forschem Tempo und zwingenden HiHats noch offensiver zur Sache. Gerade der Remix hat wirklich eine sehr eigene, wenn auch einfach gestrickte Dynamik. Vielleicht ist ein Hauch Oldschool-Patina im Sound, die mir gefällt.

Mit „Crawl Space“ gleitet Dan Drastic aber in tiefer Entspannung dahin. Da schwingen die hellen Chords wie Wolken umher, und der Break entwickelt sich ganz langsam, um langsam zu zerbröseln. Eines der besten Moon Harbour-Stücke seit längerem.

„Dead Freight“ mischt die typisch reduzierte Label-Deepness mit erstaunlich dissonanten und weit verstreuten Sounds. Ja, bei der EP stimmt einiges.

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Me And Oceans & The Ensemble Mistral „The Bay“ (Analogsoul)

Es ist schon ein paar Tage draußen – das erste richtige Album von Me And Oceans. Mit kleinem Ensemble und einer traurigen Polonaise.

Dass Fabian Schuetze alias Me And Oceans die unsägliche Oma-Lotte-Party-Hymne „Polonaise Blankenese“ gecovert hat, sorgte neulich schon für eine doch auch positive Verwunderung.

Es ist nicht das einzige Cover auf „The Bay“. Chris Rea bekommt auch sein Tribut, zu „Josephine“. Das ist dann aber eine amtliche Ballade. Kein Klamauk, nur große Emotionen, live durch das Ensemble Mistral extra aufgebauscht.

Und schon sind wir mittendrin in den Details um dieses Album. Denn nach den zwei Me And Oceans-EPs ist „The Bay“ in hohem Maße das Ergebnis von einigen größeren und kleineren Zusammenarbeiten in deren Mittelpunkt Fabian Schuetze und Arpen stehen.

Ja, Arpen scheint mittlerweile halb mit zu der bisherigen 1-Mann-Band zu gehören. Er war ebenso ein Teil des Ensemble Mistral, mit dem die größtenteils von den EPs bekannten und den zwei neuen Songs umarrangiert wurden – mit Klavier, Violine, Cello, Posaune und Bratsche.

Der Spieluhren-Electronica-Sound weicht mit diesem Set-up konsequenterweise einem wesentlich selbstbewussteren Pop-Ansatz. Trotzdem bleiben die loopigen und experimentellen Reibungen teilweise erhalten. „Carp“ ist so ein Stück, das auf behutsame Weise die klassische Klavier-Ballade anders betont.

Oder der sich zerfasernde Mittelteil von „Walking Home“, wobei hier das Ensemble Mistral die Hauptfaszination erzeugt. Und nach wie vor unglaublich: „When I Was A Dancer“, jetzt sogar mit noch mehr Wehmut.

Komischerweise klingt aber „The Bay“ als Song viel mehr nach Chris Rea, als das Cover von „Joseqhine“. Hier geht es ins Radio, da wird es schon einen Moment arg gefällig.

Aber mit genau den Extremen muss man bei Fabian Schuetze zurechtkommen. Ebenso mit der bedeutungsschweren Tonalität seiner Gesangstimme. In einem falschen Hörmoment kann sie auch unglaublich pathetisch wirken. Aber im richtigen genau mittig treffen.

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Boytalk „FDF Soul #2“ (FDF Soul)

Oh, wann gab es eigentlich zuletzt etwas neues von Boytalk? Auf einem Sublabel von Freund der Familie gibt es aber Neues.

Wenn ich es richtig überblickt habe, ist die „FDF Soul #2“ sogar die erste reine Artist-EP von Boytalk. Bei demselben Ableger der Berliner Freund der Familie erschien im letzten Jahr schon eine Split-EP mit Klinke Auf Cinch.

Auf der aktuellen Platte werden die Leipziger House-Fäden dicht zusammen gehalten: neben den zwei Boytalk-Tracks sind auch Remixe von Luvless und Marbert Rocel dabei.

Boytalk stehen ja für eine verspielte Deep House-Auslegung. Den leichten Disco-Hedonismus mit ironischem Charme zelebrierend. „Macadamia Blue“ kommt in der Hinsicht aber doch überraschend spannungsarm daher – zumindest auf den weiten Strecken. Vielleicht ging es Boytalk um das Aufräumen, um die Essenzen, um das Erwachsenwerden.

Der eigentliche Charme klingt da nun versteckter. Auch „Men U At The Do“ ist viel klassischer arrangiert. In sehr weicher, warmer und angenehmer Weise.

