Wenn der Bauausschuss des Bundestags in einem Fachgespräch über das Clubsterben debattiert, dann muss euch eins klar sein: Das kommt nicht von ungefähr!
Engagierte Veranstalter*innen, Clubbetreiber*innen und Akteur*innen der Szene bringen ihre Themen und Probleme seit Jahren in die Öffentlichkeit, suchen auf lokaler Ebene nach Lösungen und wirken als Schnittstelle zwischen Politik und Nachtkultur. Eine von ihnen ist Kordula Kunert, Vorstandsvorsitzende der Livekomm in Leipzig. In der neuen Folge TalkTalk erzählt sie, was die Livekomm ist, wie die Mitwirkenden arbeiten und warum Techno endlich als Kultur, und nicht als Vergnügen wahrgenommen werden muss.
Was wünscht ihr euch von der Politik? Schreibt es uns in die Kommentare!
Note Note –
Der Podcast entstand noch vor der Krise – und trotzdem könnte das Thema nicht aktueller sein, da unsere Clubs durch den Ausfall von Veranstaltungen vor finanziellen Problemen und damit vor dem Aus stehen.
Soli-Ticket der Live-Komm
Ihr wollt Leipziger Clubs in der Corona-Krise unterstützen? Hier findet ihr alle Infos zum Soli-Ticket der LiveKomm.
Und hier geht’s zum Podcast…
Redaktion und Produktion dieser Folge: Kathi Groll Gast: Kordula Kunert
Schon lange gibt es in Leipzig Versuche, für freie Kultur- und Open Air-Kollektive eine sichere Plattform zu schaffen, über die sich Veranstalter*innen austauschen können.
Ob es um die Ausleihe einer Musikanlage geht, um Tipps und Hilfe beim Aufbau oder einfach darum, Erfahrungen über die sichersten Open Air Spots zu teilen. Ein gemeinsames Forum könnte unsere freie Kultur in Leipzig wiederbeleben. Denn in den letzten Jahren ist es immer ruhiger um die Kollektive geworden, da Open Airs im Fokus der Polizei standen und empfindliche Strafen verhängt wurden. Eine solche Plattform für freie Kollektive zu gründen, ist allerdings gar nicht so einfach.
Kollektive, Organisation, Rechtliches
Wie bleiben die Identitäten der Macher*innen geschützt, wer stellt sich an die Front, um Kontakte zur Stadt und zu Entscheider*innen aufzunehmen und was brauchen Kollektive überhaupt, um ihrer Veranstaltungen organisieren zu können? Das alles wird gerade gemeinsam diskutiert, denn seit dem letzten Jahr gibt es tatsächlich eine Initiative für die Leipziger Kollektive: VAK.
Für die neue Folge Talk Talk hat Kathi zwei der Organisatoren getroffen.
VAK
Ein ganz großer Dank geht an Fritz und Fabian von VAK für die Einblicke, denn ja, sie sind Teil der Initiative und gehen damit an die Öffentlichkeit, um ihre Themen auf den Tisch zu bringen, dennoch sollten wir sensibel mit ihren Daten umgehen.
Wir haben übrigens ein Zine zur Open Air-Kultur in Leipzig in unserem Bandcamp-Shop. Geschrieben von Lea Schröder, illustriert von Sophie Bocke. Ihr bekommt das Minizine hier.
Nicht nicht mal 30 Jahre alt und schon so ein reifes Werk. Die Rede ist von Philipp Rumsch. Mit seinem Ensemble hat er gerade ein neues Album veröffentlicht – und das ist ein wirklich großer Wurf.
Bevor es losgeht, noch ein kurzer Reminder: Philipp Rumsch ist ein gutes Beispiel dafür, dass auch aus der Leipziger Hochschule für Musik und Theater immer wieder spannende elektronische Musik kommt. Wir hatten kürzlich mit unserer „Close to …“-Reihe ein Video dazu veröffentlicht.
Rumsch hat in den letzten Jahren solo und im Ensemble sehr hörenswerte Releases herausgebracht, darunter beim renommierten Denovali-Label. Dort erscheint auch das neue Album „µ: of anxiety x discernment“. Konzeptionell widmet es sich dem Thema Angst. Ausgelöst durch eine anfängliche Kompositionsblockade kam Philipp Rumsch die Idee, die Angst vor dem kreativen Beginn als Anlass für eine tiefere Auseinandersetzung mit verschiedenen Facetten der Angst zu nehmen.
Und so arbeitet er erstmals mit selbst geschriebenen bzw. kuratierten Texten, bei denen es um Angst geht. Wie sie sich anfühlt, im Kopf und Körper. Klar, dass da auch einige aufwühlende, dissonante Momente das Album prägen. Am Anfang ist davon aber noch nichts zu spüren. Die ersten beiden Tracks starten sinfonisch mit hintergründiger Elektronik und mit reduziert-entschleunigtem Jazz.
