DJ’s and Newcomer sind zu den Open Decks herzlich willkommen
Schau hinein, schau vorbei, schau an. Taucht ein in die Welt der beiden Künstlerinnen Kim-Camille und Vanessa Kahl, welche zum ersten Mal als Duo ihre Arbeiten räumlich in Einklang bringen und miteinander verbinden. Sie sehen es als einen Versuch, als ein Abenteuer.
Während der Ausstellung öffnet das mimikry ihre Türen für weitere Kunstschaffenden. Es werden Werke von Tobias Kerger zu sehen sein. Elisa Krüger wird uns mit Kurzgeschichten einen Einblick in persönliche Gefühlswelten geben; Erfahrungen werden anschließend gemeinsam in einer offenen Gesprächsrunde ausgetauscht.
Und was wäre das Ganze nur ohne Musik? Begleitet werden wir von Veyls Maneyr. Seine Musik wird oft mit analoger Liebe im digitalen Zeitalter assoziiert.
Im Anschluss stellt sich die Frage: wer will, wer hat noch nicht? Die open decks werden eröffnet.
Pünktlich zum Start in den neuen Clubherbst bekommt Leipzigs Clubkultur den lange angekündigten Nachtbürgermeister.
Heute wurde er in der Distillery offiziell vorgestellt – Leipzigs erster Fachbeauftragter für Nachtkultur. Nils Fischer konnte aus 119 Bewerbungen am meisten überzeugen. Wohl auch, weil er in Halle bereits Erfahrungen in der kommunalen Kulturarbeit sammeln konnte.
Zu seinen künftigen Aufgaben gehört ab dem 1. Oktober 2021 der Austausch zwischen Akteur:innen der Clubszene sowie Anwohner:innen und den Ämtern, die inhaltliche Schnittpunkte mit dem Nachtleben haben. Er kann dabei Beschwerden und Wünsche sammeln und gemeinsam mit den lokalen Club-Betreiber:innen Vorschläge erarbeiten. Außerdem soll er beim Erhalt und der Weiterentwicklung von Clubstandorten mitwirken.
Mit der Besetzung dieser Stelle zeigt einmal mehr, dass die Stadtverwaltung und Stadtpolitik aware für die Themen der Clubs und ihrer Besucher:innen ist und aktiv an Lösungen für den dauerhaften Erhalt der hiesigen Clubkultur arbeiten möchte. Wie gut das gelingt, werden die nächsten Monate zeigen. Mit dem Gleisdreieck-Projekt hat Nils Fischer gleich ein durchaus herausforderendes Thema auf dem Tisch.
Auch der NachtRat unterstützt
Ergänzend dazu hat sich letzten Freitag der Leipziger NachtRat konstituiert – dies ist ein neunköpfiges Gremium mit Akteur:innen aus verschiedenen Bereichen, mit dem Nils Fischer ebenfalls eng zusammenarbeiten wird:
Susann Neuber (Polizeidirektion Leipzig), Kordula Kunert (LiveKommbinat Leipzig e.V.), Torsten Reitler (Initiative Leipzig+Kultur e.V.), Elisabeth Hauck (Amt für Wirtschaftsförderung), Issaias Weikum (vak.Leipziger Kollektive), Pia Eigenstetter (Drug Scouts e.V.), Felix Heukenkamp (LiveKommbinat Leipzig e.V.), Peter Hausdorf (Kulturamt), Alexandra Vogel (Initiative Awareness e.V.), Tobias Berger (Kreatives Leipzig e.V.)
„Mit dem NachtRat haben wir ein deutschlandweit einmaliges Modell geschaffen, in dem Akteur*innen der Nacht und zivilgesellschaftliche Organisationen direkt auf Augenhöhe beteiligt sind. Das ist ein echter Meilenstein: so können wir der Vielfältigkeit unserer Nachtkultur und der Komplexität nächtlicher Herausforderungen gerecht werden“, kommentiert Kordula Kunert die Gründungssitzung des Leipziger NachtRates.