Luvless entschleunigt und lässt etwas mehr glitzern, Marbert Rocel arbeiten mit einer loopigen Spannung und fädeln noch ein Saxofon mit rein. Aber so richtig kriegen sie mich alle nicht, es ist wohl zu schön alles.

Die ersten 150 Platten der Auflage kommen übrigens in rot-marmoriertem Vinyl und Siebdruckcover.

Boytalk Website
Freund der Familie Website
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Neues aus der Wolke – Crooks + Lovers

Crooks + Lovers ist 16 Jahre und produziert noch gar nicht so lange. Doch da sind sechs umwerfend introvertierte Stücke bei Soundcloud. Ein klarer Fall für „Neues aus der Wolke“.

Wie soll ich anfangen? Eigentlich wollte ich das Alter von Saskia Hubert alias Crooks + Lovers weglassen, weil es so viel Aufmerksamkeit zieht. Und an sich spielt es auch gar nicht so eine große Rolle. Aber nun steht es doch da. Weil es eben doch auch eine Rolle spielt beim Hören. Eine zweite Ebene des Staunens quasi.

Neulich im Interview mit KC ging es ja bereits um die Versiertheit im Umgang mit elektronischer Musik von Jugendlichen heute. Crooks + Lovers ist ein passendes Beispiel dafür.

Ableton ist ihre Spielwiese in der eigene Aufnahmen gebündelt werden. Ein paar Klavier- und Schlagzeugstunden gab es vorher. Aber nicht nennenswert. Weitaus wichtiger waren die musikalischen Einflüsse, von denen Crooks + Lovers im späteren Kurz-Interview selbst erzählen wird.

Aber vorher noch kurz etwas zu den sechs Stücken: was für eine aufgeräumte Melancholie, was für ein Sound-Gespür, was für ein Understatement.

Wo bei manchen anderen Newcomern die Arrangements und Dramaturgien noch plastisch oder überladen klingen, findet Crooks + Lovers einen gelungenen Weg, mit nur wenigen Elementen eine sehr einnehmende Stimmung zu erzeugen. Und vor allem diese Reduktion auch durchzuhalten. Selbst wenn manche Stellen lang verharren.

Einen Wermutstropfen gibt es aber: Saskia Hubert möchte nach der Schule nach London zum Studieren. Deshalb hat sie bei Soundcloud neben Leipzig gleich London als Ort eingetragen.

Hier nun ihre knappen Antworten auf unsere fünf Wolke-Fragen.

Woher kommst du – lokal und künstlerisch?

Ich komme aus Leipzig. Künstlerisch habe ich bis jetzt noch gar keinen so langen Weg hinter mir, da ich das erst seit acht Monaten mache. Musikalisch prägt mich deshalb auch die Musik, die ich aktuell höre.

Was flasht dich musikalisch?

Ich fahre im Moment ziemlich auf Nicolas Jaar ab – vor allen auf seine DJ-Sets, die ich stundenlang höre. Und auch auf Mount Kimbie. Von denen habe ich auch meinen Namen Crooks + Lovers. Das ist der Titel ihres Debüt-Albums.

Entdeckt habe ich beide vor einem Jahr. Ich war ziemlich fasziniert, wie anders etwas klingen kann, so dass man auch versucht Harmonien zu finden, die einem nicht gleich vorgegeben sind und die man erst nach mehrmaligem Hören zwischen all den Synth- und Beat-Sounds wahrnimmt.

Apparat finde ich mit dieser niedrigen Schwelle zur Klassik wunderbar. Dazu kommt Jamie XX, der die Beats für The XX macht. An ihm begeistert mich wie emotional er die Tracks gestaltet.

Wo willst du mit deiner Musik hin – Lieblingshobby oder Stadion?

Es geht mir erstmal darum mit meiner Musik Leute zu erreichen. Und ich freue mich einfach, dass ich etwas gefunden habe, was ich verfolgen kann. Ich bin gespannt was in der Zukunft so kommt.

Dein größter Soundcloud/Youtube-Hit?

„When Fall Comes“ ist bis jetzt am besten gelaufen.

Dein persönlich größter Hit – und warum?

Ich mag „Beat“ sehr gerne, weil ich zu dem Zeitpunkt als ich den Track gemacht habe erstmals wirklich meine Pads entdeckt habe. Da ist alles auch sehr aus dem Gefühl heraus entstanden.