Foto: Jennifer Ressel
Mit „A3“ beginnt dann eine emotionale und poppige, aber auch unkonventionelle Phase mit verschiedenen Sänger*innen und Stimm-Samples. Und die zieht mich am stärksten ins Album. Ich mag voll, wie vielseitig mit den Stimmen umgegangen wird. Mal mit Filtern verfremdet, verzerrt und entrückt, dann wieder mit erhabener Indie-Wehmut. Zwischendrin ein intimer, fast verstörend authentischer Spoken-Word-Part von Arpen.
Die Musik des 12-köpfigen Ensembles ist dabei immer sehr nah und präzise dran an den verschiedenen Stimmungen:
On point und extrem vielseitig zugleich.
So vereint „µ: of anxiety x discernment“ ebenso eingängige Songs wie auch improvisierte oder komplex durchkomponierte Tracks. Vertont durch repetitive, subtile Sounds und minimalistische Arrangements sowie durch die einnehmende, teils orchestrale Präsenz eines größeren Ensembles
Konzeptionell steckt noch mehr in dem Album: Es ist in der Anordnung der Tracks spiegelverkehrt angelegt. Philipp Rumsch meint dazu: „Auf der ersten Seite geht es immer tiefer in die Psyche rein und auf der zweiten Seite dann umgekehrt raus aus diesem Zustand – angelehnt ist das an Theorien von Anton Ehrenzweig über die Psychologie des kreativen Prozesses.“
Ehrlich gesagt: Musikalisch höre ich davon nicht wirklich etwas heraus, in den spiegelverkehrten Track-Titeln erschließt es sich aber. Doch das braucht es auch nicht, denn „µ: of anxiety x discernment“ ist in seiner Vielschichtigkeit und der musikalischen Qualität das erste Album von Philipp Rumsch, das sich nachhaltig bei mir einprägen wird.
Damit ihr den Überblick nicht verliert – diese Aktionen könnt ihr mit euren Euros unterstützen und damit Clubs und Kulturstätten in Leipzig und Dresden unterstützen.
Einfach ist es derzeit nicht, für niemanden. Viele strugglen, die Isolation schlägt bei der*dem ein oder anderen langsam aber sicher auf’s Gemüt und wir sehnen uns nach Feiern, Freiraum, Freund*innen.
Damit wir unsere geliebten und sehnlichst vermissten Clubs nach dem Lockdown und der Ausschleich-Phase noch haben, in denen wir loslassen, tanzen und frei sein können, können wir sie unterstützen. Nicht nur mit Geld, auch mit unserer Haltung. Denn nicht jede*r hat ein paar Euro locker, viele blicken in finanziell unsichere Zeiten oder stecken schon mitten drin.
Wer dennoch etwas Geld übrig hat, das er sonst im Club ausgegeben hätte, hier unser Vorschlag:
Auch das Mjut hat eine Startnext-Aktion ins Leben gerufen. Die Aktion läuft noch bis zum 10. Mai – also seid schnell!
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Das objekt klein a in Dresden hat einen ganzen eigenen Shop eingerichtet mit super edlen und tollen Bauchtaschen, Brustbeuteln und Shirts.
Foto: objekt klein a
Nicht zu vergessen: Das Soli-Ticket der LiveKomm. Was es damit auf sich hat, haben wir in einem eigenen Artikel für euch zusammengefasst. Mit 10 oder 25 Euro unterstützt ihr folgende Clubs: Conne Island, Institut fuer Zukunft, TV-Club, Moritzbastei, elipamanoke, UT Connewitz, WERK 2, Noch Besser Leben, Distillery und mjut.Hier geht’s zum Ticket!
Ihr habt noch mehr Soli- und Startnext-Aktionen von und für Clubs in und um Leipzig? Schreibt sie uns in die Kommentare und wir führen die Liste weiter!
Zweimal Electro, einmal House. Einmal Leipzig, zweimal außerhalb. Amy stellt drei bevorstehende Releases vor.
R.A.N.D. Muzik bleibt seinem beständigen, high-quality Output treu, die Crew rund um Warning nivelliert ein wenig ihre verloren gegangene Veranstaltung, und ein niederländischer Künstler erscheint auf einer finnischen Platte, die von Leipzig aus vertrieben wird. Wenn es um Deep House, Breakbeats oder Electro geht, spitze ich gerne meine Ohren.
RM12007 – RM12007 von Mother Of Pearls (Release 08.05.20)
Bangers on bangers on bangers on bangers. Wer immer noch nichts von R.A.N.D. Muzik gehört haben sollte, dürfte spätestens jetzt die Ohren gespitzt haben.