Zu den Hot Topics des NachtRates gehört die Entwicklung von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und zur Bekämpfung von sexualisierter Gewalt und Diskrimierung. Auch sollen die Open-Air-Bedingungen für Party-Kollektive verbessert werden.
NachtRat und Nachbürgermeister – yeah, endlich!
Bild-Credits: Nils Fischer: Stadt Leipzig/bel NachtRat: Tobias Berger
Unter dem Titel Re:Balance findet es wieder statt, und zwar on location: das Balance Club / Culture Festival. Nach einer digitalen Ausgabe im Coronajahr 2020 kehren die Macher:innen mit einem progressiven, interdisziplinären Line Up zurück auf die Bühne.
Das Balance Club / Culture Festival versteht sich als Schnittstelle von progressiver Clubkultur und Gesellschaftskritik und findet seit 2018 in Leipzig statt. Mit seinem Programm aus Musik, Kunst und Diskurs untersucht das Festival die politische Bedeutung von Clubkultur in der Gesellschaft, ihre Rolle in verschiedenen Communities und ihren Beitrag für technischen und kulturellen Fortschritt.
In der diesjährigen Ausgabe, die als 1-Tages-Festival im UT Connewitz stattfindet, steht die Frage im Fokus, ob und wie sich Clubkultur von der gesamtgesellschaftlichen Krise einerseits sowie den dadurch ausgelösten unterschiedlichsten individuellen Krisen andererseits erholen kann.
Wie können wir trotz Covid und allem was damit verbunden ist, Clubkultur wieder in der Realität, mit echten Begegnungen und im direktem Kontakt miteinander erleben, neu denken, gemeinsam feiern?
Hier lest ihr, was die Macher:innen des Festivals über ihr Programm und das Konzept schreiben:
Der Clubraum als solcher, als gelebte Utopie und Raum der Möglichkeit zur Dekonstruktion und Identitätsfindung, wie er unserem Idealbild entspricht, existiert in der Gegenwart derzeit nur begrenzt und von Unsicherheiten begleitet. Begegnungen, Erfahrungen und Gespräche sind selbst zu einer Utopie geworden. In ihrem Vortrag “Radical Nightlife Club Culture as a Strategy of Community Building” wird Anjali Prashar Savoie sich Fragestellungen der Notwendigkeit von Communities und ihren Potentialen in der Clubkultur widmen.
Im Workshop “Holding space – How to be kind to ourselves” mit Emotional Labor Queen wollen wir lernen, wie wir auch in Krisenzeiten Raum für Selfcare lassen und nachsichtig mit uns und unserem Umfeld sein können, um so Platz für neue Utopien zu schaffen (Anmeldung siehe unten). Der Workshop wird auf englisch mit möglicher deutscher Übersetzung sein.
Aus einer Kollaboration der visuellen Künstlerin, Filmemacherin und DJ Vanessa Opoku mit der Choreografin und Tänzerin Elle Fierce und der DJ und Musikerin AUCO (No Shade) entsteht eine Neuproduktion für das Festival, die an diesem Abend zur Premiere kommt.
Die Konzerte der sexpositiven Rapperin mit der Punk-Attitüde, Myss Keta, und einer der most forward-thinking artists of clubbing, Lotic, mussten im letzten Jahr coronabedingt ausfallen. Nun kommen beide zum ersten Mal nach Leipzig für eine Show im Rahmen Balance / Club Culture Festival 2021. Komplettiert wird das Lineup durch die interdisziplinäre arbeitende Musiker*in Odete.
Noch mehr zur diesjährigen Festivaledition lest und hört ihr bei MDR Sputnik mit Kathi Groll. Kathi hat mit Ulla Heinrich, eine der Macher:innen des Balance-Festivals, über das Festival per se, Veranstalten nach der Pandemie und den Re-Start der Clubkultur gesprochen.