Aber mein aktueller Track „Vitalis“ passt sicher musikalisch am besten zu mir.

Crooks + Lovers Soundcloud
Alle Teile von „Neues aus der Wolke“

Parent breaks zwischendurch

Auf der aktuellen Dirt Crew-Compilation hat sich ein Filburt-Track eingeschlichen. Und mehr ist in Planung.

„Parent Breaks“ heißt der langsam mäandernde Track. Er ist auf der mittlerweile jährlich erscheinenden Sommer-Compilation-Reihe „Deep Love“ enthalten, die von der Dirt Crew zusammengestellt wird.

Mit einer gewissen abendlichen Melancholie schiebt sich Filburt zwischen den sonst sehr ausschweifenden House-Glamour der Compilation. Die Dirt Crew ist ja nicht gerade zimperlich mit großen Soul- und Arme-Hoch-Referenzen.

Seitdem sich Good Guy Mikesh und Filburt erstmal verstärkt auf eigene Projekte besinnen, sind von Filburt demnächst wohl noch mehr Solo-Tracks zu erwarten. Eine 7″ auf O*RS steht für Ende August an.

Filburt Facebook

Halbzeit und Ausblick

Erste Konzertnamen im Täubchenthal-Programm, Baubeginn im Institut für Zukunft, Schutz für die Distillery – ein kurzer Überblick zwischendurch.

Das Täubchenthal hat sein Außengelände ja bereits zweimal für Open Airs öffnen können. So langsam sickern nun auch die ersten Namen für den kommenden Herbst durch. Besonders der Oktober hat es in sich: Mouse On Mars, Pantha du Prince, DJ Shadow und ein Indoor-Festival mit When Saints Go Machine. Zwischendrin auch Erdmöbel, Puppetmastaz, Käptn Peng und PeterLicht.

Konzert-Entertainment auf hohem Niveau also. Mit bewährten und sicheren Künstlern. Möglicherweise dürfte es mit dem Täubchenthal inbesondere im Konzertbereich Bewegungen in Leipzig geben.

Im Kohlrabizirkus haben die Bauarbeiten derweil erst begonnen. Entkernen für das künftige Institut für Zukunft ist angesagt. Bei der Crowdfunding-Aktion für das Soundsystem sind indes nach zwei Monaten etwas mehr als die Hälfte der 30.000 Euro reingekommen.

Zugegeben: etwas zäh ist das schon, vielleicht weil drei Monate Buzz erzeugen dann doch schwierig ist. Nun bleiben noch rund drei Wochen für den Rest.

Die Liste an Spenden-Gimmicks ist noch einmal gewachsen – vorwiegend um Label-Pakete von Raster Noton, Semantica oder Vault Series. Aber auch die IfZ-Compilation ist nun vollständig mit 20 Tracks. Im November soll die Eröffnungsgala sein. Der Termin ist aber noch offen.

Und von den Neulingen im Club-Geschehen zum Schluss noch zu einem Urgestein: die Distillery hat bekanntlich Sorgen wegen der Bebauungspläne für das neue Viertel hinter dem Bayerischen Bahnhof.

Drei Parteien wollen im Stadtrat nun durchsetzen, dass die derzeitige Location bei den künftigen Planungen und Gesprächen mit der Deutschen Bahn und wahrscheinlich auch den Entwicklern mitbedacht wird.

Was das genau zu bedeuten hat und inwieweit sich daraus ein gewisser Schutz für die Distillery ergibt, bleibt aber noch völlig offen. Anfang September wird aber der Distillery-Film seine Premiere feiern. Zwischen dem 7. und 10. September führt das UT Connewitz den 102-minütigen Film auf.

Täubchenthal Website
Institut für Zukunft Website
Distillery Website

Workshop im Boiler Room

Ende Juli legten Kassem Mosse, Mix Mup, Lowtec und Even Tuell im Londoner Plattenladen Sounds Of The Universe auf. Und Boiler Room nahm es auf.

Webcam an, Musik an und los. Anderthalb Stunden Workshop Records-House im Random-DJing. Wie heißt das dann? Back-4-Back?

Auf jeden Fall haben sich alle vier permanent abgewechselt mit ihren Platten. Und dass nicht in einem Club, sondern zwischen Plattenregalen und mehr oder weniger zufällig reingestolperten Besuchern.

Zum kompletten Anschauen etwas dröge. Zum Hören aber schön ruhig. Daher gibt es auch nur den Stream – sogar als Download.

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