Chef-Kurator DJ Carmel hat für die RM12007 mal wieder ein paar absolute Schätze ausgegraben und das Producer-Duo Mother Of Pearls (Tom Jarmey & Ed Hodge) aus Manchester in die R.A.N.D.-Family eingeweiht. Diesmal dreht sich die Platte musikalisch ein wenig mehr in Richtung Electro/Breakbeat als die letzten EPs und reiht sich mit vier über-frischen Tracks in die eindrucksvolle Label-Diskografie ein.
Zwar läuft der erste Track, From the Cavern, auf 150bpm ganz schön flott über die A-Seite, dabei bringt er jedoch eine richtige smoothness mit sich. Durch den Hintergrund schweben Enya-mäßige Vocals und sanfte Chords; freche Synthies und Breaks geben den Rhythmus vor. Eine mega funky Bassline treibt ebenfalls voran. Ein richtiger, ausproduzierter Traum, ob auf Originalgeschwindigkeit oder 16 Prozent nach unten gepitched gespielt. Fave!
A2. Liminate. Runter auf 130. Mystisch kommt der Track zu Beginn daher, mit einer dicken Sirene und verspielten Sounds. Und dann fängt er erst richtig an. Wie wunderbar komplex und spannend dieser Track ist, kann ich gar nicht versuchen in Worte zu fassen.
Dreams for Breakbeat-lovers. Instant buy.
Das Thema eines ~150bpm und eines ~130bpm Tracks wird auch auf der B-Seite fortgesetzt und auch das Sirenen-Sample der A2 wird auf beiden Titeln weiterverwendet. Die B1 ist hierbei eine eher straighte Electro-Nummer, während die B2 deutlich milder und melancholisch angehauchter ist.
Insgesamt eine sehr sehr vielseitige, gewohnt hochwertige Platte. Fettes Ding.
WAR2001 – Various Artists von Reptant und Sansibar (Release 02.05.20)
Etwas flotter als gewohnt und mit einem klaren Fokus auf Electro geht es neben R.A.N.D. Muzik auch bei der neuen Warning-Platte zu, die zwar nicht ganz in unser „electronic music from leipzig“ Schema passt, jedoch garantiert nach der Krise ihren Platz auf den Dancefloors dieser Stadt finden wird.
Das innovative Berliner Projekt „Warning“ überzeugt von allen Seiten – freshe, auffällige Artworks, Bookings und Partys, nices Merch, killer Platten. Und nach der letzten 7″ mit Giraffi Dog auf der A-Seite und Your Planet Is Next auf der AA wird auf der WAR2001 nochmal dick nachgelegt.
Reptant aka Lou Karsh aus Melbourne kümmert sich mit dem Track Lizard of Oz um die A-Seite. Längst kein unbekannter Name im Bereich Electro mehr, beweist der Producer einmal wieder sein Können für aktuelle, acid-infused Electro-Sounds. Das Ding ist clean und kantig und baut sich mit mega viel Energie auf; nicht zu lang, nicht zu kurz.
Made for the club.
Seinen typischen, charakteristischen Electro-Sound bringt auch Sansibar an den Start – auf der AA. Laid back und geheimnisvoll, mit einem namensgebenden, effektiven und prägnanten Sample („My Boom„). Head bouncer, booty shaker.
Die EP erscheint an demselben Datum, an dem die nächste Warning-Veranstaltung im ://about blank stattgefunden hätte: dem 02. Mai. Stellvertretend für die Fraktion Leipzig wäre T-Data als DJ angereist, auch Sansibar und Reptant wären als Liveacts zu Gast gewesen.
ECR005 – Beach Life EP von Böhm (Release 08.05.20)
Same game: zwar ist Echocentric Records ein finnisches Label und Böhm ein niederländischer Künstler, jedoch wurden die letzten zwei ECR-Platten (DJ Life und Armec, beide sehr empfehlenswert) auch schon über die Leipziger Vinyl-Distribution Shite Music vertrieben.
Die in Kürze erscheinende EP ist verspielt und facettenreich, jedoch irgendwie sehr simpel aufgebaut und die Titel folgen dem cheesy “Beach Life„ Muster: Cloud Control, Ocean View, Coastline Cruiser und Sunset Drive. Insgesamt geht das Ding in Richtung Chicago- und Italo-House, mit einer starken Vorliebe für Acid-Lines.
Mein Favorit ist for sure die B2. Dreamy und melodisch, energetisch und stark zugleich. Dancefloor-Knaller.
Nach der Two Play To Play-Kooperation mit dem Gewandhaus im letzten Jahr kommt im Juli 2020 ein neues Solo-Album von Micronaut. Vorab gibt es hier bei uns die erste Single mit Video.
In diesem Jahr kommt ja einiges durcheinander. Unter anderem wird die Olympiade 2020 in Tokio verschoben. Das dürfte nicht nur für die Athlet*innen bitter sein. Denn das kommende Album von Micronaut hat ausgerechnet Olympia als inhaltlichen Aufhänger. Und es sollte natürlich während der Spiele veröffentlicht werden.