Es gilt: Corona is still a thing. Beachtet das Hygiene-Konzept!
2G (Genesen, Geimpft)-Konzept. Alle Besucher:innen, auch genesene und geimpfte Personen, brauchen einen tagesaktuellen digital-nachweisbaren Test (keine Selbsttests). Covid-Tests sind am 2.10. noch kostenfrei.
Das UT-Connewitz hat einen barrierearmen Zugang zur Venue.
Das Festival versteht sich als ein Raum für Dialog, der künstlerische, partizipative, soziokulturelle und (kultur-)politische Ideen und Konzepte miteinander verknüpft. Das spartenübergreifende Programm besteht aus Live Konzerten, begehbaren Klanginstallationen, Interventionen im öffentlichen Raum, einem Radiolabor, einem Open Air Filmprogramm, Lesungen und Gesprächsrunden, sowie mehreren Workshops.
In letzte Zeit war es recht still um fem*vak (Sommerloch lässt grüßen), aber da nun nach und nach alle von den Festivals und aus dem Urlaub eintrudeln, ist es nun wirklich Zeit für ein ordentliches Gathering – in real life und Farbe! fem*vak will sich neu vorstellen, diskutieren, austauschen, vernetzen und im Anschluss natürlich auch Party machen. Freut euch auch auf viel guten Input: Netzwerke, Jobangebote, Veranstaltungsreihen, Workshops…die Liste ist lang und ihr könnt euch überall mit einbringen.
Alle FLINTA* Personen aus der Bubble und Umgebung sind herzlich eingeladen zu einem Gathering mit anschließender FLINTA*-Party.
Da die Kapazitäten beschränkt sind, müsst ihr euch bitte sowohl zur Party, als auch zum Gathering vorher bei fem@vak.wtf anmelden. Wenn ihr nur an einem von beidem teilnehmen wollt ist das auch okay, sagt einfach Bescheid. Falls ihr Themenwünsche oder Ähnliches fürs Gathering habt, schreibt diese bitte auch in die Mail. Das soll ein empowerndes Event werden zu dem ihr alle bei tragen könnt. Lasst euch das nicht entgehen!
Unsere Ziele sind Vernetzung und Stärkung von marginalisierten Gruppen in der Szene.
Aber warum braucht es eigentlich eine FLINTA*-Party? Mit der Entscheidung, eine FLINTA*-only-Party zu veranstalten, verfolgt fem*vak nicht das Ziel, andere Personengruppen auszuschließen. Es geht darum, einen Raum zu schaffen, in dem sich alle sicher und ungestört frei ausleben können. FLINTA* erleben im Alltag und vor allem im Partykontext immer wieder diskriminierendes Verhalten, hauptsächlich durch cis-Männer. Dies geschieht bewusst, aber auch unbewusst, durch Blicke oder „nett gemeinte“ Kommentare und lässt sich schlichtweg nicht vermeiden. Daher möchte fem*vak für euch und uns FLINTA* zumindest einen Abend ermöglichen, an dem man sich nicht mit irgendeiner Macker-Scheisse auseinander setzen muss – das ist nämlich ganz schön nervig.
Woher weiß ich, ob ich kommen darf? Niemandem steht es zu, anhand vom Aussehen oder andern Kriterien zu selektieren. Es ist deine eigene Verantwortung, dir und anderen gegenüber. Es wird ein Awarenessteam geben, das bei Bemerkung von bestimmten Verhaltensweißen eingreifen und die Menschen des Gatherings wie auch der Party verweisen wird.
Für die Party wird eine Spende von 5-10€ empfohlen. Alle Einnahmen werden dem Veranstaltungsort gespendet.