Nun kommt es trotzdem im Juli bei Christian Löfflers Label Ki Records heraus – mit zwölf Tracks, die nach olympischen Sportarten benannt sind. „Swimming“ ist ein erster Vorgeschmack darauf. Ein schöner Mix aus Breakbeat-Pop mit leicht melancholischem Grundton und dem Gesang von Friederike Bernhard. We like!
Update, Update: Wir haben weitere musikalische Empfehlungen für lange Quarantäne-Tage für euch zusammentragen.
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Anne empfiehlt:
(Viel zu) lange hat man nichts mehr von Cuki gehört. Widmet er sich sonst eher der eigenen Musikproduktion, blickt er nun aus seiner Quarantäne hervor, um uns mit seinem neuen ‚Isolation Mix‘ die Zeit Zuhause, im Home Office oder beim Spaziergang im Park schöner zu machen. Erst kuscheln, dann clubben – so könnte der Mix kurz und knapp zusammengefasst werden. Sollte er aber nicht: Warm fühlt es sich beim Zuhören an, durch und durch. Irgendwie scheint mit dem Mix fast alles besser zu gelingen: auf dem Balkon in der Sonne sitzen? Check. Melancholisch aus dem Fenster schauen? Besser geht´s nicht. Mit der Katze auf der Couch liegen? Will nie wieder was anderes machen. Auch das Arbeiten fällt leichter, denn die Tracks pushen, aber entspannen zugleich. Irgendwie ermutigt das Zuhören. Die gesamte Zeit ist da ein positiver Vibe. Die Steigerung im Mix bringt dann letztendlich auch das Home-Tanzbein zum Schwingen. Groovend und mit Wein in der Hand ist das Warten bis zur (endlich) nächsten Party gar nicht mehr so schwer.
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Paula empfiehlt:
Dringende Empfehlung für alle, die ab und an dem 80s House-Diskofieber verfallen & for that small breeze of Latin freestyle right out of NYC:
Gesamplet von Arman van Helden in I want your Soul ist dieser Track vielen vermutlich bekannt – das Original verdient meiner Meinung nach aber mindestens genauso viel Aufmerksamkeit. Auch gut ist das Cover von Degrees of Motion, kommt aber nicht an Siedah Garrett ran.
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Vom neuesten Petrola-Crew-Member Kevin Swayze gibts einen Mix aus der Reihe Get Petrolized: #stayhome, #staypetrolized. Da gibts auch ein bisschen was vom Disko Vibe, viel mehr aber auch eine gute Dröhnung Techno. Wenn schon nicht im LNDT-Keller, dann wenigstens right into your quarantine homes.
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Amy empfiehlt:
Kinda witty, kinda sassy, kinda nostalgic– Karmaxutra, der unter vier Leipzigern als einziger Chemnitzer zu Gast war, hat letzte Woche im “Under the Scope„ Stream ein KILLER Set rausgehauen. Frauenarzt, Chief Keef, böse Electro Tracks, softer Garage und zum Abschluss ein Kim Possible title track Remix. Was los??
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Während ich in wunderschönen Erinnerungen aus dem letzten Jahr schwelge und über den diesjährigen, verloren gegangenen Festivalsommer trauere, höre ich von Zeit zu Zeit mein eigenes Set vom Artlake Festival 2019. Sonntag Abend, die Sonne ging gerade unter, unter meinen Füßen der Holzboden der Steele-Stage. Memories of summer …
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Kennt ihr das, wenn ihr Sets schon so oft gehört habt, dass ihr sie schon auswendig kennt? Für mich ist das beim Bake le Cake Set von Janthe der Fall. Mega vibey und einfach ein krasser Allrounder. Geht immer. Listen up!
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Christoph empfiehlt:
Das ist der passende Sound zum Wohnzimmer-Gymnastik-Pogo: T-Data packt hier eine Menge verrückte Bass-Musik aus. Mal sehen, wie gut die Trittschalldämpfung ist.
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Solaris hat Tinkah in ihre Sendung auf Rinse.fm eingeladen, der eine Stunde lang freshen Sound abseits der geraden Bassdrum aus Leipzig spielt. Super Sache, denn die Stadt hat ja nicht umsonst mal den Beinamen „Leftfield-Leipzig“ von irgendwem bekommen …
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Oha, das Closing-Set der (Post) Punky Dubby Reggae Party von Al-Hacazeigt gut, welche Formen von Dub- und (Post-)Punk-inspirierter Musik sich im UK entwickelt haben. Prophetischerweise endet das Set mit dem Klassiker „Ghost Town“, der unfreiwilligerweise sehr aktuell ist.
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Auch kleinere Locations streamen Sets in der Zwangspause und laden sie später hoch. Im Rahmen der Reihe FCKW gibt es eine Stunde bassige Electronica von ALX auf YouTube zu hören und sehen.
Was hat sich seit Corona und dem Lockdown bei DJs, Producer*innen und Labels verändert? Vieles natürlich zum Negativen, gar keine Frage. Veranstaltungsverbot, finanzielle Ungewissheit, Existenzbedrohung. Was können wir der Zäsur schon Gutes abgewinnen? Nichts, richtig. Dennoch – es gibt trotz der Krise, trotz der schwierigen Zeit auch positive Geschichten.
Die Zeit, die gerade gezwungenermaßen Zuhause verbracht werden muss, bringt bei Producer*innen viel Output hervor und die Szene zeigt sich einmal mehr als solidarisches Gebilde, das sich gegenseitig unterstützt. Die Online-Streams sind mittlerweile so zahlreich geworden, dass man fast den Überblick verliert (psst – Autorin Amy hat eine Übersicht für euch!) und überbrücken damit für etliche Menschen nicht nur am Wochenende die Zeit, Soli-Aktionen für Clubs und Musiker*innen gehen in die nächste Phase oder sind schon erfolgreich finanziert.
Wir haben mit einem „Neu“-Leipziger Producer und DJ gesprochen, der zwar nicht streamt, aber dafür ein anderes musikalisches Corona-Projekt begonnen hat. Was Wice während Corona macht, um andere zu supporten und welches Projekt er gestartet hat, erfahrt ihr bei uns.
Berghain + Raving Spoon = It’s a match!
„Alles chillig, alles easy“, antwortet Wice auf die Frage, wie es ihm denn so in Isolation geht. Sein Job bei Greenpeace ist ins Homeoffice verlegt und das Studio ist glücklicherweise in die Wohnung integriert – klar, die Clubs werden schmerzlichst vermisst, aber es könnte schlimmer sein, sagt er. Seit einem Jahr lebt er in Leipzig, straight from Tübingen nach Leipzig.
Just kiddin‘
Noch von Tübingen aus releaste er auf seinem Label Steinlach den Hit „Just kiddin‘“, der nicht nur mit dem Raving Spoon 2017 prämiert wurde, sondern auch im Berghain hoch und runter lief. Nicht ganz verwunderlich, da Kevin, wie Wice eigentlich heißt, seit 13 Jahren auflegt und seit 12 Jahren produziert.
Doch, trotz all dem Fame und all dem Erfolg, der Freude daran, den eigenen Track im angesehensten Club Deutschlands, Europas, der Welt – wer soll darüber urteilen? – zu hören, war die Kreativität irgendwann weg. Selbst Musik hören machte kaum noch Spaß und der Druck des „Nachlegens“ nach der ersten Hit-EP machte sich verstärkt bemerkbar. „Auf gut Glück ging es dann nach Leipzig – eine der besten Entscheidungen in meinem Leben bisher. Tolle Stadt, tolle Menschen. Ich brauchte einfach den Tapetenwechsel!“, sagt er.
Als Label, DJ, Producer – was hat sich durch Corona verändert?
Mittlerweile wird das Label Steinlach von Tübingen und Leipzig geführt. „Ich glaube, wir stehen jetzt auch im Vary im Leipzig-Regal“, sagt Kevin. Damit ist der Firmensitz dann wohl offiziell zu einem Teil nach Leipzig verlegt worden. Auf das Label hat die momentane Krise kaum Auswirkung. Auf seine DJ-Bookings auch nicht: „Meine Bookings blieben gleich“, lacht er. „Da war in den letzten Jahren schon wenig los.“
Wice
Anders sieht es da beim Produzieren aus: „Die Entschleunigung empfinde ich als positiv, es stößt zumindest positive Prozesse bei mir an. Ich kann alle kreativen Phasen voll ausnutzen, spontanen Impulsen folgen – zumindest, wenn der Job nicht dazwischenfunkt.“
Nachlegen
Dazu kommt, dass der „Druck des Nachlegens“ nach dem ersten Hit vor mittlerweile drei Jahren langsam, aber sicher verblasst: „Ich habe nicht mehr das Gefühl, etwas Catchiges für Club-Sets produzieren zu müssen“, sagt er.
Vier Minuten im Supermarkt
Eine der größten musikalischen „Corona-Veränderungen“ ist bei Kevin aka Wice wohl sein neues vier Minuten – Projekt: „Die Idee dazu kam mir im Lidl. Dort spielt sich zurzeit einiges ab – Prügeleien, Beleidigungen, das Warten und die Wagenausgabe davor… dann die mittlerweile vorgeschriebenen Masken. Das ist ein ziemlich weirder Vibe, der da herrscht. Wie ein Geisterladen.“
Die vier Minuten im Supermarkt wurden von Wice zu einem vier-minütigen Track umgesetzt. „Der Track ist sehr reduziert und Sample-basiert, was ich eigentlich nicht so häufig mache. Jedes Sample kann wie ein Mensch im Supermarkt gelesen werden: Man hat keinen Einfluss auf das Verhalten der Menschen dort, wie bei einem Sample eben auch“, erklärt er. Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe an Tracks, die wie ein musikalisches Tagebuch, immer auf vier Minuten begrenzt, entstanden sind. Einen davon gibt es als Free Download via SoundCloud.