On 25.09.2021, Lucy will celebrate its debut in the Pittlerwerke. It is the first event of the new party series and is intended to establish itself as a multi-day festival in the Pittlerwerke in the future. The organisers from Leipzig and Berlin want to create a new vibe with Lucy, an intimate event whose line-up represents the openness of the music scene. When great energies collide in a storm of light, you better hold yourself tight cuz you might just fly.
Was passiert, wenn die Kinder der letzten DDR-Generation aus dem Dresdner Uncanny Valley und der Dessauer B-Boy-Platte von Magic Mayer in die Clear Memory City ziehen? Richtig, sie gründen ein Vinyl-only-Electrolabel in der Presswerkstadt.
“The Arrival Of Unisex & Ernst” heißt die Debüt-EP des neuen Retro-Futurismus-Labels “Self Learning System” aka SELF. In sechs Tracks entwerfen Friedrich Ernst und DJ Unisex eine stilsichere Vision von hiphop-beeinflusstem Electro. Ist ja auch logisch, wenn die Eltern “Beat Street” statt “Kevin allein zu Haus” zu Weihnachten anwerfen. Aus der Leidenschaft für HipHop wurde für beide die Faszination an den Beats dahinter: von Boston’s Arthur Baker “Breaker’s Revenge” über “Planet Rock” von Afrika Bambaataa aus der Bronx und schließlich “Clear” von Cybotron aka Juan Atkins und Richard Davies aus Detroit.
Es dauerte nur ein Jahr nach dem ersten Analog-Hardware-Jam der beiden Wahl-Leipziger, bis das Ergebnis der fruchtbaren Kollaboration an Synths und Grooveboxen in schwarzes Vinyl gegossen wurde. Wertvolle Unterstützung genoss das Duo durch das begeisterte Inch By Inch Distro-Team und deren gute Verbindung zu R.A.N.D., sodass die liebevoll gestaltete Platte auch international erhältlich sein wird.
Das menschliche Gehirn als selbstlernendes System innerhalb eines ähnlich tickenden Netzwerkes von Menschen und ihren Maschinen wurde von beiden bewusst ins ästhetische Zentrum ihres Do It Yourself-Projekts gesetzt. Die 12″ enthält zusätzlich einen A2-Druck des Acryl-Gemäldes “Fabric” von Dominik Widmann. Das Label-Logo wurde von planetluke.com kreiert. Mein nachhaltiger Eindruck: SELF ist reflektiert, reell, rank.
Viel Spaß bei der Premiere von “ICE 101 nach Köln”, dem Abschlusstrack der EP von DJ Unisex. Die Platte erscheint offiziell am 24.9.21 und kann im Sleeve, Vary, InchByInch und natürlich auf Bandcamp gekauft werden.
Alle Tracks der EP “The Arrival Of Unisex & Ernst„
#1 Friedrich Ernst – Seismic Dreams: Souveräner Electro-Funk, der sich unfassbar relaxt und erfahren vorstellt: “Learning machines program that beat.”
#2 Friedrich Ernst – Cyborg Rats: Es lebe die Word Up Snare! Das entschlossene Brett von einem Track zeigt seine Arpeggio-Sägezahne und liefert im zweiten Drittel eine wunderbare Wave-Chorus-Melodie.
#3 DJ Unisex & Ernst – Retro Desire: Ein modulierter Miami-Bass zieht unter West-Coast Vibes die Blicke auf sich, der Beat ist angenehm dreckig.
#4 DJ Unisex – All I Do Is Program: Uptempo Electro Acid ist mein Kryptonite.
#5 DJ Unisex – No Escape: Angenehm fieser Track, der fast ohne Melancholie-Synth auskommt.