4 Minutes Of Distracted People
Neue Vernetzungswege während Corona
Was sich dazu noch getan hat, wegen der Corona-Krise und den erlassenen Maßnahmen? Es sind neue Vernetzungswege zu anderen Künstler*innen und Producer*innen, nicht nur aus Leipzig, entstanden:
„Ich war eigentlich immer mehr so ein Mensch, der seine Produktionsprozesse nicht geteilt hat. Jetzt, während dem Shutdown, habe ich das abgelegt. Via Facebook, in der Ableton User Group, habe ich ein paar coole Leute entdeckt, mit denen ich mich austausche und Feedback gebe.“
„Wir schicken auch schon mal USB-Sticks hin und her, um uns mit Samples zu versorgen.“
„Und noch eine wichtige Sache hat sich verändert“, schiebt er nach, „ich habe mir eigentlich seit Jahren vorgenommen, mich in Harmonielehre und Musiktheorie einzulesen. Jetzt mache ich das endlich, bei Hüseyin von Cassegrain, der als Musiker auch von der Krise betroffen ist und jetzt Online-Kurse dazu anbietet. Ich hoffe echt sehr, dass einige Kreative die Zeit gut für sich nutzen können und etwas Positives mitnehmen können aus der ganzen Sache.“
Win/Win also. Nach mittlerweile fast 5 Wochen, in denen Corona unseren Alltag, die Nachrichtenlage und auch oft genug die eigene Gemütslage bestimmt, ist es schön, auch solche Geschichten zu hören – die zeigen, wie jede*r einzelne von uns supportive sein kann und wie sich genau das positiv auf unsere Zeit, die wir nun mal größtenteils gerade Zuhause verbringen müssen, auswirkt.
PS
Wer ebenfalls Lust auf Input aus Harmonielehre und Musiktheorie von Hüseyin von Cassegrain (I mean, Cassegrain! Namedropping hin oder her, aber – Cassegrain!) kann sich bei ihm zum Beispiel via Facebook (Hüseyin Evirgen) melden. Er gibt auch Kurse zu Music Production. Es sind besondere Zeiten, daher gibt es die Kurse zu besonders günstigen Preisen.
Mit dabei sind I$A, Job Jobse, Judith van Waterkant, Peter Invasion und Wilhelm. Los geht’s wie immer um 19 Uhr – auch auf unserem Facebook-Kanal wird gestreamt.
Have fun! Und spendet, wenn ihr könnt!
Alle Infos dazu gibt’s wie immer im Stream und der Veranstaltung.
It’s official: wir werden wohl alle ein halbes Jahr lang nicht mehr feiern gehen können. Wir haben euch einen Überblick über alle Streaming-Plattformen und -Formate in Leipzig zusammengestellt.
Ihr kommt langsam auch nicht mehr hinterher, wer alles im Streaming-Game mitspielt? Wir fassen für euch das aktuelle Angebot in Leipzig zusammen:
Diesen Launch haben wir wohl alle mitbekommen: United We Stream hat vergangene Woche den Start seines Ablegers in Leipzig gefeiert. Mit dem mjut ging es los und das Institut fuer Zukunft legt am Mittwoch, den 22. April, nach. Das Lineup besteht sowohl aus hochkarätigen IfZ-Residents und friends: I$A, Job Jobse, Judith van Waterkant, Peter Invasion und Wilhelm sind dabei.
In Zukunft wird das Programm neben DJ-Sets, Live-Performances und anderen musikalischen Programmpunkten außerdem aus Gesprächsrunden, Vorträgen, Lesungen und Filmen rund um clubkulturelle Themen bestehen. Macht euch auch schon mal für Streams aus anderen, großen Leipziger Clubs bereit.
Zwischen roten Backsteingebäuden ist auf dem Gelände der Spinnerei im letzten Monat ein neues, audiovisuelles Radio entstanden. Eine Gruppe, bestehend aus vier Freunden, kuratiert wöchentlich ihr Programm und bieten so eine genreübergreifende Plattform für elektronisch orientierte Musiker. Jeden Monat wird das Line-Up künftig mit einer Grafik, die jedes Mal von einem/einer anderen Grafiker*in gestaltet wird, enthüllt.
Für den ersten Stream waren Anfang April Pea und Drunkenstein zu Gast, die Bela Hodod-Crew durfte auch schon einen Stream hosten. Das zukünftige Programm findet ihr unter anderem auf Facebook.
Wir haben ihn erst kürzlich vorgestellt: der Leipziger Ableger des Düsseldorfer Callshop Radios bringt regelmäßig am Donnerstag mal mit, mal ohne Video Musik an den Start. Obwohl das Headquarter in Connewitz gerade geschlossen bleibt, bringen Formate wie Music Of Color von Ra-min oder Long Vehicle von Sevensol von Zuhause aus die gute Laune auf eure Bildschirme.