Ihr habt ein Release am Start und möchtet eine Rezension oder Track-Premiere bei frohfroh landen? Dann solltet ihr ein paar Dinge beachten: 1. Von der Kontaktaufnahme bis zum Release-Datum sind noch mind. vier Wochen Zeit. 2. Der Veröffentlichung liegen vollständige Musikdateien, Biografien der Künstler:innen, Pressetext und Labelbeschreibung bei. 3. Über physische Releases (Vinyl, Kassette, CD, USB Stick, Notenblatt) freuen wir uns besonders. 4. Never forget: Wir sind Überzeugungstäter:innen, keine Dienstleister:innen. 5. Kontakt über review@frohfroh.de
September / KW 37 Am Samstag feiert das süße, kleine Café KAPITAL in der GfZK sein 10 jähriges Jubiläum. Besitzerin Marie Walter & Team möchten Danke sagen und laden deshalb zu einer ausgiebigen Sause ein.
Partyname:
10 years of café KAPITAL!
Zeit:
18.09.2021, 17:00 Uhr
Location:
DAS KAPITAL – Café und Bar in der GfZK Leipzig
Acts:
DJ MELLON (input, waldbrand) JEWELRY (dunst, zeitraum) NAITWA (petrola,nice4what,drive) DJ ULUDAG (waldbrand)
Seit 2011 betreibt Marie Walter das Café der Galerie für Zeitgenössische Kunst. Ihr Team, ein ebenso bunter Haufen, wie ihr Publikum, setzt sich aus Künstler:innen und Studierenden zusammen und ist sozusagen eine eigene Familie, dass nun auf 10 erfolgreiche und schöne Jahre zurückblicken kann.
Das Café der GfZK wurde schon seit 2006 von Künstler:innen immer wieder neu gestaltet und benannt. Das nun aktuelle Café “DAS KAPITAL”, wurde vom Leipziger Designer Markus Dreßen konzipiert.
Für viele ist DAS KAPITAL inzwischen ein Lieblingsort geworden. Es lädt zum Entspannen aber auch zum Arbeiten ein. Wie ein offenes Wohnzimmer – womöglich das mit einer der schönsten Freisitze der Stadt.
Dieser Ort bietet schon deshalb mehr als ein normales Café. Er ist ein Ort für offene Kommunikation, für Begegnungen aber auch für Unterhaltung. Hier finden Lesungen in Zusammenarbeit mit der Literaturzeitschrift: Edit, dem DLL und auch mit Leipzig liest statt.
Nicht zufällig gibt es auch seit kürzerem die Veranstaltungsreihe Elektro-Friday der jüngeren elektronischen Musikszene Leipzigs.
In diesem Ambiente kommen also Jung und Alt, Studierende, Musiker:innen, Künstler:innen und begeisterte Stammgäste immer wieder gern zusammen.
September / KW 37 Was?! – Closing? So weit schon? Wer die Halftime im Conne Island noch nicht besucht hat, muss unbedingt noch vorbeischauen!
Partyname:
Halftime Season Closing
Zeit:
15.09.2021, 17:00 Uhr
Location:
Conne Island
Acts:
Halftime-Crew
Das Ende des Sommers steht an und damit auch das Ende der Halftime Saison. Nicht schlimm, denn das Beste kommt eh immer zum Schluss. Deswegen gibt´s dicken Sound von der Halftime-Crew höchstpersönlich. Es wird musikalisch divers UND es wird richtig gut!
Da der Einlass begrenzt ist, hat die Crew einen Telegram Channel eingerichtet, über den sie euch informiert, ob der Freisitz zu voll ist. Wenn das der Fall ist, vermeidet bitte lange Schlangen und kommt später wieder.
In unserer letzten Talk Talk-Folge zum Abschied von Kathi Groll wurde es schon angeteast, nun ist es soweit: Die erste Staffel ihres neues Podcasts „Raveland“ ist gestartet. Und er ist großartig.
Dass Kathi nicht nur bei uns die regionale Clubkultur journalistisch begleitet hat, dürfte bekannt sein. Ihr eigentlicher Job ist Moderatorin und Redakteurin bei MDR Sputnik. Neben ihrer monatlichen Sendung „Clubperlen“ hat Kathi nun ein neues Projekt gestartet, das hoffentlich eine Menge Aufmerksamkeit erhalten wird.
Denn „Raveland – Landlust, Techno und Provinzraves!“ setzt den Spot auf die Clubkultur-Szenen abseits der großen Metropolen. Auch dort – in Dörfern und kleinen Städten – gibt es gut kuratierte Partys mit anspruchsvollem House und Techno sowie viel Leidenschaft.
„Es gehört viel Mut dazu, auf dem Land einen Club zu betreiben. Denn du hast keine Nachtbusse, viel weniger junge Leute und die musst du aus der ganzen Region irgendwie in den Laden ziehen, um damit zu überleben! Ich möchte wissen, was die Akteur:innen antreibt!“
Für die erste Staffel war Kathi in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen unterwegs und hat mit zahlreichen Akteur:innen aus der Provinz gesprochen. Die ersten drei Ausgaben sind bereits online in der ARD Audiothek, bei Apple Podcasts und Spotify – es folgen noch drei weitere.
Was sollen wir sagen: Wir sind hyped und freuen uns sehr für Kathi – danke für deinen Enthusiasmus und diesen spannenden, top-produzierten und sehr persönlichen Podcast. Abonnieren und liken nicht vergessen!
Am 10.09.2021 werden Pflanzen und einige der Gartenblumen und Stauden des Klostergartens Posa den Mendelssohn-Saal des Gewandhauses zu Leipzig nicht nur schmücken, sondern auch von Menschenhand bespielt und hörbar gemacht. Die letztes Jahr im Garten des Klosters uraufgeführte Klangperformance wird unter dem Namen »Touch my inner flower« ab 19 Uhr Resonanzen zwischen Menschen, Maschinen, Pflanzen und Instrumenten erzeugen.
Die interdisziplinär-experimentelle Performance bezieht dabei ihre künstlerischen Kräfte aus dem Jahr der Isolation, als Folge der Coronapandemie und baut die Erfahrungen in die Klangperformance ein.
Das Tabu der körperlichen Berührung ist in Zeiten von Corona zu einem Sinnbild des Fehlens von resonanten Wechselspielen untereinander geworden.
Berührungen zwischen Körpern und Pflanzen werden hier über elektronische Modulierungen hörbar gemacht und resultieren im Zusammenspiel mit analogen Instrumenten zu einer, sich immer wieder neu entfaltenden Klangformung. Dabei werden Dialoge aus Musik, Tanz, Performance, Videoinstallation, Licht und Projektionskunst die Zuschauer:innen auf eine gemeinsame Erfahrungsreise mit allen Sinnen einladen.
Die Arbeit stellt die Akustik der marinen, wissenschaftlichen und militärischen Ökosysteme der Unterwasserwelt in der südlichen Region der Erde gegenüber.
Ein Wirkungsbereich, der durch eine immersive Mehrkanalkomposition artikuliert wird, mit Hilfe von Schallquellen, die von militärischen, wissenschaftlichen und selbstgebauten Geräten auf der Route von Punta Arenas in die Antarktis an Bord des Militärschiffs Aquiles XXI über einen Zeitraum von 32 Tagen aufgenommen wurden.
Das Stück verbindet anthropogene und geogene akustische Phänomene, die Wechselwirkung mechanischer und elektromagnetischer Wellen in einer vertikalen Achse, die von Satellitennavigationssystemen bis hin zu Sonarbrechungen in den Tiefen der Drake Passage reicht. Ein Ort, an dem drei Kontinentalplatten und drei Ozeane zusammenlaufen, und somit einer der gefährlichsten und mächtigsten Orte auf unserem Planeten.
Die Ausstellung von Víctor Mazón Gardoqui läuft noch bis zum 19.09.2021 im Zentrum für immersive Medienkunst, Musik und Technologie: ZiMMT.
Cedits: Foto: Víctor Mazón Gardoqui
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