Aufgrund der aktuellen Lage wird das Line-Up ziemlich kurzfristig bekannt gegeben, auf dem Laufenden bleibt ihr aber auf Instagram und Telegram.
Majorly underrated ist die Kulturlounge als Club und anderweitige Musikspielstätte in Leipzig auf jeden Fall. Ihren qualitativ sehr hohen Anspruch an DJs und alles drumherum bringen sie nun seit einer Weile schon via Livestream zu euch nach Hause – mit fetten Visuals von VJ Tengen unterlegt.
Die „Digital Lounge“ Reihe neigt sich wegen anstehenden Bauarbeiten in der Location langsam schon dem Ende zu, jedoch sind in der nächsten Woche nochmal zwei Acts zu hören und sehen: Solow von INAR und Picaro von Mood. Wenn die Sache vorbei ist, könnt ihr euch trotzdem noch am breiten Portfolio an Streams erfreuen.
Das Sphere Radio bezeichnet sich als „interdisziplinäres Online-Radio-Kollektiv“, welches es sich zum Ziel gemacht hat, “den Austausch zwischen Organisationen, individuellen Akteuren sowie Interessengruppen des kulturellen und soziokulturellen Bereichs auf lokaler und internationaler Ebene zu stärken“.
Das heißt: das Programm ist flexibel und bunt, es muss sich nicht nur um die Musik drehen, Netzwerk ist das Motto. „Es werden Auftritte an verschiedenen Orten dokumentiert und ausgestrahlt, sei es in einer regelmäßig bespielten Konzerthalle, einer einmalig benutzten Off-location oder einem privaten Wohnzimmer. Als offener, gemeinnütziger Verein, möchte Sphere Radio einen niederschwelligen Zugang zur Gestaltung des Programms ermöglichen und so auch alternative Sendeformate zustandekommen lassen.“
Wer sich also schon immer mal auf solch eine Art und Weise verwirklichen wollte, dem ist hier eine Chance geboten. Ihr seid neugierig geworden? Das ganze Konzept findet ihr hier, das Stream-Archiv hier.
„We show anything if it isn’t discriminating shit in any way.“
Website porn is a thing and this is it. Flashy, freaky, crazy. Und zu sagen, das Hitness Club Programm wäre divers, wäre ein understatement – Queerobics? Speed Dating? Meisterdetektiv Horny Orni? Check. Check. Check.
Im Interview mit dem kreuzer erzählt der Gründer des Projekts (das als „kollaborativen Underground-TV-Sender Musikerinnen, Videokünstlerinnen und Theatermacherinnen“ eine Plattform bietet): „Beim Hitness Club sind alle willkommen, neuartige Formate zu entwickeln und zu streamen.“ Also – denkt euch was aus, macht ‘ne Aufnahme klar, und ab zum Hitness Club! Auf Facebook bleibt ihr auf dem Laufenden.
Einzelne Formate
Nicht jede*r kann eine ganze Plattform an den Start bringen, um musikalische Formate zu verwirklichen – diese Projekte und Kollektive streamen zwar unregelmäßig auf Twitch, YouTube oder Facebook, bringen aber dennoch geilen Content an den Start.
Conne Island
Mich persönlich hat es überrascht, dass das Conne Island sich so sehr hinter die Streaming-Sache hängt. Aber die Überraschung war durchaus positiv – nach einer ersten Session im Café brachte die zweite Sendung eine Lesung von „These Girls“ in eure Wohnzimmer und die dritte dann die Benefizdisco mit rZr, ANTR, Bellawina und Mandylism. Also: definitiv die Augen offen halten für weitere Sachen.
Und – ein mysteriöser „Qlub“ wurde seitens des Islands angekündigt. Mehr Infos hier.
Waldbrand
What came first? The quarantine or the Waldbrand livestream?
Ja, die Jungs und Mädels von Waldbrand machen nicht erst seit Corona Wohnzimmer-Streams. Einmal im Monat, drei Acts, gute Musik. Nächsten Samstag, den 25. April, steht der nächste an – mit Miami Müller, Janthe und Team Toxic.
DJ Rijkaard im letzten Waldbrand Livestream
VAYA
Auch das VAYA-Kollektiv versorgt Hörer- und Zuschauer*innen seit längerem mit Video-Content. Das VAYA Radio findet nämlich nicht nur bei Radio Blau einen Sendeplatz, auf Twitch werden auch ziemlich spontan Formate verwirklicht – beim letzten Mal wurden so zum Beispiel Lieblingslieder von Freund*innen vorgestellt.
Under The Scope
In einem Wohnzimmer irgendwo in Leipzig hat letzte Woche zum ersten Mal der „Under The Scope“ Stream stattgefunden. Im Line-Up: rZr, Jenny Sharp, Josi Miller, Karmaxutra und Halalboy. Geile Kameraquali, mega fette Mukke und gleichzeitig kamen im Moneypool um die 800 Euro für gemeinützige Organisationen zusammen.
Ein Vögelchen hat uns gezwitschert, dass der Stream noch einmal stattfinden dürfte. Nice!
PVC TV
Die Crew rund um das PVC-Kollektiv hat sich ebenfalls etwas ausgedacht. Ihr Motto: „Just another stream? Nope.“
„Jede Folge wird live via Twitch auf Facebook gestreamt, einem bestimmten Genre gewidmet, durch passende Visuals begleitet und von uns moderiert. Mit jeder Ausgabe werden wir eine Organisation oder Initiative vorstellen, die sich der Hilfe von besonders Schutzbedürftigen annimmt, um damit an die Solidarität unserer Zuschauer*innen zu appellieren.“ Wir finden: geile Sache!
Jeden Freitag findet das Format „Stubendisko“ statt, wo der Fokus auf den härteren Richtungen Techno, Acid und Trance liegt und am Sonntag das „Kaffeekränzchen“, wo es eher in Richtung Electro, House und Breaks gehen soll.
What else?
Ihr kennt Formate, die wir hier nicht vorgestellt haben? Haut sie gerne in die Kommentare, wir ergänzen den Text nach und nach.
Leipzigs Spot für Special Sounds, die Pracht, hat gerade eine digitale Soli-Compilation veröffentlicht. Und die zeigt, wie wichtig solche Orte für die Stadt sind.
„Sonic Exotica“ zu präsentieren, dies ist die Mission des Pracht e. V., der seit fünf Jahren einen wunderbaren Gegenpol zum engmaschigen Techno- und House-Programm der größeren Clubs bietet. Der Spielraum ist enorm: Electronica, Abstract Sounds, Drone, Ambient, Avantgarde, all das findet normalerweise in der Pracht live statt. Doch seit März ist es auch dort stumm.
Nun sendet die Crew mit „Emergency Loops“ ein spannendes Lebenszeichen aus – eine Compilation mit zwölf Tracks von Musiker*innen aus dem lokalen und internationalen Netzwerk. Darunter Local Heroes wie Disrupt und Kiki Hitomi von Jahtari sowie Kassem Mosse. Ich muss gestehen, einige Namen sind mir komplett neu – aber genau das macht die Pracht aus: Sie wagt den permanenten Explorer-Modus, taucht in abseitige musikalische Sphären ab und bucht Acts, die sonst kaum in Leipzig Auftrittsmöglichkeiten haben.
Klar, das ist Special Stuff, nichts für Raver, Popper und Benefiz-Disco-Lover. Aber es ist ein wichtiger Teil der subkulturellen Freiheit und Freigeistigkeit. Und gerade diese musikalischen Verschiebungen bringen einige sehr starke Momente hervor – auch auf „Emergency Loops“. Mattlacks „Stip“ etwa, oder Stanley Schmidts „Oni no Hanzo“ und „As If We Were Fading“ von TIBSLC. Mit Silicone gibt es am Schluss auch noch eine wirklich tolle Post-Rock-Elektronik-Symbiose.
„Emergency Loops“ ist mehr als ein schnell hingeworfener Soli-Sampler, es ist eine sehr gelungene Pracht-Werkschau. Rennt Bandcamp ein!
In diesen Tagen erinnere ich mich zu gerne an Ausstellungen, Partys, Dates, Lesungen und Treffen mit Freund*innen, die besonders schön waren und deren Wiederholung ein Lichtblick in dieser Zuhause-Zeit darstellen.
Eines dieser Events war die Lesung aus dem Buch „These Girls“ im Conne Island. Und für alle von euch, die damals nicht dabei waren – Rettung naht! Die Online-Corona-Edition ist auf dem Weg zu euch.
Online-Lesung und Buchempfehlung
Dabei sind Herausgeberin Juliane Streich, Françoise Cactus, Linus Volkmann, Kuku Schrapnell, Bettina Wilpert, Jonas Engelmann, Jacinta Nandi, Safi und Charlotte Theile.
Was ihr noch über das Buch wissen solltet – wobei, Vorkenntnisse sind eigentlich nicht notwendig, um viel Freude bei dieser Lesung zu empfinden und dazu noch ganz viel über Feminismus, besondere Momente und Musikgeschichte zu lernen… –
„In über 100 lehrreichen, kurzweiligen und persönlichen Texten schreiben Journalistinnen und Journalisten, Musikerinnen und Musiker, Fans und Freunde über Bands, die sie prägten, über Künstlerinnen, die den Feminismus eine neue Facette gaben, über Lieblingsplatten, Lebenswerke und Lieder, die sie mitgrölen – vom Klassiker bis zum Außenseitertipp.“
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